Dienstag, 29. Juli 2008

Tagesernte

Sie begrüßte mich heute zuerst, diese Heidelibelle/Sympetrum striolatum. Sie gehört zu den Segellibellen. Das war doch eine schöne Begrüßung, ich habe mich sehr gefreut.

Auch dieses frohe Farbenspiel in der kleinen Zinkwanne war ebenfalls ein schöner, bunter Morgengruß.


Mein morgendlicher Gang führte mich aber zu den Tomaten, die ich ernten wollte. Eine ganze Tomatenstaude lag am Boden, weil die Tomaten sooo schwer waren. Da mußte ich erst eine Stütze bauen, dann begann ich mit der Ernte. Hier das Ergebnis:

Ein Korb voll köstlichem Gemüse Paprika und Tomaten, die Tomaten brachten schon etwas auf die Waage.

Genau genommen 2,5 kg, das ist doch Ernteglück? Alle gesund und knackig frisch.
Die größte Tomate alleine, wog schon 250 g und hier ist sie:

Sie ergibt eine große Portion Salat für eine Person. Ich habe außergewöhnlich große Tomaten in diesem Jahr. Meine Lieblingstomaten sind die Fleichtomaten, da hat man bald die Schüssel voll. Die Tomatensetzlinge kaufe ich beim Gärtner, drum weiß ich leider nicht, wie sie heißen.

Natürlich halte ich ständig meine Augen auf, ob nicht eventuell irgendwo ein Tierchen sitzt und auf ein Foto wartet.
Diese hübsche Gartenkreuzspinne/Araneus diadematus hatte es sich gemütlich in der Mitte des Netzes gemacht und sonnte sich.


Einige Schwebfliegen genossen ebenfalls die warmen Sommersonnenstrahlen.

Die obere Schwebfliege ist die Große Waldschwebfliege/Volucella zonaria.


Unter der Phloxblüte war eine andere Spinne gerade dabei, ihre soeben gefangene Fliege zu verspeisen.



Ein kleines Federgeistchen/Pterophorus pentadactylus hingegen suchte schnell den schützenden Schatten.

In der Küche wartete dieses kleine Zucchinimonsterbaby auf eine sinnvolle Verwendung.


Liegt inzwischen tiefgefroren in der Truhe....

Schon am Samstag fand ich ein besonderes Insekt, nicht in unserem Garten, aber bei einer Freundin. Es ist ein Glasflügler, den ich gerne vorstellen will, weil man ihn nicht so häufig sieht.

Ein Himbeerglasflügler/Pennisetia hylaeiformis ist es. Die Himbeeren standen in der Nachbarschaft, ich glaube, ich werde da nochmal suchen gehen.

Sonntag, 27. Juli 2008

Auch in Ihringen" Offene Gartentür"

(Anklicken nicht vergessen)

Mit diesem netten Plakat machte Familie Breisacher auf ihre offene Gartentür aufmerksam. So ging ich zum zweiten Mal in diesen wundervollen Garten. Da beide mit dem Weinbau verbunden sind, trifft man immer wieder auf Elemente, die mit dem Weinbau zu tun haben. In lockerer Reihenfolge will ich Eindrücke weitergeben, denn um all die Winkel und Ecken in Augenschein zu nehmen, muß man selber auf Entdeckungsreise gehen, wie in allen Gärten.

Immer wieder gab es versteckte idyllische Winkel zum Verweilen.

Der oben gezeigte Teich wurde von alten, ausgedienten Eggen umzäumt. Geschickt versteht es Familie Breisacher, alte Geräte im ganzen Garten so zu positionieren, dass es dem Besucher ein erstauntes " Oh, schau mal" entlockt.

Mit dem Weinbau verbunden, sagte ich ja schon am Anfang, da begegnet man plötzlich einem überdimensionalem Korkenzieher, hier passt er hin.

Das eiserne Fassband ist auch ein Teil, das mit dem Wein in Verbindung steht.

Wer würde bei diesem Anblick keine Lust verspüren, sich mit in die Lüfte zu schwingen?? Diese kleinen Besonderheiten sind es, die den Betrachter zum genauen Hingucken zwingen.

Vieles, was für andere Menschen als Schrott angesehen wird und man sich dessen entledigt, findet hier eine besondere Ecke.

Alte Zinkwannen in neuer Funktion, wer da wohl alles seinen wöchentlichen Schmutz eingeweicht hat? Einmal heißes Wasser und vier Leute waren sauber, das war noch echt umweltfreundlich :-))

Überall blühte es in allen Farben und Formen.



Diese Sitzecke war immer schnell wieder besetzt, sie vermittelte auch einen wunderbaren Blick über den Garten, weil er ziemlich in der Mitte des Gartens lag.



Ihr hätte ja mancher etwas abgekauft, aber die junge Dame war einfach zu schnell.

Diese Schnecke wird nie von der Stelle kommen, die kleine Fliege hingegen schon.


Liebevoll angeordnete Teile stellten immer wieder die Frage, wer hat das wohl zuletzt benutzt?



Das Foto speziell für die Hostasfreunde. Dahinter wieder etwas, was mit dem Wein in Verbindung steht, der Glasballon.



Großzügiger Sitzplatz in Nähe des Teiches.



Geheimnisvoller Pfad, wohin der wohl führt? Üerrraschung? Einfach wieder zum Teich von einer anderen Seite.


Die Wurzen, ja die gab es auch, schön eingebunden in einer Baumwurzel. Den schönen Gemüsegarten, den es auch noch gab, den habe ich doch glatt vergessen zu fotografieren, aber erwähnen möchte ich ihn auch.


Den Rest des Tages verbrachte ich an diesem romantischem Ort:

Mit Nachbarn unter dem Efeu, bei einer reichgedeckten Tafel, an der sich alle beteiligten, bei bester Laune, bis es fast wieder anfing hell zu werden.....

Mittwoch, 23. Juli 2008

Badbergwanderung Teil zwei

In Teil zwei unserer Wanderung im "Naturschutzgebiet- Badberg" zeige ich Fotos von meinem Sohn, der auch sehr gerne fotografiert. Weil er wieder andere Dinge gesehen und fotografiert hat, möchte ich seine Fotos zeigen, mit seiner Erlaubnis selbstverständlich.

("Klick" und groß)

Nochmals ein Eindruck vom Gelände, Mama hat links was entdeckt und der Papa rechts. Es gab aber auch überall was zum Anschauen.


Hier sieht man auch schön die gemähten und die ungemähten Wiesen. Auf den ungemähten Wiesen tummelten sich verschiedene Schmetterlinge:

Ein Schachbrett/Melanargia galathea, wenn man genau hinschaut, dann kann man einen winzigen kleinen, roten Punkt unten erkennen. Es handelt sich hierbei um eine rote Milbe. Das fiel uns immer wieder an den Schmetterlingen auf, sie waren teilweise mit einigen Milben behängt.

Einen nicht allzu oft anzutreffenden Schmetterling machten meine Männer an einem Waldsaum aus, es ist der Blauäugige Waldportier/Minois dryas.

Seine blauen Punkte auf den Flügeln leuchteten wirklich blau und fielen als einziger Schmuck am Schmetterling auf, denn wenn er fliegt, das tut er sehr schnell, sieht man nur etwas Dunkles vorbei flitzen.
Als nächsten Flieger fing mein Sohn einen Bläuling ein, den Aricia artaxerxes:

Nun folgt der Russische Bär/Euplagia quadripunctaria, der saß in den Zweigen eines Baumes.

Es gab einige Bläulinge, nun folgt ein Bläuling, den man öfter sehen kann, der Hauhechelbläuling/Polyommatus icarus.

Weiter geht es mit einem braunen Schmetterling, da weiß ich leider noch nicht den Namen, aber es müßte ein Dickopffalter sein:

Diesen Falter kenne ich genau, es ist der C-Falter/Polygonia c-album, ein herrlicher Flieger, leicht zu erkennen an seinen eingebuchteten Flügeln.

Schon öfter gezeigt, aber diesmal vorgestellt von unserem Sohn, der Mauerfuchs/Pararge megera.

Zum Schluß der Schmetterlingsserie, das Waldbrettspiel/Pararge aegeria.



Da staunten wir selber, wieviele verschiedene Schmetterlinge wir, trotz des heftigen Windes, erleben konnten. Das alles im "Naturgarten-Badberg".

Auch unser Sohn beherrscht den "Spinnenfinderblick". Er sah dieses Gebinde im Gras, ging näher heran und entdeckte dann dies:

Deutlich zu erkennen einen Kokon, in dem die Spinne ihre Brut hütet, eine gelungenes Foto.


Ziemlich zum Schluß unseres Rundweges hatten wir einen wunderschönen Blick auf die Vogesen.

Dienstag, 22. Juli 2008

Was es alles gibt

Auf dem Gesundheitssektor gibt es immer wieder neue Angebote. Chinesische Medizin ist ja schon seit langem bekannt. Da viele Ärzte ihr Glück im Ausland suchen, sucht Deutschland auch im Ausland nach Fachkräften, das kommt nun neu ins Angebot.

Na dann kann ja nicht viel schiefgehn, gerade jetzt in der Urlaubszeit.

Montag, 21. Juli 2008

Wieder mal im Schmetterlingsgarten

Gestern waren wir im Elsass, weil unser Sohn noch nie im Schmetterlingsgarten war, haben wir ihm den gezeigt. Ich lade alle ein, sich von der Schönheit der Schmetterlinge gefangen nehmen zu lassen, folgt mir.

(Alle Bilder anklicken, werden größer)

Zuerst wurde man von ihm begutachtet, an ihm kam keiner vorbei. Ganz schön kritisch kann er schauen, der Geko. Er ließ uns aber anstandslos passieren.


Ja, und dann liessen wir uns einfach umschwirren. Ich war natürlich darauf bedacht, möglichst viele schöne Fotos zu machen. Die schönsten des Tages möchte ich ohne viel Worte zeigen.



Dieser Schmetterling macht sich sehr gut in der roten Blume, er saß auch sehr ruhig und viele haben ihn fotografiert.


Es ist übrigens auch hier nicht so einfach, ein gutes Foto zu bekommen, denn die Schmetterlinge fliegen ja frei herum, wie in der Natur. Auch hier ist Geduld gefordert.



Zuerst dachte ich, was ist denn das? Ein laufendes Blatt?? Dann öffnete sich das Blatt und ein wunderschöner Schmetterling kam zum Vorschein, aber nur kurz, gleich schloß er wieder seine Flügel und war wieder ein wandelndes Blatt, kurios.

Was wohl auch die wenigsten Besucher bemerkt haben, an den ausgelegten Futterstellen hatten doch einige Schmetterlinge ihre Eier abgelegt, hier ein Ei auf einer Bananenhälfte.




Ich möchte es bei dieser Auswahl belassen, ich hätte noch eine ganze Menge und unser Sohn ebenfalls. Vielleicht verspürt jemand Lust auf Schmetterlinge??? Wäre doch ein Ferientipp für Daheimgebliebene. Schmetterlingsgärten gibt es in mehreren Städten, habe ich mir sagen lassen.