Sonntag, 26. August 2012

Auflösung Sonntagsspielerei

 So, nun wird es aber Zeit, ich zeige nun die Originalfotos, setze sie jeweils unter die Rätselfotos. alles klar?


Weil es heute nicht gerade sonnig war, im Gegenteil kalt, habe ich ein wenig am PC gespielt und ein paar Rätsel zusammengestellt. Habt ihr Lust zum Raten? Ich hatte jedenfalls großen Spaß am Erstellen, auf gehts.
Die Nummer eins schaut mir gerade zu.Wer hat denn solch einen Blick? Wer schaut so traurig in den Tag?
Käfer, Schmetterling, Wespe??

  Ist dies vielleicht eine Wurzelbürste?? Oder was ganz anderes, sehr bekanntes? Ihr seid gefragt.



Vielleicht habe ich hierbei die Kamera ganz tief in eine Blume gehalten? Oder ist es was Tierisches?
 Interessant sieht es ja schon aus.

Ich habe leider das Originalfoto nicht mehr gefunden, aber es sind die Augen einer Krabbenspinne.


Naja, ein Auge ist es schon, aber von wem? Eidechse, Vogel? Auf was tippt ihr?

Es ist das Auge unserer Flora gewesen, war ja nicht schwer.
 

Sieht leicht aus, müßte man raten können. Ist es ein Gewebe, von Tieren gesponnen? Oder sind es noch nicht aufgeblühte Blumen? Eventuell aber auch Samenstände die noch reifen müssen?




Staub, nichts als Staub, aber was für welcher? Weidenkätzchen, vielleicht aber von einem Tier???

Man kann es gut erkennen, mein Lieblingskäfer, der Pinselkäfer.



Klar, was vom Tier, Rüssel oder Fuss?

Ihm gehört der Fuß, sein linker Hinterfuß.


Sicherheitsdreieck, Streichhölztürmchen, oder was??

So sieht das "Warndreieck" im Original aus, der eingeknickte Hinterfuß der Roten Mordwanze.


Wanzeneier oder Samenbälle? Schön glänzig auf jeden Fall.

Der Same der Akelei liegt schön verborgen in der Kapsel.


Geheimzeichen von Gaunerbanden? Chinesisch für Anfänger, oder einfach eine hübsche Zeichnung auf einem Tierrücken?

Das "Geheimzeichen" ziert den Rücken der Kohlwanze.

Sonnenexplosion, festgehalten von mir. Nein, doch nicht, dann bitte korrigieren.

Schöne Explosion, das Johanniskraut stand Pate.


Was ist mir denn da über den Weg gelaufen, ein Urzeitschwein? Mitten in den Reben? Hu, hu mir grauts.



Blick aus dem All, wem mögen sie gehören, diese Augen? Einem Krabbler oder Flieger?

Dieser Nachtfalter saß friedlich am Fenster, ich habe ihn aus dem Zimmer fotografiert.


Naturtapete, wem abgeschaut?

Wunderschöne Naturtapete, ein Bläuling.

Morgen verrate ich mehr, da gibt es die Lösungen, viel Spass beim Anschauen und Raten.
Nun ist das Geheimnis gelüftet.








Freitag, 24. August 2012

Besuch im Alpengarten im Elsass

Vor zwei Jahren war ich schon mal dort mit einer Freundin, nun wollte ich diesen Garten im Elsass gerne meinen Männern zeigen. Also fuhren wir rüber ins Elsass, wir wollten Fotos machen. Es herrschten ja hier bei uns am Kaiserstuhl unerträgliche Temperaturen, die 40° wurden teilweise erreicht. Da tat es gut, ein wenig in die Höhe zu fahren auf über 1200 m, da liegt nämlich der Alpengarten..


Na, das sah nach Abkühlung aus, leichte Wolken liessen sich blicken, man mußte tatsächlich einen Pulli überziehen. Aber wir blieben trocken, es regnete nicht.


Das wir uns in der Alpenflora befanden, gleich am Anfang des Rundganges diese Edelweiss in voller Blüte.
Ich zeige einfach mal in lockerer Folge Fotos ohne Kommentare.





Natütlich mußte ich so lange suchen,bis ich wenigstens ein Tierchen fand, ich wurde nicht enttäuscht. Im Elsass sehen die Gartenspinnen genauso aus wie bei uns.
Nachdem wir dort ca. zwei Stunden verweilten, beschlossen wir, noch in ein Insektenmuseeum zu gehen. Dafür mußten wir noch eine ziemliche Wegstrecke zurücklegen. Schöne Landschaften, durch fast unberührte Dörfchen fuhren wir, bis wir unser Zeil erreichten in der Nähe von Guebwiller.
Eine alte Mühle hatte der Eigentümer umgebaut zu einem kleinem , überschaubaren Insektenmuseum.

So sah es von aussen aus, die Zeit schien hier stehengeblieben zu sein, wir fanden es toll.

Innen, im Museum, sah man dann wie sich das Mühlenrad immer noch drehte.

Was hier so wie ein Blatt aussieht, ist aber eine Heuschrecke, man muß schon genau suchen, wenn man diese Tiere als Tiere finden möchte. Uns ist es gelungen.

Es könnte alles mögliche sein, ist aber eine Stabheuschrecke aus Afrika.

Er fiel wegen seiner Spannweite auf, ca 12 cm. Es gab viele interessante Insekten dort, ich wollte möglichst ohne Blitz Fotos machen, darum sind nicht alle gut geworden, es soll bei diesen Bildern bleiben. Einen schönen Tag haben wir dort erlebt, die Landschaft wieder neu genossen und der Hitze entkommen, das machen wir bald mal wieder. Wir leben doch in einer herrlichen Gegend, das war das Fazit des Tages.









Montag, 13. August 2012

Sommerfarben

Wir haben z.Zt. herrliches Sommerwetter, da möchte ich ein paar prächtige Sommerfarben vorstellen. Beginnend mit dem herrlichen Prachtkäfer/Palmar festiva. Das Foto ist allerdings nicht von diesem Jahr, da habe ich ihn nicht mehr gesehen.

Dieses leuchtend rote Hinterteil gehört zu der Sandgoldwespe/Hedychrum nobile, viel Geduld braucht man, um ein ordentliches Foto zu bekommen.




Auch hier handelt es sich um ein Hinterteil, es stammt von der Larve der Reiswanze/Nezera vividula. Die ausgewachsene Wanze ist schlicht grün.




Oft habe ich diese rotgefärbte Heuschrecke nicht gefunden, doch diese, seltsamerweise, in meinem Garten.





Faszinierende Augen, könnte man meinen, aber es sind gar keine Augen, sondern die Zeichnung einer Raue, die des Kleinen Weinschwärmers/Deilephila porcellus. Sie will mit diesen Drohaugen ihre Angreifer vertreiben. Sie krümmt sich dabei ein wenig und dann kommen diese "Augen" hervor.




Immer wieder erfreuen mich die Blutströpfchen/Zygaena filipendulae.Zum Glück sind die etwas ausdauernder bei ihrer Futtersuche, sie sitzen länger auf der Blüte und man kann einige Fotos von ihnen machen.

Sie hat sich ziemlich verkantet, die veränderliche Krabbenspinne/Misuma vatia. Selten habe ich solche Farbspiele von ihr gesehen. Beim Herumstreifen durch die Natur, entdeckt man oftmals Kurioses, man muß nur dei Augen offenhalten.

Freitag, 3. August 2012

Was? Schon wieder rum ....

.... ich meine den Juli, schwupp vorbei. Was gab es da alles? Eigentlich alles ganz normal, Regen, Sonne, wachsen und ernten. Endlich sind auch meine Tomaten soweit, allerdings haben sie auch schon wieder braune Flecken an den Blättren. Hoffentlich werden die, die dranhängen rot, dann bin ich voll zufrieden. Geschmacklich sind sie einfach unschlagbar gut, meine Tomaten schmecken mir am aller besten, jedenfalls für uns.

Im Garten geht alles seinen Lauf, es wird gemordet, wie oben zu sehen. Jedes will halt überleben, alles ganz normales Naturerlebnis.

Aber auch neues Leben nimmt seinen Lauf, bei den Reiswanzen sieht das dann so aus.

Auge in Auge mit der Reiswanze, Kameraauge und Wanze.

Dies zeigt bereits eine Reiswanzenlarve fast im Endstadium, ich finde sie immer wieder toll. Als Larve sehen sie schöner aus, als wenn sie eine fertige Wanze sind, da sind sie nur einheitlich grün.

An unserer Hauswand hängt auch immer mal wieder etwas Buntes, hier eine Eule.

Da ich lieber ohne Blitz arbeite, ist das Foto nicht so ganz klar, dennoch erkennbar.

Gestern war ich nun mal wieder beim Sommerferienprogramm der Jhringer Gemeinde tätig. Zusammen mit der Leiterin der Touristik, hatten wir uns vorgenommen, den speziellen Kindererlebnispfad, "Herta Hummel"  ins Programm zu nehmen. Begleitet wurden wir vom Leiter des Jugendzentrums und einer Praktikantin.


Um zehn gings los, per Pedes natürlich, die läppischen 3 Kilometer, da geht man doch. Wir wollten ja was erleben. Bei jeder Tafel, die Hinweise auf das Leben einer Hummel geben, diesen Part hatte ich übernommen, hielten wir , um Infos zu erhalten. Diese sollten aufmerksam verfolgt werden, denn am Ende der Tour gab es ein Quiz.


Zwischendurch jeweils Spiele, wie hier das uralte Spielchen, Sackhüpfen, immer wieder neu ein Renner. Die jeweiligen Sieger erhielten Stempel auf den Arm, wer am Schluß die meisten Stempel hatte, erhielt einen Preis.

Wir besuchten noch einen Imker, der uns in die Geheimnisse des Honigs und in das Leben der Bienen einführte.


Erst mit dem nötigen Schutz betraten alle das Bienenhaus. Zuerst war es noch lustig in der Verkleidung, nach einiger Zeit im Haus nicht mehr so, man schwitzte tüchtig darunter.

Tief beeindruckt waren die Kinder als sie hörten, für ein Pfund Honig muß eine Biene einmal um die Erde fliegen. Wieweit das ist, wurde dann auch noch ermittelt, ca. 40 000 Kilometer.



Gekrabbel auf der Wabe, vorher hatte die Imkerin in einer kleinen speziellen Rauchlampe Eierkartons hinnein gegeben, die gehörig viel Rauch machten, den die Bienen nicht mögen und sich deshalb auf Distanz zur Imkerin und zu den Kindern hielt. Ein Mädchen wurde dennoch gestochen, da konnten wir gleich das neuerworbene Wissen in die Tat umsetzen. Schnell wurden Wegerichblätter gesucht, zerkleinert und auf den schmerzenden Stich gerieben, eine leichte Linderung trat ein und es schwoll nicht so an.
Nach einem kräftigen Mittagessen, es gab Chicken und Fischstäbchen mit verschieden Soßen und Brot, Getränke versteht sich, zogen wir wieder Richtung Ihringen. Vorher mußte aber noch das " Hummelquiz" gelöst werden.
Immerhin gab es 8 Fragen,da zeigte es sich dann deutlich, wer aufgepasst hatte. Für mich ein erstaunliches Ergebnis, sie waren echt alle gut, nur eine Gruppe um einen halben Punkt besser und somit der Sieger, jedes bekam einen Stempel auf den Arm..
Die endgültige Siegerehrung erfolgte dann am Ihringer Rathaus.



Der Preis war ein Gutschein für ein Eis nach Wahl, das kam gut an.