Freitag, 28. August 2015

Immer noch üben ....

.... muß ich mit meiner neuen Kamera. Bin manchmal nicht so ganz zufrieden mit den Lichtverhältnissen, deshalb jetzt einfach mal ein paar Fotos.

Heute beim Bad putzen in der Dusche lief sie plötzlich davon, eine Speispinne/Scytodes thoracia. In meinem Spinnenbuch steht, Zitat:" Sie ist selten, ein ausgesprochenes Nachttier, ca 5mm lang, hat sechs Augen. Sie baut kein Netz, sondern sie fesselt ihre Beute durch klebrige Fangfäden, die sie ausschleudert. Die Giftdrüsen sind bei dieser Art zweigeteilt: Der eine Teil produziert das Gift für den Tötungsbiss, der andere Teil die Klebfäden. Sie schleicht sich an ihre Beute und speit aus 2 mm Abstand ihre Klebfäden über das Beutetier, fesselt es und tötet es mit dem Giftbiss." Eine interessante Spinne, ich bin ihr schon einmal in unserem Haus begegnet, vor ein paar Jahren.




Die Macrofunktion mußte ich auch noch erst wieder neu üben, ich bin immer viel zu nah ans Objekt gegangen, bei meiner Ricoh konnte ich das so machen. Aber ich denke, diese ersten Fotos sind schon ganz ordentlich.
Heute war ich in Freiburg, da ist z.Zt. sehr viel los, einmal die Urlaubszeit und dann gibt es das große Weinfest in Breisach, das merkt man in der Stadt. Auch Gaukler, Musiker und andere Künstler, gaben ihr Bestes und baten um eine kleine Spende. Große Verwunderung löste folgende Formation aus:


Wie machen die das???  Die obere Person scheint zu schweben, von welcher Seite man auch schaute, man kam nicht dahinter wie dieser Trick funktioniert.
Ein schönes Wochenende wünsche ich allen Lesern mit nochmals viel Sonnenschein, denn bald ist der Sommer vorbei. Wir hatten nochmal 32°  ganz ordentlich, die Eisdielen und die Cafes waren voller Menschen, so wünschen es sich die Inhaber.



Bei uns am Haus sind die Trauben reif. Diese Sorte braucht man nicht spritzen, ganz in unserem Sinn. Landläufig werden sie als " Amerikaner" betitelt und schmecken sehr aromatisch, haben aber etwas zu große Kerne, die sollte man ausspucken. Wir machen daraus einen köstlichen Traubensaft für den Hausgebrauch.




Dienstag, 25. August 2015

Wir sind auf der Walz ....

vom Rhein bis zur Pfalz und singen so fröhliche Lieder...... kennt ihr das Lied?? Wir waren auf einem Kurztrip in der Pfalz. Hier nun Teil zwei der Erlebnisse. Die Pfalz ist ja bekannt für ihre vielen Burgen, die man auch überall gut sehen kann. Rotes Felsgestein  ist dort vorherrschend, ähnlich wie bei uns im Schwarzwald. Da es ein sehr bröseliges Gestein ist, sind die Instandhaltungskosten für die Burgen und andere Gebäude natürlich immens hoch. Von den vielen Burgen haben wir uns eine vorgenommen, und sind dort rauf gefahren, den ersten Teil der Strecke per Auto, den Rest zu Fuß.
Es war die Trifels-Burg bei Annweiler:


Als wir oben waren fanden wir die Burg so vor, wuchtig, trutzig und sehr markant gelegen mit einem wunderbaren Weitblick ins Land.
Ein wenig Geschichte: Gründung im 11. - 13. Jahrhundert
Nach Zerstörung seit 1841 immer weider aufgebaut. In der Stauferzeit diente sie als Gefängnis, der bekannteste Gefangene war Richard Löwenherz:


Den man bei seiner Rückkehr vom Kreuzzug 1193 dort festhielt und erst gegen Lösegeld wieder frei liess, auch damals schon Lösegeld. Dieses Geld nutzte man dazu, den Italienfeldzug zu finanzieren durch Heinrich VI. und machte da auch wieder Gefangene, diesmal Sizilianer. Eine bewegte Geschichte mit vielen Hochs und Tiefs die ich aber nun nicht alle aufzählen werde. Nur noch das, ab 1940 wird die Burg in ihren ehemaligen Zustand wieder hergerichtet, Ende ungewiss.

                                Eine Luftaufnahme, aber nicht von mir, Programmheft.

Ein Berganstieg ist ja immer eine richtige Herrausforderung, gerade wenn man keine 20 mehr ist, wir haben es aber gemeistert. Wir wurden aber auch mit immer wieder beeindruckenden Aussichten belohnt. Ich habe natürlich auch immer intensiv alle Mauerritzen abgesucht, um eventuell etwas zu entdecken:

                                            Diese Achateule konnte ich vor dem Zertrampeln retten.

 
Die Ausblicke auf andere Burgen waren immer beeindruckend, diese sollte eine Aussenstelle der Trifels- Burg sein.

Es waren gerade Aktionstage dort oben und so trafen wir auch einige " Bewohner" an:

                    Diese Beiden waren harmlos, sie liessen uns ohne Umstände in die Burg hinein.




Auch einen Blick auf ihre Lagerstätten durfte man nehmen, auf einigen Lagern räckelten sich Bewohner, da war ich dann doch eher zurückhaltend mit einem Foto.

Einen Teil der Waffen, schwere Gegenstände waren das schon. Ich fragte mich, wie konnten die dann damit noch kämpfen? Ein Ritter zog sich gerade um und bot mir an, sein Kettenhemd hochzuheben, oweia, das hatte ich unterschätzt. Für mich war es gefühlt ein halber Zentner, er aber meinte, es seien exakt 14 Kilo, immerhin.

Zu einem richtigen Burgfest gehören auch Musikanten, wie diese hier. Sie berichteten von einem verliebten Italiener dessen Liebe leider verschmäht wurde. In seinem Kummer versuchte er alle möglichen Tricks, um der Liebsten zu gefallen, Fazit: Ich werde sterben ohne jemals die große Liebe
erlebt zu haben, traurig, traurig ohne Happy End.


Einen anderen interessanten "Stein"erklommen wir auch noch, den "Teufelstisch". Das erste Foto zeigt ihn von Ferne, so richtige Lust verspürte ich nicht, da hoch zu krabbeln. Aber der Aufstieg erwies sich als nicht so schwierig. Der Rundblick liess alle Anstrengungen schnell vergessen. Er sieht ja schon interessant aus und man fragt sich: Wie lange wird der noch so aussehen? Denn Wind, Regen, Hitze und Frost nagen an ihm.


 In Annweiler machten wir Quartier, in einer wunderbaren Unterkunft, der "Bergterrasse".  Bei einem abendlichen Rundgang, fanden wir diese Mühle, wunderbar vermoost, aber sie drehte sich immer noch.



Dies ist das Flüsschen "Queitsch", sie treibt die Mühle an. In der Mitte des Ortes, am Rathaus, hat man das Füsschen ein wenig verschönert und eine nette Begegnungstätte am Wasser geschaffen. Das Wasser ist hier flach und die Kinder können sich tummeln, die Eltern können entspannen.

Als wir im Nachbarort Dahn waren, trafen wir im Kurpark diesen fusslahmen Wanderer:

                            Er entspannte auch gerade und zog dabei seinen einen Schuh aus:



                      Super gemacht fand ich, mit allen Falten, Ösen und Schnüren versehen.
                                        Ein Stückchen weiter dann dieses Schild:

Bei der Temperatur an diesem Tag, kein besonders empfehlenswerter Tip. Man schwitzte auch ohne Sauna, da war Eis eher angesagt. Es war ein ausgefülltes Wochenende, es gäbe noch viel zum Entdecken.









Montag, 24. August 2015

Wir haben es doch noch .....

....... geschafft auf die Landesgartenschau nach Landau zu fahren.

Also haben wir unsere kleine Molly gepackt und ab ging es. Das Wetter war angenehm, nicht zu heiß, obwohl wir dennoch ins Schwitzen kamen.
Jede Gartenschau hat ihre eigenen Ideen und Vorstellugen von einer Schau, hier überwiegten, nach meinem Empfinden, die Dahlien. Davon, ich weiß nicht wieviele hundert Sorten es gab, nur ein ganz kleiner bescheidener Auszug.






 Anfangen möchte ich mit den ganz einfachen, einfach ein Stern und die Schönheit ist vollkommen. Bei mir muß auch immer was "drauf" sein, in diesem Fall eine Hummel. Aufgefallen ist mir, die Insekten halten sich nur auf den einfach blühenden Dahlien auf, mit den gefüllten können sie nichts anfangen, da ist kein Nektar in Sicht.

                                  Scharen von Menschen zogen durch die Dahlienanlage.




 Wie gesagt, nur eine Auswahl, man hätte an jeder Dahlie halten können. Man konnte auch dort Dahlien bestellen, sie waren ja namentlich ausgezeichnet und mit Nummern versehen, aber die Auswahl fiel den Leuten schwer.

Mit diesem" Bähnle" konnte man für 4.-€ durchs Gelände fahren, für die kurze Fahrt ein stolzer Preis.
Das ganze Gelände war früher einmal vom Militär genutzt worden, einige Gebäude waren mit einbezogen. Die ehemaligen Garagen z.B. in Gastronomie umgemodelt, in andern gab es Ausstellungen über die Stadt Landau und ihre Entwicklung, vor und nach dem Krieg.

Witzig fanden wir diese Demonstration des Klimawandels anhand von Unterwäsche, man bekleidet sich immer spärlicher, auch untenrum, na wenns so heiß ist wie diesen Sommer???

Als eine gute Idee fand ich eine Folge von Gärten die von verschiedenen Bevölkerungsgruppen als da sind, Afrikaner, Ungarn, Ukrainer, aus den Balkanländern, Mexiko, Spanien und sonst noch woher, alle habe dort eine kleine Parzelle die sie bewirtschaften. Alle Achtung, was es da auf kleinstem Raum zu sehen gab, Respekt, Respekt. Wir sprachen mit einer Ukrainerin die uns begeistert von der Idee berichtete.


Auch die Schulen hatten wieder die Möglichkeit einer Teilnahme, es gab ein Thema: Bienen. Über die Vielfalt der Ideen konnte man nur staunen.

Zum Abschluß sind wir noch kurz in die Altstadt gegangen, um dort einen Eiskaffe zu trinken und natürlich einen Eindruck von Landau mitzunehmen. Hier der großzügige Marktplatz, dem man ansieht, dass man nah bei Frankreich ist, warum?? Der Marktplatz ist exakt viereckig ausgerichtet, damit man auf dem Platz seine militärische Kampfbereitschaft zur Schau stellen konnte, bei besonderen Anlässen und Festen. Umgeben ist der Platz mit kulinarischen Angeboten aus verschiedenen Ländern. Bei den Temperaturen sind die  "Italiener" mit ihrem Eissorten ein begehrter Ruheplatz, man muß schon nach einem Platz suchen. Ein weiterer Bericht wird folgen, denn wir waren ja nicht nur auf der Gartenschau, die übrigens auch nicht sehr groß ist, man ist bald durch.







Donnerstag, 20. August 2015

Wanzenalbino

                                So etwas habe ich auch noch nie gesehen, ein Wanzenalbino:


Es ist ein ausgewachsenes Exemplar, ich fand es in der Wilden Möhre in meinem Garten.



                                 So rot sollte sie eigentlich aussehn, aber sie ist einfach anders.

Die Gartenkreuzspinnen, die vor ein paar Wochen noch Winzlinge waren, sind nun stattliche Spinnen geworden, haben ein eigenes Netz gesponnen und lauern auf Beute.

Kaum ist die Apfelminze wieder nachgewachsen, da sind auch schon die hübschen grünen Fallkäfer/Cryptocephalus sp.da. Bei Gefahr lassen sie sich blitzschnell fallen, der Name ist passend.

                         Unermüdlich fliegt die Grillenjägerin von einer Goldrute zur anderen.

Unsere Trauben sind bereits essreif, sie sind sehr aromatisch, reine Tafeltrauben. Aber wir machen auch Saft daraus, so für den Hausgebrauch.




Montag, 17. August 2015

Weil Schrott ja nicht ....

.... soo gut aussieht, will ich meinen Blog mit etwas Buntem bestücken, dafür habe ich eine Goldwespe ausgesucht. Ich will einfach mal ihre vielen bunten Facetten zeigen, je nachdem wie das Licht auf ihren Körper trifft.


                                                 Hier wird noch ein wenig gelb sichtbar.

                                                                    Grün dominiert.

                                                       Fast komplette Regenbogenfarben.

                                       Sieht aus wie gehämmertes Metall, einfach schön.

                                                Beachtenswert, das riesengroße Auge.

                                                             Akrotatik pur.

Ist sie nicht bezaubernd die Goldwespe?? Sie ist  ja ein Winzling, nur ca. 1 cm groß und zeigt so eine Vielfalt von Farben, ich kann immer wieder nur staunen. So, nun ist mein Blog wieder bunt.