Dienstag, 28. Oktober 2014

Ausgefeiert ......

 ....... ja einmal ist auch Schluß, die Ihringer sind wieder im Alltagstrott. Ein paar Takte zum Film aus Ihringen, es gab schon mal bessere Filme. Manche Szenen wären ohne Ton besser gewesen. Das wollte ich auch noch bemerken, die Ihringer bestehen nicht nur aus trinkenden Menschen, man könnte so leicht den Eindruck gewinnen nach diesem Film, gearbeitet wird auch.



Als dieses Foto aufgenommen wurde, da gab es nicht so viele Anlässe so fröhlich zu feiern. Ich fand dieses Bild in einem sehr alten Buch. Gut zu erkennen die hohen Lösswände, bis zu 80 m hoch. Für die Kinder von damals ein großes Ereignis fotografiert zu werden. Heute sind die Zufahrten zu den einzelnen Rebfeldern bequemer und schneller zu erreichen.
Inzwischen haben wir auch richtiges Herbstwetter, ein Wechsel aus Sonne, Wind und Nebel. Das hat auch seine Reize.




Schön sieht es aus wenn sich der Nebel in den Spinnweben festsetzt und die einzelnen Tropfen wie Perlen aussehen.

                                         Unser Jasmin blüht schon wieder.


  
 Und die Forsythie ebenfalls, ich bemerkte sie heute beim Zurückschneiden.

          
Die Grillenjägerin ist immer noch aktiv, hier beim Sonnenbaden.



Während diese Schnecke hier ein merkwürdiges Gesicht macht, sie will wohl doch noch nicht in den Winterschlaf. Oder weiß sie nicht wie man sich eindeckelt?



Die Sonnenuntergänge sind jedenfalls z. Zt. wunderbar, wenn gerade kein Nebel ist.
Wie weit seid ihr mit euren Gärten, alle schon für den Winterschlaf gerüstet? Ich habe noch am Sonntag die letzten Bohnen für einen Salat pflücken können, nun sind sie weg. Mein Rotkehlchen ist seit gut einer Woche auch wieder im Revier, ich freue mich sehr und begrüße es immer mit einem fröhlichen:" Guten Tag liebes rotes Kehlchen", ob ihrs glaubt oder nicht, es antwortet.
Auch die Meisen sind wieder hier, im Sommer sind sie alle im Wald, da ist es ihnen bei uns im Garten zu heiß, nun suchen sie schon wieder eifrig im Laub nach Würmern, ich habe aber schon Kugeln hängen. Regelmäßig bekommen sie den Nussabfall vom Nüsse knacken und natürlich auch hin und wieder ein Stückchen Nuss. Ich bin eifrig am Knacken für die Linzertorten, hei wie die Zeit vergeht ........




                             











Dienstag, 21. Oktober 2014

Ihringen in Feierstimmung

Am Sonntag war was los bei uns, ich hatte es ja schon angekündigt. Bei strahlendem Wetter und 26° Grad gab es nochmal eine riesge Stimmung im ganzen Ort. Ich will einfach mal ein paar Fotos sprechen lassen.

Sie machten den Auftakt beim Umzug mit dem letzten Erntewagen, der aus den Reben geholt wurde. Sehen sie nicht schmuck aus, unsere "Kaiserstühler - Herolde"?

Auch unsere Jüngsten dürfen bei einem Umzug nie fehlen, sie sind mit Feuereifer dabei.


Um Nachwuchs bei den Winzern hier im Ort, wird es in Zukunft auch nicht fehlen, wie man sehen kann. Sie nahmen die Aufgaben sehr ernst und sehr.

Das unsere Winzer auch prächtige Sänger sind, daran zweifelt doch wohl niemand, oder???

Zum ersten Mal sah ich sie im Umzug, die Husaren in ihrer stattlichen Uniform, edel sehen sie aus. Kein Wunder, wenn da so manche Frau schwach wurde....

Allerdings benahmen sich die Pferde nicht so edel, sie setzten einfach Haufen mitten auf die Strasse und dieses Pferd entledigte sich auch noch, es hörte garnicht mehr auf.

Eine lustige Figur gab manchen Zuschauer Rätsel auf: Was ist denn das für eine???
Ganz einfach, das ist die "Hüterin vom Liliental", sie macht Führungen auf ihre Art im Liliental, um den Menschen die Natur nahe zu bringen. Sie trägt nur bei Führungen grüne Haare, sonst ist sie ganz normal.*g*


Nie fehlen dürfen unsere Freunde aus dem Elsass, aus Munster. Ihre Tracht sieht so ganz anders aus, gefällt aber gut. Wie die Ihringer, so haben auch die Munsterländer eine Alphornbläsergruppe. Bei besonderen Anlässen treten sie zusammen auf. Ich habe den Ort Munster, elsässisch geschrieben, wir würden Münster schreiben.

In einem wunderschönen Anwesen mit Mustergarten, ich berichtete schon öfter darüber, gaben die Munsterländer noch ein privates Konzert, alle waren beeindruckt und es war ein schöner Abschluss für mich. Es gab aber in der Kirche, die wieder wunderbar geschmückt war, einen Abendsegen, den ich fast regelmäßig verpasse. In diesem Jahr kann ich ihn allerdings miterleben, ihr auch, weil am Sonntag den 26.10.24 im SWR3 von 18.45 - 1915 Uhr ein kleiner Filmbericht im Fernsehen kommt, da kann man alles noch viel besser erleben als es meine Fotos ausdrücken können.










Sonntag, 19. Oktober 2014

Rund um den Baggersee

Was wir gestern am Achkarrener Baggersee gesehen und erlebt haben, das muß ich unbedingt zeigen.

So ein tolles Wetter, so ein Himmel, es war ein toller Anblick, da mußten wir raus.
Mit dem Rad ging es los an den Angel-Baggersee. Wir hatten dort einige Walnussbäume gesehen und wollten dort ein paar Nüsse suchen. Andere waren allerdings schneller. So umrundeten wir den See, ich immer die Kamera im Anschlag.


Manchmal sehen die Wege schon etwas nach Dschungel aus, wie hier. Dann gibt es die kleinen Ausbuchtungen an denen die Angler stehen:


In diesem Fall eine Anglerin, ich erkundigte mich bei ihr, welche Fische man denn hier angeln könnte. Die Antwort: Karpfen und Forellen, aber sie hatte noch kein Glück, dies wünschte ich ihr.
Als ich dann langsam weiterging, mein Mann war etwas schneller, ich gehe immer mit "Fotoblick" durchs Gelände, traute ich meinen Augen nicht. Da stand doch mein Mann mit einer Angel am Ufer. Mein erstaunte Frage:"Was machst du denn da?" beantwortete er mir so:" Der Junge hat zu mir gesagt, halten sie mal schnell!" Weg war er, nur ein Stückchen weiter, weil dort an der anderen ausgelegten Angel sich eine Forelle näherte, die er fangen wollte. Aber da war nichts, so rannte er zurück zu " unserer" Angel und erklärte uns ganz fachmännisch, wieso er die Forelle gesehen hatte und wir nicht. Er trug eine spezielle Brille, sieht aus wie eine gewöhnliche Sonnenbrille, ist sie aber nicht. Sie schaltet das Blenden der Sonne aus und so kann man tatsächlich die Forelle schwimmend verfolgen, wenn sie nicht zu tief schwimmt. Mein Mann konnte sich davon überzeugen. Die Frage, ob er denn schon etwas gefangen hatte, beantwortete er mit:" Ja, gehen sie mal zum Nico,der hat den Karpfen und die Forelle im Netz, die wir schon gefangen haben." Das machten wir doch sofort, aber der übereifrige junge Bursche, knapp 15 Jahre alt, kam ebenfalls dazu, zog den Karpfen aus dem Netz und zeigte ihn uns:



So einen hübschen Kerl hatte ich noch nie gesehen, er wog so ca. 3 Kilo, wir staunten. Wurden aber aufgeklärt, dies sei beileibe noch kein großer Brocken, denn, so versichterten die Beiden, haben sie schon größere gefangen. Flugs das Smartphone geholt, Beweise wurden gezeigt, wir waren erstaunt als wir die Fotos sahen. Stolze 7-8 Kilo schwere Kaliber konnten wir bewundern, dazu die strahlenden Gesichter der Angler. Solche eifrigen jungen Angler beeindruckten uns sehr, es gibt auch noch junge Menschen, die nicht nur in die Discos gehen, sondern sich intensiv mit der Natur beschäftigten. Wir bedankten uns für die sehr kompetenten Erläuterungen zum Fischefangen und hatten den Eindruck, den Beiden gefiel unsere Neugier auch.


Rund um den Angelsee wurde Mais eingefahren, der Herbst läuft auf Hochtouren

Auf der Tour zurück, kamen wir an ein Erdbeerfeld vorbei. Da machte ich diese Fotos:



Wir haben Herbst und dann diese Fotos, sie sind aber echt, glaubt es mir. Ja, bei uns kann man zweimal ernten. Diese Anlage gehört Bekannten und so habe ich mich erdreistet, eine Kostprobe zu nehmen, lecker. Ich werde es den Leuten schon erzählen von meinem Mundraub, ich werde sie heute treffen. Denn bei uns ist Herbstausklang, d.h. heute ist was los in Ihringen, strahlende Sonne, das Fernsehen ist da, das Dorf ist geschmückt, der letzte Erntewagen wird eingebracht und.. und... und. Ich werde einen Post einstellen wenn alles vorbei ist. Man kann die Fernsehaufzeichnung schon am kommenden Sonntag, den 26.10.14 im SWR 3 von 18.45-19.15 Uhr sehen, wen es interessiert schaut mal rein. Ein wenig Werbung muß sein.










Mittwoch, 15. Oktober 2014

Noch mehr vom Herbst ....

..... beziehungsweise als Rätsel, Blätter sollen erraten werden. Wer hat Lust???
2009 hatte ich mal so eine Rateidee, ich nannte den Post:
                                             Herbstblätter Rätsel



 Ein bisschen was Aktuelles soll es dann doch noch geben. Alles in Rot.


                                Ich geniesse die momentane Sonne, ihr auch?

 

Montag, 13. Oktober 2014

Im letzten Post ...

..... sprach ich vom sonnigen Wochenende, was danach folgte, war nicht so berauschend. Das war eher so die Zeit der " Eintöpfe" schön heiß und lecker.
Wieso ich gerade darauf komme? Im Kindergarten haben wir eifrig " Bunte Herbstsuppe" geschippelt und natürlich auch gekocht:

Sieht die nicht lecker aus?? Passend zur Jahreszeit, sie fand guten Anklang.
Der Herbst kommt man kann ihn nicht übersehen:


Aber wenn die Sonne scheint, was in den letzten Tagen selten der Fall war, dann leuchtet es noch sehr kräftig überall:


                          Das sind doch Farben, da geht einem das Herz auf.

Die Grillenjägerin ist in diesem Sommer meine neue kleine Freundin geworden, hier gönnt sie sich nochmal ein Sonnenbad.


Diese Fotos sind am Lilienhof eingefangen, wir drehten dort eine Runde. Erstaunt waren wir, als wir auf der Frühlingswiese diese Kaiserstuhl-Anemonen fanden. Zeitlich etwas verschoben aber ein schöner Anblick, es waren mehrere Exemplare dort.

Ob diese Frucht jemand kennt?? Es ist ein Granatapfel der in einem Kübel bei uns auf dem Rathausplatz wächst. Er ist fast reif, ich habe mich schon vorgemerkt, der gehört mir. Ich habe noch nie Granatapfel gegessen.

So verabschiedete sich heute die Sonne, unglaublich, wie irgendwo im Süden, ist aber von unserer Terrasse aus aufgenommen. Nur wenige Augenblicke sah es so aus, dann war alles vorbei. Wie wohl der morgige Tag wird???






Dienstag, 7. Oktober 2014

Sonniges Wochenende und .....

.... viele, viele Aktionen und Angebote hier in der Region. Wir entschlossen uns, einmal nach Staufen zu fahren, denn dort war verkaufsoffener Sonntag, aber deshalb wollten wir nicht dort hin.

Diese Burgruine begrüsst seine Besucher schon aus der Ferne. Dort hochzulaufen sieht so leicht aus, ist es aber nicht. Wir waren schon öfter dort oben. Wir wollten uns aber etwas ganz anderes in Staufen ansehen, nämlich dies hier:

Vielleicht hat der eine oder andere es in der Presse gelesen was hier in Staufen passiert ist. Hier die Geschichte dazu: Man hatte das Rathaus aus dem 16. Jahrhundert renoviert und wollte im Zuge des Umbaus auch gleich eine neue Heizanlage einbauen. Sie sollte nach den neuesten Erkenntnissen der Geothermie
gebaut werden, um das frischrenovierte Rathaus in Zukunft zu beheizen. Es gab allerdings große Probleme, durch den hohen Druck der Bohrungen, kam man auf eine mächtige Gipsschicht, die durch das stehende Grundwasser ihr Volumen vergrößerte und sich dadurch die Erde aufwölbte. So gab es massive Risse in den Wänden der umliegenden Häuser, speziell im Rathaus, so dass die Sicherheit nicht mehr gewährleistet war. Der Quellungsprozess ist noch nicht abgeschlossen, d.h. jeden Tag wird die Erdschicht um Milimeter angehoben, ein Riesenproblem. Noch ist keine Einigung darüber gefallen, wer für die Schäden aufkommt, die Klagen laufen und laufen....
Dennoch, Staufen feiert und wie, Menschenmassen auf den Strassen, die Cafes und Geschäfte voller Menschen. Ein großer Flohmarkt etwas ausserhalb der Stadt, es gab sogar einen Pendelbus in den Ortskern.

                                    

                                     Und so feierte man in der Innenstadt.

Seltsame Wesen aus der Feenwelt tanzten durch die Strassen mit entsprechender Musik. Eine Gruppe aus Italien gab der Stadt einen leichten Hauch von Karneval.

Eine Gruppe aus Holland dagegen, hatte sich auf  Fabelwesen spezialisiert.

Als dieses Wesen direkt auf mich zukam, rettete ich mich mit einem flotten Sprung zur Seite, das Ding war 3 m hoch.


Hier startete das große Monstrum, kleine Kinder bekamen es mit der Angst zu tun und die Mamas gingen flugs in Deckung.

Er war der Antreiber der skurrilen Figuren und mit furchteregenden Schreien kommendierte er die beiden Wesen, sie verbeugten sich, sie tanzten, sie beschritten einen Kreis, es war beeindruckend und das Publikum spendete Applaus.

Da kann man mal den Größenvergleich sehen, kein Wunder wenn die Kleinen zu weinen begannen.
Es gab noch mehr interessante Dinge zu sehen und zu kaufen. In einem Geschäft die aus Wegwerfmaterial Kunstdinge herstellten, hatte es mir besonders angetan.

Schaut euch mal diese Tasche an, es sind bunte Kaffeepads, lustig angeordnet auf Goldfolie aus Kaffeetüten, Ideen muß man nur haben. Billig waren diese Produkte nicht, Käufer gab es auch, ich gehörte aber nicht dazu.
Wir schlossen unseren Bummel durch die Stadt mit einem Eis ab, es wurde auch gleich kühl als die Sonne verschwand. Wieder ging ein schöner Herbsttag vorbei.