Mittwoch, 31. Oktober 2012

Einfach nur .......

......  die Kamera hinhalten und abdrücken, es entstehen die schönsten Farben.

Meine Kiwis
Ein Blick in Nachbarsgarten, Geisblatt
Die letzte Himbeere
Aber wirklich, die allerletzte Rose
Feigenblatt,es gibt auch noch Früchte. Unser Igel freut sich über die süsse Zugabe, er kommt noch immer. Aber bald wird er sicher in den Winterschlaf fallen.
Morgen ist bei uns Feiertag, hoffentlich ist das Wetter so wie heute, sonnig, wir erwarten Besuch.

Freitag, 26. Oktober 2012

Immer weniger Farben

Mit der Farbenpracht geht es rapide bergab, jedenfalls in meinem Garten. Da habe ich noch schnell ein paar Fotos gemacht. Schon ein wenig angenagt, das sind die Reiswanzenlarven, aber immer noch leuchtend, die Malve.
Ich mußte mir eine neue Kamera kaufen, auf meiner alt Kamera waren Kratzer auf der Linse, ich weiß nicht woher, jedenfalls hatten die Fotos einen Schleier, das geht natürlich nicht. Hier nun die neue in der Testphase.

Ich habe meinen Garten schon fast für den Winter gerichtet, nochmal den Rasen mähen, dann hat sichs.

Beim Entfernen des Holunderpilzes vom Baum, sah ich diesen Totengräber/Necrophorus vespillo. Er versuchte schnell wieder ins Dunkle zu flüchten.
Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende, bei uns soll es schneien.

Montag, 22. Oktober 2012

Unübersehbare Veränderungen

Nicht mehr zu verdrängen, der Herbst ist da. Auch im Garten sieht alles ganz anders aus, die Farbenpracht zeigt sich von einer unglaublichen Schönheit.

Anhand dieser Herbstaster möchte ich zeigen, wie sich eine Blume verändert.

In jedem Stadium interessant, wie ich finde. In jedem Stadium auch begehrenswert für die Insekten und andere Tiere. Zu den Blüten kommen die Schmetterlinge, die Bienen und Schwebfliegen. Die Krabbenspinnen sitzen in den Blüten auf der Lauer. Trägt die Blüte einen Wuschelkopf, dann ist sie immer noch für dei Distelfinken eine Futterstelle, sie picken sich den Samen raus, deshalb, liebe Gartenbesitzer, lasst sie stehen, auch wenn sie nicht so hübsch aussehen, spätestens im Winter, unter einer Schneemütze, sehen sie wieder attraktiv aus.

Sie sind nun auch auf der Suche nach einem geeigneten Verpuppungsversteck. Ihnen kann man auch behilflich sein, indem man irgendwo in einer Ecke des Gartens einen Blätterhaufen liegen lässt. Wenn möglich, bitte, bitte keinen Laubbläser verwenden, die zarten Räupchen können drunter leiden. Aus der oberen Raupe wird ein Zimtbär, die untere kenne ich noch nicht.

Was sind denn das für Löcher in meinem wolligen Salbei?? Da muß man doch der Sache einfach mal auf den Grund gehn. Auf der Unterseite dann der Übeltäter, eine winzige Schnecke ca. Stecknadel Größe.

Wem würdet ihr dieses süße Babygesicht zuordnen? Es ist ein Tier, die Lösung weiter unten, ein wenig Spannung muß sein.

Zuerst dachte ich, ach eine Feuerwanze, von denen wimmelt es in meinem Garten. Aber als ich dann näher hinschaute, sah ich es. Keine Feuerwanze, sondern eine Glasflügelwanze/Corius hyosciami. Bei den roten Wanzen lohnt es sich, einen genaueren Blick draf zu werfen, denn alles was rot ist, ist eben keine Feuerwanze.
Nun kommt die Auflösung des putzigen Babygesichts:


Ein noch ziemlich junges Marienkäferchen sonnte sich auf einem Salbeiblatt.

Im Rebberg ist es inzwischen ebenfalls Herbst geworden, die Lese ist eingebracht, der Herbstausklang gestern beendet. Ich hatte ja schon einmal darüber einen Post gemacht, deshalb heute keine Fotos. Aber ein paar Herbsteindrücke vom letzten Spaziergang rund ums Dorf.

Da stehen sie, die Bottiche, und haben ein Jahr lang wieder Pause.






Montag, 15. Oktober 2012

Mandalas

Im vorletzten Post berichtete ich von dem Projekt mit einer 2. Schulklasse " Im Wald". Da suchten wir ja eifrig Material, um dann in der Schule Mandalas herzustellen. Heute war ich nun dort und habe die kleinen Kunstwerke fotografiert, hier die Ergebnisse:

Ich finde sie sehr schön. Immer vier Kinder waren ein Team und haben diese Kunstwerke zusammengetragen. Manche sehr filigran, das waren die Mädchenteams, bei den Jungen war festzustellen, wer ist der Schnellste, das ging dann ein wenig von der Gefälligkeit ab. Gelobt habe ich alle. Ich hätte nicht gedacht, dass man von dem Gewusel und Gekrusel an Material so etwas Nettes schaffen kann, ich hatte da so meine Bedenken, die Kinder haben mich überrascht.
Ebenfalls Kunstwerke der Natur entnommen, möchte ich einen Kokon und eine Samenkapsel vorstellen.

Was ist was???? Ganz am Anfang meiner Bloggerei habe ich diese zwei schon mal vorgestellt, vielleicht erinnert sich noch jemand? Nein? Dann die Auflösung, die Nr.1 ist der Kokon einer Wespenspinne und Nr.2 ist eine Samenkapsel von der "Jungfer im Grünen", da seid ihr sicher genau so verblüfft, wie ich es damals war. In diesem Jahr habe ich leider keinen Kokon der Wespenspinne in meinem Garten gefunden. Auch den Sommer durch fand ich bei meinen Streifzügen sehr wenige Wespenspinnen, wo sind sie geblieben???

Sonntag, 14. Oktober 2012

Über dem Nebel

So dachten wir zu mindest, als wir beschlossen in den Schwarzwald zu fahren. Da oben, so hofften wir, scheint die Sonne. Vom Kaiserstuhl kann man ihn ja gut sehen. Also fuhren wir mit Zug und Bus hinauf nach St. Peter.

Leider empfing uns keine Sonne, zunächst einmal nicht.

So sah es doch schon viel besser aus, man konnte die Klosterkirche schon ganz gut erkennen. Wir liessen uns aber nicht abschrecken, wir marschierten mutig los. Es war nämlich sehr warm dort oben, kein Wind und immer wieder lichtete sich der Nebel und gab einen faszinierenden Blick frei.




Die Sonne kämpfte mit dem Nebel und wir auch. Wir wollten zu der nahegelegenen Pilgerkapelle wandern, dort wollten wir gemütlich Kaffee trinken und ein leckeres Stück echter Schwarzwälderkirschtorte essen. Es war nämlich ein besonderer Tag, unser Hochzeitstag.

Auf dem Weg dorthin fanden wir sehr viele Pilze, ich bedaure es immer wieder, kein Kenner zu sein.


Manche rochen für meine Nase sehr lecker, aber ich habe nur Fotos gemacht, keine probiert. So viele Fliegenpilze auf einen Haufen, hatte ich bisher noch nie gesehen, wie auf diesem Spaziergang.

Tja, und da standen doch plötzlich diese Alpakas auf der Wiese im Sonnenschein. Sie fühlten sich sehr wohl. beäugten uns kurz und frassen weiter.
Dem Eckhofbauer seine Schweine freuten sich sichtlich über die reiche Suhle, in der man sich so richtig suhlen konnte, begleitet mit genüsslichem Grunzen und Schmatzen.





Vor ein paar Tagen hatte es kräftig im Schwarzwald geregnet, Unwetter kamen herab, die Suhle war perfekt angefüllt mit dem, was man zum "Wellness" braucht.

Hier muß man schon genau schauen, um die Kuh im Nebel zu entdecken. Sie hatte es nicht so gut, sie war im Nebel und schaute sehnsüchtig zu mir herrüber, denn ich stand in der Sonne.

Edelweis findet man natürlich nicht im Schwarzwald, aber diese Margariten sind doch auch wunderschön und noch auf den Wiesenrändern zu finden.
Es sah ja so sonnig aus, aber als wir immer näher an unser Ziel kamen, wurde es nebliger und der Weg glitschiger, so beschlossen wir, auf die wunderbare Schwarzwälderkirschtorte zu verzichten und traten den Heimweg an.

In St. Peter gabe es dann doch noch den heißen Kaffee, allerdings keine Schwarzwälder, aber etwas anderes, ebenfalls etwas Leckeres. Es war ein schöner Nachmittag mit sehr wechselhaften Stimmungsbildern.