Sonntag, 28. August 2011

Stilleben

Als Sonntagsgruß möchte ich allen Lesern Stillebenbilder der etwas anderen Art zeigen.
Da wir immer sehr früh auf den Beinen sind, gehe ich gleich nach dem Frühstück, in der Regel um 7.30 Uhr, in den Garten. Beim Anblick des nahenden Herbstes, unsere Trauben sind reif, kam mir der Gedanke, mach ein paar Fotos davon. Als erstes nun "Stilleben mit Trauben".

Wir haben zwei Sorten, sie werden nicht gespritzt sind super gesund und schmecken ...... dazu will ich mich nicht groß äußern, um niemanden das Wasser im Mund fließen zu lassen.
Die nun folgende Sorte hängt am Balkon und schmeckt würzig nach Muskateller.

Die blauen Trauben sind lockerbeerig und schmecken, im Gegensatz zu den vorigen, etwas herbwürzig, eben wie blaue Trauben so schmecken müssen. Beide haben die Sonne eingefangen, während es in einigen Regionen doch heftig geregnet hatte, der Regen kam auch bei uns gut an, ohne Schäden zu hinterlassen.

Reichliche Ernte gab es bei den Haselnüssen, jeder Gast wurde mit einer Tüte voll mit Nüssen entlassen, knacken mußte man schon selbst.


Mein typisches mediteranes Gemüse hat mich den Sommer durch so reichlich beschenkt, ihm gebührt ebenfalls ein Erinnerungsfoto, wer weiß, wie es im nächsten Jahr ausgeht.

Meine Tomaten danken leider schon ab. Eigentlich normal, hörte ich letztens in einer Sendung im Fernsehen. Vielleicht hatte jemand von euch auch die Sendung gesehen, der "Vorkoster", der Spitzenkoch ist den Erzeugern in Holland nachgegangen, um festzustellen, ob auch drin ist was drauf steht, mit einem positiven Ergebnis, für ihn und auch für mich sehr überraschend. Da erzählte man, die Tomaten tragen sechs Wochen lang üppige Früchte, danach geht die Produktion zurück. Bei uns sind die sechs Wochen herum, ich kann mich nicht beklagen.

Die Obstschwemme hält noch an, sie ist in diesem Jahr auch um Wochen eher, hier nochmal einen Obstteller mit Früchten aus unserem Garten:

Was liegt drauf?? Äpfel, Birnen, Nashis, Pfirsiche, es fehlen noch die Feigen.

Zum Schluß noch alle vier auf einen Blick:

Euch allen einen schönen sonnigen Sonntag.

Mittwoch, 24. August 2011

Sommeridylle


Zwischen Blumen und den Bohnen kann man schön im Schatten thronen. Denkste, was ertönt von nebenan??? Der Nachbar wirft den Mäher an.

Fliehst gemütlich unter Feigen, ganz der Literatur sich neigen. Da schrillts im Haus ganz ungeniert, jemand hat sich nur geirrt.


Naja, denkste, legst dich einfach unter Trauben, in dem festen steten Glauben, endlich Ruhe dort zu finden. Erst hört man ein leises Summen, schließlich dann ein lautes Brummen.
Wespen, Bienen ohne Zahl halten grade Mittagsmahl.



Wieder nichts, denkst du noch heiter, gehste halt ein Stückchen weiter. Unter einer Haselnuss gibts bestimmt den Abendgenuss. Plötzlich tanzen rauf und runter, tausend Mücken und sind munter. Eine setzt sich mit Geschick, just hinten auf mein Genick. Die Hand holt aus, laut macht es patsch und die Mücke, die ist Matsch. So wird man zum Sommerkiller, doch ruhig wird es dennoch nimmer.

Ja, das sind die Sommerfreuden. Frustriert zieht man sich da zurück, versucht im heißen Haus sein Glück. Dennoch, man ist hocherfreut, der Sommer ist die schönste Zeit.
Einen schönen Sommer noch.

Sonntag, 21. August 2011

Meine verschiedenen Sonnenblumen

Bislang dachte ich immer, Sonnenblumen sind nur gelb, weit gefehlt, in meinem Garten habe ich in diesem Jahr verschiedene wunderschöne Farben. Ich möchte sie euch zeigen:

Die rostbraune Ausgabe.



Innen dunkel, aussen rötlich mit etwas weißen Spitzen, sehr apart.

Die gibt es ja überall, die Normale.

Mit Innenring.

Mal ganz dunkel, sie ist sehr, sehr hoch, sie steht nämlich zwischen Pfirsichbäumen.

Die Sonnenblumen haben viererlei Funktionen in unserem Garten:
1.) Sie sehen hübsch aus.
2.) Sie dienen den Insekten als Nahrung.
3.) Die Vögel laben sich an den Kernen.
4.) Die Blütenblätter landen im Wildkräutersalat.
So vielseitig können Sonnenblumen sein, ach ja, als Blumenstrauss in der Vase wäre auch noch ein Punkt.

Als ich neulich am Abend mit der Taschenlampe auf der Suche nach Nachtfaltern war, mein Mann hatte aufgeplatzte Feigen als Lockmittel ausgelegt, sah ich zwar keine Falter, machte aber dieses Foto

Man könnte sie " Schönheit der Nacht " nennen. Ich habe sie einfach mit einer LED- Leuchte angestrahlt, ohne Blitz.

Bei meine Exkursionen durch meinen Garten werde ich oft von der Nachbarskatze Luna beobachtet. Sie sucht sich immer die schönsten Plätze aus.

Euch allen allen schönen heißen Sonntag, bei uns soll es wieder sehr heiß werden, das habe ich schon gespürt, als ich nur kurz Paprika ernten ging.

Apropo Ernte, es gibt sooooviel Obst, eine richtige Schwemme, man kommt fast nicht nach und vieles wird garnicht mehr geerntet. Nehmen wir mal die Pfirsiche, sie hängen so voll, dass die Äste abbrechen. Die Äpfel sind ebenfalls pralle dicke voll und schon reif zur Ernte. In wenigen Tagen wird wohl die Weinlese beginnen, die Kaiserstühler fangen nie so früh an wie anderorts, da wird noch jeder Sonnenstrahl ausgenutzt.

Dienstag, 16. August 2011

Ich vermisse .....

.... in meinem Garten in diesem Jahr die Wespenspinnen:

Hier die Oberseite

Dies ist die Unterseite, trotz intensiver Suche, noch ohne Erfolg. Anderorts sah ich sie schon, nur eben bei mir nicht.

Ebenfalls noch nicht gesichtet die Gottesanbeterin:

Im letzten Jahr ebenfalls einige Exemplare in unserem Garten. Schmetterlinge lassen auch zu wünschen übrig, ich weiß nicht was da los ist.

Süß und saftig sind sie, die Feigen in diesem Jahr, da werden wohl die Mitesser auch bald da sein. Sie dürfen, denn es gibt wieder eine reiche Ernte.
Über das Wetter gibt es bei uns nichts zu meckern, herrlicher Sommer.

Freitag, 12. August 2011

Leiser Sommerabschied??



Während manche noch ein "Sandkorn" im Süden suchen, schleicht sich doch wohl so langsam der Herbst ein.

Bei uns war es die letzten Tage recht angenehm, teilweise sogar schwül. Unsere Region ist auch ein wunderschönes Urlaubsparadies, wir hatten diese Woche lieben Bloggerbesuch, die Petra von Teddybaers mit Mann, lest einfach mal ihren Bericht, vielleicht bekommt auch ihr Lust?? Wenn es denn soweit sein sollte, dann "blüht" auch euch ein typisches " Naturwanderer-Menü".

Derweil verabschieden sich unsere Tomaten so ganz langsam:

Sie haben schon seit einigen Wochen die Braunfäule, die wandert nun von Pflanze zu Pflanze. Ich habe aber eine reichliche Ernte gehabt, von 40 Tomatenstöcke, ich glaube ich übertreibe nicht, habe ich wohl einen Zentner Tomaten geerntet. Viele Nachbarn konnte ich beglücken, in die Truhe ist ein Teil gewandert und natürlich jeden Tag ein Schüssel Salat, ist doch klar. Wenn es die restlichen Blätter noch ein wenig aushalten, dann wird das, was noch hängt, reif.

Bei den Wanzen gibt es immer noch Nachwuchs, diese Eierkolonie fand ich auf einem Hibiskusblatt.

Seht ihr die schwarzen Flecken am Rand der Eier? Da tut sich was. Wenn ich mich nicht täusche, dann werden es mal Lindenwanzen, die waren jedenfalls im letzten Jahr an diesem Hibiskus.

Ein kleiner Blick mal wieder in meinen Mischgarten, Wildblumen, Gartenblume, Gemüse und anderes.

Arzeneifenchel mit Sonnenblumen. Der Fenchel ist jeden Tag ein Treffpunkt für unzählige Wespen und anderes Getier.

Wenn man schon südlichen Flair bei uns verspürt, dann spiegelt auch die Vegetation etwas davon wieder.

An der Gartengrenze, bei uns sind alle Grenzen offen, hat der Nachbar eine Bananenstaude, ich liefere die Sonnenblumen dazu, sieht doch hübsch aus.

Auch für Spinnen ist ein reichliches Angebot da, diese Gartenkreuzspinne hat was im Netz.

Es war sehr windig deswegen das etwas unscharfe Foto, eine Fliege hat sie wohl erwischt.

Meine Hortensien haben in diesem Jahr eine Fülle von Blüten zu Tage gefördert, nun geht auch ihr so langsam die Power aus.

Nachbarskatze Luna döst gerne bei uns im Halbschatten, manchmal tritt man fast auf sie, so gut versteckt sie sich.



Ich hoffe, wir werden alle nochmal einen wunderschönen Sommerausklang erleben, wenigstens meinen es die Wettermänner. Euch ein schönes Wochenende.

Sonntag, 7. August 2011

Streifzüge im Garten und woanders

Erstaunt war ich, als ich diesen fetten Rosenkäfer noch in meinem Garten antraf:


An der Gardine im PC-Zimmer hatte sich diese Spinne plaziert:

Ich vermute, sie gehört zu den Streckerspinnen.

Schon lange hatte ich sie nicht gesehen, die Büffelwanze, oder auch Buckelzirpe genannt. Gestern nun ebenfalls auf der Decke auf dem Terassentisch gefunden.

Die Farbe Rot trifft man z.Zt. wieder öfter, der Herbst naht.

Das letzte Foto zeigt ein lebendiges Rot, nämlich den Schlupf einer Feuerwanzenkolonie.

Am Boden unter den Bohnen saß ein Sturmvogel, nein nein kein Vogel, sondern ein Schmetterling mit deutschem Namen "Sturmvogel", in lat.Melanthia procellata.

Diese Karrikatur in unserer Tageszeitung läßt die Frage aufkommen, ist mein wöchentlicher Besuch im Kindergarten bald vorbei??


Drunter stand:" Deutschland schafft sich ab", ob es tatsächlich soweit kommt??

Dienstag, 2. August 2011

Sensation im Kindergarten

Am vergangenem Samstag feierte der Kindergarten, in den ich einmal die Woche hingehe, den 10 ten Geburtstag des Fördervereins. Ich war eingeladen, es hiess, es gibt eine Überraschung.


Da saßen sie dann alle ganz gespannt, was kommt nun??? Ein Falkner war die Überraschung, als erstes zeigte er einen Turmfalken:

Er durfte nicht fliegen, weil er sich einen Flügel verletzt hatte, aber er durfte gestreichelt werden, was ihm wohl gefiel.

Hier war schon das nächste Tier, ein Wanderfalke, der sehr skeptisch zunächst die Kinder beäugte, sich aber dann streicheln liess:

Erstaunliches zeigte sich, die Mädchen waren mutiger als die Jungen.

So Auge in Auge, da gehört schon Mut dazu.

Aber die Jungs tauten auf und kamen dann auch zum Streicheln und Beschauen.
Dann zeigte der Falkner noch, wie ein Greifvogel seine Beute fängt, auch das gehört zur Realität, meinte er.

Zur Sicherheit war der Vogel natürlich am Bein festgebunden, sonst würde er eventuell davon fliegen. Seine Beute, ein totes Küken, war ebenfalls gut gesichert in einem Lederoval. Der Falkner schleuderte es im Kreis und blitzschnell schnappte sich der Vogel die Beute und stürtzte sich auf die Erde. Zunächst riss er die zarten Federn raus, um dann den Rest genüsslich in wenigen Sekunden zu verschlingen.
Ganz Mutige wurden angefordert, sie sollten einen dicken Handschuh auf die linke Hand stülpen, um dem Vogel eine Landefläche anzubieten, da waren dann aber die Buben ganz stark.


Aber zuerst meldete sich wieder ein Mädchen. Es war schon erstaunlich, wie groß der Vogel auf einmal wurde als er seine Flügel ausbreitete, um dann sicher zu landen. Ein wenig Untestützung war dann doch notwendig, denn sie sind nicht so leicht, gerade wenn sie sich hinsetzen.

Dann kam das größte Tier, ein Uhu.



Für ihn wurde auch ein tapferer Mensch gesucht, auf dessen Arm er landen durfte. Doch diesmal waren die Erwachsenen gefragt, denn der hat ein stattliches Gewicht von 1,6 Kg. Wenn er sich dann so abrupt auf einen Arm niederlässt, da brauch man schon "Muckis".
Die Leiterin des Kindergartens wurde herausgefordert und sie stellte sich tapfer der Aufgabe, schaut mal, wie sie den Falkner stolz anlächelt.


Eine tolle Show, viel haben die Kinder und die Erwachsenen gelernt.

Danach gab es noch lockere Spiele:

Ein immer wieder begeistert gespieltes Ballwerfen war im Angebot.

Ebenfalls im Programm, Würmer suchen im Sand in einer bestimmten Zeitspanne, wer findet die meisten?



Lego-Formel 1 Rennen, sehr gefragt.

Endlich, den Sandkasten ganz für mich alleine.

Manche wollten an diesem Tag noch hoch hinaus, auch dazu gab es Gelegenheit.
Es war so schön, dass es vielen schwer fiel, den Heimweg anzutreten, das gab den Veranstaltern die Bestätigung für ein gelungenes Fest. Natürlich gab es auch was zum Essen und zum Trinken, sowas ist doch wohl normal.