Montag, 17. September 2007

Gestern war Obsttag

Ja, gestern war Obsttag, Informationen gab es dazu hier in diesem Versuchsgarten, sie haben zu
einer Veranstaltung geladen, die sich "Gläserne Produktion" nennt. Die Leute sollen besser darüber aufgeklärt werden, was alles in der Region wächst und was man alles kaufen kann.

Bei strahlend blauem Himmel und 27 ° kamen die Leute gerne, die reinste Völkerwanderung. Wie sagt man so schön? Mit Kind, Hund und Kegel :-))

Gleich am Eingang diese herrlich roten Äpfel, die reinste Augenweide.


In einem Zelt gab es verschiedene Sorten, in allen Farben und Größen. Kosten durfte man selbstverständlich auch.

Wer denkt schon daran, wieviel Arbeit so eine Biene leistet wenn man sein Frühstücksbrötchen mit Honig bestreicht?? Die Imker haben mit diesem Plakat so manches Süssmäulchen in Staunen versetzt, mich auch.

Einen Traubengarten gab es auch, viele verschieden Tafeltrauben konnte man bestaunen und verkosten.



Eine weiße Johannisbeere fand ich in einer Anlage, sie erinnerte mich an Kindertage die ich im Norden Deutschlands verbrachte. Dort gab es in unserem Garten einige Sträucher davon.

In einen überdachten Tunnel, reiften in luftiger Höhe noch Brombeeren. Die sicher noch lange im Angebot auf dem Freiburger Markt um das Münster herum, zu finden sein werden.

Apfelsaft frisch gepresst, war ein großer Renner bei dem Wetter.


Überall gab es Führungen und aufmerksame Zuhörer. Ich selber war ganz überrascht, welch großes Angebot es in unmittelbarer Nähe gibt. So ein Tag soll ja auch dazu dienen, die Leute aufzuklären, aufmerksam zu machen, dass es sehr viel einheimisches Obst gibt und man nicht unbedingt Bananen essen muß wenn die Fülle vor der "Tür" liegt, finde ich.


Als wir dann wieder in Ihringen waren, gab es noch ein großes Ereignis zu feiern, die diesjährige Badische Weinprinzessin ist eine Ihringerin. Feierlich wurde sie in einer Kutsche, begleitet vom Fanfarenzug, auf den Rathausplatz geführt. Hier nahm der Bürgermeister (rechts) und der Geschäftsführer der Winzergenossenschft (links) die aufgeregte Prinzessin in die Mitte und führten sie aufs Podium. Geduldig ( ca. 2 Stunden) nahm sie alle Würdigungen der Vereine entgegen, um endlich selbst das Wort zu ergreifen. So bekam sie gleich einen Eindruck davon , wie in Zukunft ein Prinzessinnen Leben aussieht.


Ihr zu Ehre gab es eine spezielle Abfüllung der Winzergenossenschaft mit ihrem Foto, gut gelungen, finde ich.

4 Kommentare:

Wurzerl hat gesagt…

Da war ja viel geboten, unsere Bauern sind auch immer überrascht, wie wenig Leute über Essen und Trinken Bescheid wissen. Wir geben eigentlich auch zu wenig Geld für gute Lebensmittel aus. Da sind dann Klamotten und Reisen oft wichtiger, als das, was ja "Leib und Seele" zusammenhalten soll.
Lieben Gruß vom Wurzerl

Susanna hat gesagt…

Bei dir gibt es ja immer jede menge nachzulesen. Ich glaube du bist im Moment die fleißigste unter uns blogger. Zumindest unter denen die ich kenne. Auch mich hat es am Sonntag in den garten gezogen um zu fotografieren. Deine bilder sind dir gut gelungen.

Anonym hat gesagt…

Das scheint eine interessante und lehrreiche Veranstaltung zu sein. Was ich nicht kenne, sind die sog. Weinköniginnen resp. Prinzessinnen. Welche Funktion haben diese eigentlich (ausser Repräsentation und evtl. Vorstellen einer/mehrerer Weinmarken) und welches ist ihr background?
Herzlichen Gruss,
Barbara
P.S. hätte dich fast noch angepeilt wegen Mithilfe in einer Insektenbestimmung. Ich habe in meinem Gräserpost ein Bild mit zwei Zwergzikaden. Aber es scheinen tatsächlich solche zu sein.

Naturwanderer hat gesagt…

Hallo Barbara,
Deine beiden Zikaden heißen Cicadella viridis und sind , wie Du schon richtig vermutet hast, Zwergzikaden.
Falls Du mal spezielle Naturfragen hast, schau mal auf meine Linkliste unter" Forum Naturfragen", da gibt es alles mögliche.
Nun zu den Weinhoheiten, auch da liegst Du richtig, sie haben in erster Linie die Aufgabe, den Badischen Wein auf allen möglichen
Veranstaltungen zu präsentieren. Bei Weinfesten die Eröffnungen zu machen usw.usw.Das setzt eine gewisse Fachkenntnis voraus, ausserdem müssen sie noch ledig sein, was danacj sicher nicht lange mehr sind :-))
Lieber Gruß von Edith