Sonntag, 28. März 2010

Mandelblüte im Überfluss

(Fotos anklicken)

Seit letzten Mittwoch dieser Woche blühen die Mandelbäume bei uns in Ihringen. Bevor der z.Zt. kräftige Wind die Blütenblätter durcheinander wirbelt, bin ich gestern noch schnell an die Stelle gefahren, um Fotos zu machen. Wie man gut sehen kann, zog eine Regenwolke heran und mahnte mich zur Eile.

Deshalb machte ich rasch ein paar Aufnahmen von Blüten.

Der Blick auf den Schwarzwaldbelchen zeigte dagegen noch immer Schnee auf der Höhe, während bei uns schon die Mandelbäume blühen und wieder Scharen von Menschen in den Kaiserstuhl locken.

Die Regenfront kam immer näher und näher, ich mußte mich entscheiden, schnell zum Fahrrad oder in die kleine Rebhütte, um mich vor dem Schauer zu schützen.

Ich entschied mich für die Hütte und blieb trocken. Seit sie unseren Kachelmann weggesperrt haben, gibt es bei uns kein gutes Wetter mehr.

Zu Hause angekommen stellte ich fest, dass meine blühenden Ziebertle und auch die Pfirsiche, ähnliche Blüten wie die Mandeln haben. Darum will ich hier eine Gegenüberstellung machen.


Dies ist nun eine Ziebertleblüte.

Hier zeigt sich die Pfrisichblüte in voller Schönheit.


Zum Schluß nochmal eine Mandelblüte, alle sehr ähnlich aber doch jede anders.

Donnerstag, 25. März 2010

Frühlingsexplosion

Seit Sonntag habe ich nun hier nichts reingestellt, seit Sonntag explodiert die Natur. Hier ein ganz kleiner Ausschnitt.

Kaum sind die Kaiserkronen dem Erdreich entstiegen, sind pünktlich zum Frass die Lilienhähnchen eingetrudelt:


Ich mag sie ja, die roten Hähnchen, habe auch gleich Ausschau nach ihnen gehalten. Zum Blühen kommen meine Kaiserkronen nie, sie werde voher so von den Hähnchen ausgehöhlt, dass sich eine Blüte garnicht entwickeln kann.

Meine erste Tulpe hat sich geöffnet, ich will sie euch hier nicht vorenthalten.


Im Nachbarsgarten sind die Magnolien aufgebrochen, immer wieder ein dankbares Motiv:


Heute war ich im Freiburger Stadtgarten und da gab es noch weiße Magnolien:

Als ich wieder zu Hause war und auf der Terasse saß, traute ich meinen Augen nicht, der Pfirsichbaum blühte. In der Früh hat man noch nichts gesehen, so schnell geht das hier.


Weil ich so viel im Garten und in den Reben war, bin ich fast garnicht zum Bloggen gekommen.
Es gäbe ja soooo viiieel zum Zeigen, da weiß ich manchmal nicht, wo ich anfangen soll. Für heute solls mal reichen.

Sonntag, 21. März 2010

Frühlingsstop am Kaiserstuhl

Überall, so kann man lesen, hat der Frühling schon mal geblinzelt, den offiziellen Anfang hat er korrekt eingehalten. Wir hatten ja traumhafte Temperaturen von + 20°, die natürlich reges Treiben in allen Gärten, Reben usw. hervorgerufen hat.

Gestern hielt er sich auch bei uns sehr bedeckt, aber wir wollten trotzdem gerne sehen, was die warmen Temperaturen denn so ans Licht befördert hatten.Wenn man von Breisach kommend nach Ihringen reinfährt, dann wird man blumig begrüßt:

Der Baum über den Blumen ist ein Mandelbaum, von Weitem sieht man noch keine Blüten, aber bei näherem Hinschauen dies:


Hätte die Sonne geschienen, ich bin überzeugt, der Baum hätte geblüht, nun geht es ein paar Tage länger, was solls.

Weiter oben in den Reben an den Böschungen schon überall die Traubenhyazinthen/Allium vineale.

Ebenfalls an einer Böschung, die Kornelkirsche/Cornus mas, die ihre gelben Blüten den Insekten als Ansitz zur Verfügung stellt.

Bei dieser Blume (?) da muß doch jemand seine Finger im Spiel gehabt haben? Wer das wohl war?

Macht sich doch prima und fällt sofort ins Auge.

In unserem Garten taumeln schon die ersten Schmetterlinge, ein Zitronenfalte z.B., der ruhelos hin und her flog, sich nie hinsetzte und zu keinem Fototermin bereit war.
Ein C-Falter/Polygonia c-album nutzte doch für einen Moment den warmen Stein, um ganz kurz auszuruhen. Am PC sah ich dann, wie abgeflogen der Gute schon war.

Manche Leute haben ja einen grünen Daumen, meiner sieht eher so aus, aber mit Käfer drauf.

Mittwoch, 17. März 2010

Bei uns schon angekommen

Der Frühling ist bei uns schon angekommen, ein paar Eindrücke davon will ich gleich zeigen.
Meine ersten Narzissen blühen schon:

Der Haselnussbaum verstreut eifrig Pollen, schlecht für die Heuschnupfenleute:


Schön sieht man hier beide Blüten, die weiblichen und die männlichen, die sich mächtig aufpludern.

Die Winzlinge unter der Tierwelt, hier die rote Samtmilbe, legen gleich damit los, den Nachwuchs zu sichern.


Als ich bei der heutigen Gartenarbeit einen Stein umlegte, überraschte ich sie dabei.


Der Asiate war wohl im Winterjasmin noch auf der Suche nach einer Partnerin, um ebenfalls die Frühlingsgefühle in rechte Bahnen zu bringen.

Gestern war ich nochmal am Rhein, elsässiche Seite, um Ausschau nach der wunderschönen Rotschulterente zu halten. Ich entdeckte sie auch ziemlich schnell, da ich ja nun schon wußte wie sie aussieht. Da stand sie auf einem Stein und liess mich relativ nah an sich ran.


Der kreisrunde weiße Fleck im Gefieder ist nicht etwa ein Fehler im Bild, nein er ist tatsächlich so zu sehen, ich war auch ganz verblüfft, er ist aber echt.

So richtig losgelegt habe ich schon im Garten, ganz mutig habe ich Pflücksalat ins offene Beet gesät, bin selber gespannt. Am Freitag soll bei uns + 20° werden, ich glaub es erst, wenns soweit ist, dann tue ich es hier kund.

Donnerstag, 11. März 2010

Neues von der Fensterfront

Ein bißchen Farbe braucht der Mensch, deshalb habe ich mich mal wieder auf meinen Fensterbänken umgesehen, kommt und folgt mir.

Nein, nein es ist keine Rose, es ist meine rosa Geranie, die hier neben mir auf der Fensterbank steht.
In meiner Küche blühen die roten Geranien und erfreuen uns immer wenn wir am Esstisch sitzen, so haben wir schon den Frühling im Blick.

Neben der Geranie steht dieses zarte blaue Blümchen, den Namen weiß ich nicht, aber gefallen tut es mir sehr.

Wie man auf dem Foto erkennen kann, hat es fleischige rote Blätter, vielleicht kennt es jemand und sagt es mir?

Im Wohnzimmer, in üppiger, verschwenderischer Blüte meine Orchideen, dank der liebevollen Pflege meines Mannes .


Auf dem Tisch steht, ebenfalls in voller Blüte, die Forsythie. Aber auch im Garten wartet sie nur auf ein paar Sonnenstrahlen, um aufzublühen.

Zum Schluß, ja zum Schluß, zeige ich euch ein sehr bekanntes Foto, ihr kennt, liebt oder hasst ihn vielleicht, aber ich mag ihn immer noch.

Dienstag, 9. März 2010

Frühjahrsputz bei Wiedehopfs

Es wehte wohl ein eisiger Wind am Sonntag, aber die Sonne lockte mich raus . So beschloss ich, trotzdem einen Spaziergang zu machen, schauen was im Kaiserstuhl wieder neu erblüht ist. Da wo die Sonne auf die Böschung prallte, war es so warm am Boden, dass ich mich dort einfach ein paar Minuten hinsetzte und die Sonne genoss.
Gezielt ging ich dann auf ein altes Rebhäuschen zu, von dem ich wußte, dort wohnt Herr "Wendelin Wiedehopf" /Upupa epops.


Wollte nur nachschauen, ob auch seine Wohnung noch dort ist, sie war noch immer am Platz und verschlossen.
Als ich so ganz zufällig an einer anderen Hütte vorbei ging, schaute ich dort ebenfalls hinein. Zu meiner Überraschung fand ich dort ebenfalls einen Wiedehopf - Nistkasten.

Man konnte oben einen Deckel öffnen und hineinschauen, ich tat es natürlich sofort.


Hier kann man sehr schön das Einflugsloch von der Aussenwand sehen, von dort gelangt er in seine Wohnung. Jemand hatte dort schon Frühjahrsputz gemacht, alles blitzblank sauber, den Wiedehopf wirds freuen. Er ist, ich muß es einmal laut sagen, ein kleiner Schussel und ein Ferkelchen dazu, er nimmt es nicht so genau mit dem Nestbau. Eigentlich baut er kein richtiges Nest wie andere Vögel, sondern er legt schlampig ein paar Zweige auf den Boden, von auspoltstern hält er nicht viel, darauf werden die Eier gelegt, so einfach geht es bei ihm. Macht er es weil er so wenig Zeit hat?? Er kommt Mitte Mai und dann hat er echten Stress: Frau suchen, Nestbau, Kinder großziehn, Mitte September geht die ganze Familie wieder nach Afrika, wenn das kein Stress ist? Da bleibt keine Zeit für ordentlichen Nestbau. Na, nun kann er ja gleich in eine geputztes Haus einziehen.

Gleich neben der Hütte im Schatten, stand so samtweiches Moos, ich mußte es knipsen:

Es trägt schon Knospen, bald wird das Moos blühen, schön sieht es dann aus, man muß nur gaaanz genau hinsehen.

Überall leuchtete es unter den Reben blau hervor, der Ehrenpreis öffnete seine Blüten der Sonne entgegen.

Beim Vorbeigehen an den Gärten fand ich noch die roten Beeren des Ilex .

Ich war dann doch froh, wieder zuhause zu sein, denn so ganz konnte ich dem Wind nicht aus dem Wege gehn. Dort wo er mich traf, war es schon heftig, heißer Tee war dann genau das Richtige.

Sonntag, 7. März 2010

Bis um sieben ....

.... gestern Morgen, war die Welt noch in Ordnung, will sagen kein Schnee. Aber dann kam er vom Norden, tobte in unserem Garten und hinterließ innerhalb von ca. 20 Min. ungefähr 3 - 4 cm Schnee.
So sah es dann bei uns im Garten aus, aufgenommen in der Mittagssonne.

Schön, nicht wahr, aber kalt war es und es blieb auch nicht so schön. Immer wieder kamen Böen, mit Schnee, vermischt mit etwas Regen und zerstörten die schöne Idylle.
Natürlich bin ich gleich zu meiner Helleborus gerannt, um mich von ihrem Zustand zu informieren, so empfing sie mich:

Heil und nicht erfroren, nur leicht geknickt zum eigenen Schutz gegen den Wind.
Andere Blüten haben sich auch nicht ergeben, im Gegenteil, stolz regten sie ihre Blüten in die strahlende Sonne, als wollten sie sagen: Hier sind wir, wir sind der Garant für den nahenden Frühling.Zum Schluß, möchte ich euch schon mal ein Sommerbild zeigen, es soll Farbe in die Bloggerwelt bringen. Auch wenn Schneebilder wunderschön sind, Farbe tut der Seele gut.

Es ist der Kleine Feuerfalter/Lycaena phlaes, er soll die Vorfreude auf die bald erwachende Farbenpracht wecken.

Freitag, 5. März 2010

Er kommt zurück


Auf den Schwarzwaldbergen da liegt er noch der Schnee, hier der Belchen mit seiner weißen Kappe.

Die Wettermänner haben es gesagt, der Winter soll hier im Süden wieder zurückkommen. O weh, o weh, wenn das man gut geht.


Meine schöne Helleborus, ein Geschnek aus der Schweiz, wie wird sie danach aussehen? Darum habe ich sie noch schnell fotografiert, es wird dann so ein Bild geben: Vorher, oben das Foto, nachher gibt es auch ein Foto, zum Vergleich.

Meine Primeln auf der Terrasse, was werden sie machen? Noch schauen sie so aus:


Das Tagpfauenauge, wenn es denn noch lebt, weil es schon so abgeflogen aussah, hat es noch ein sicheres Versteck gefunden?

Die Mandelblüten sind noch fest im Wintermantel, da kann ihnen nicht so schnell was passieren.
Wenn es nach dem angekündigten Wintereinbruch wieder schön wird, dann brechen sie auf und der Frühling ist dann da.
Um meine Raupe, die neulich so vorwitzig auf einer Steropurplatte unterwegs war, mache ich mir schon Gedanken, wird sie sich sicher untergebracht haben?

Morgen werden wir es wissen, haben die Wetterfrösche recht gehabt, oder, wie ja schon öfter, daneben getippt, in diesem Fall würde ich es mir wünschen.
Ein schönes Wochenende euch allen.