Dienstag, 29. Oktober 2013

Ein paar Kuriositäten

Einen kleinen Nachschlag gibt es noch von meiner Reise, etwas andere Bilder. Wer mich kennt, der weiß auch, ich suche immer nach kleinen Besonderheiten.

Zunächst einen größeren Anblick von unserem Bus, er fiel schon auf.


Auf diesen Stuhl konnte man bei der Gräfin in ihrem kleinen Hofcafe Platz nehmen.


Ich bin immer ganz begeistert, wenn ich noch alte Kanaldeckel mit dem Namen der Stadt finde. Anklicken, dann kann man es besser lesen.


Diese Dame schaute per Fernrohr in ein Büchergeschäft, man durfte sich umsehen.


Tjo, und das ist Hinnerk aus Heringsdorf, der futtert den ganzen Tag vor Axels Fischdampfer.


Da darf man raten, sind das etwa schmutzige Fussnägel?? Sieht doch ganz danach aus, aber.....


Dies ist die Lösung, ein Pilz, nein nein kein Fusspilz, sondern ein richtiger Pilz.
Inzwischen weiß ich auch seinen Namen, es ist ein wolliger Milchling, oder Erdschieber/Lactarius vellereus. Gefunden bei unserer Radtour im Wald, ich kenne ja keine Pilze, aber wenn man den hätte essen können, das hätte eine ordentliche Portion gegeben.


Blick aus dem fahrenden Busfenster. Wie der Lichtring entstanden ist, kann ich nicht sagen. Sieht aber doll aus.


Als wir in Freiburg einfuhren, gab es diesen schönen Abendhimmel mit der tollen Wolke. Tja, nun liegt schon wieder alles ein paar Tage zurück und ich begucke mir gerne meine Fotos und würde sofort wieder losfahren, so gut hat es mir gefallen.










Sonntag, 27. Oktober 2013

Die kleine Stadt mit den großen "Tieren."


Was verbirgt sich wohl dahinter???? Diese kleine Stadt war unser Ausgangspunkt für einige Rundreisen.
In ihrem Wappen hat die Stadt diesen Geier, er sieht irgendwie so "pleitegeiermäßig" aus, finde ich. Ob es zutrifft, weiß ich nicht. Es ist die kleine Stadt mit dem Namen Templin, ich stellte sie kurz vor. Sie wird die Perle der Uckermark genannt und kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Stadtgründung 1230, umgeben von einer Stadtmauer, von der noch 1735 Meter gut erhalten ist. Sechs Stadttore gewähren den Eingang mit guter Bewachung, heute nicht mehr, aber damals sehr wichtig.

Dies ist das Berliner-Tor im neugotischem Backsteinstil, so ähnlich sehen die anderen Tore auch aus.

In mitten diesen Stadtmauern fühlten sich die Bürger geborgen und sicher und gingen ihren Studien nach.
Im" Joachimsthalschen-Gymnasium" wuchsen intelleligente Menschen heran mit großem Namen, als da sind:
Achim von Arnim, Friedrich Bodelschwingh, die Gebr. von Weizäcker. Heute steht das Gymnasium leer, schade drum.
Unsere Kanzlerin lebte auch dort. Mit drei Jahren kam sie mit ihren Eltern nach Templin, ihr Vater nahm dort eine Pfarrstelle an.
Die kleine Angela wurde in dieser Grundschule mit dem nötigen Grundwissen konfrontiert.


Sie soll eine sehr aufgeweckte Schülerin gewesen sein. Nach Beendigung der Grundschulzeit besuchte sie die Polytechnische Schule, ebenfalls in Templin. Es ist wirklich eine Stadt aus der große Namen die Welt bereicherten, und noch bereichern, siehe unsere Kanzlerin.
Es gibt immer noch schöne Ecken, wo man das Gefühl hat, hier ist die Zeit stehengeblieben:


Nicht zu übersehen, das Kopfsteinpflaster, aber es gehört einfach zum Charme der Dörfer und Städte in der Uckermark.

Ein Rathaus gibt es natürlich auch, es steht mitten im Ort und ist vom Marktplatz umgeben.
Das war ein Vormittagsbesuch in Templin. Wir sind nämlich nicht mit allen angebotenen Touren mitgefahren, weil wir die Städte, in diesem Fall Stettin und Berlin, schon kannten.
Wir mieteten uns im Hotel Räder und umrundeten in drei Stunden lieber den Lübbesee, an diesem See liegt nämlich Templin.

Dies Rad schien uns doch ein wenig zu bunt und zu auffällig. Das sollte es aber sein, es machte Werbung für ein Wollgeschäft.

Das hier waren die richtigen Räder, sie liefen gut und es machte anfänglich auch großen Spass, durch den wunderbaren goldglänzenden Wald zu radeln. Dann hörte der asphaltierte
Weg auf, es folgte zunächst einmal ein eingefahrener Sandweg, aber dann hörte der auf und es folgte ein Weg quer durch den Wald über Stock und Stein. Gerade keine Wohltat für den Rücken, wir schoben zwischendurch. Einige Pilzsucher trafen wir unterwegs, es gibt ja sehr viel Pilze in diesem Jahr. Es war ein schöner Tag mit viel Sonne und immer wieder tollen Blicken in die Landschaft. Ich konnte sogar nur im T-Shirt radeln, es war 22°. Leider kommt man nicht immer direkt an die vielen Seen ran, weil viel Wald die Ufer säumen und die Straße dann durch den Wald führen muß. Man hat so die Vorstellung, immer am See entlang, das ist nicht immer so.
Abschließen möchte ich den Bericht mit unserer Fahrt nach Usedom und an die Ostsee.
In Heringsdorf, was macht man da? Natürlich man isst Hering, bzw. Fischbrötchen. Das machten wir auch, laut Empfehlung unseres Reisebegleiters, sollte Axel die besten Fischbrötchen haben. Natürlich wurde Axel einem Test unterzogen, den er mit Bravour bestanden hat, ich habe sogar noch ein halbes gefuttert, die andere Hälfte schmeckte meinem Mann ebenso gut.

Ich habe da durchaus nicht alleine gestanden und gegessen, nein, nein es gab kreischende Mitesser, Möven, Spatzen und Nebelkrähen, die sich auch nicht scheuten ganz kess den Tisch anzufliegen und um Brocken zu betteln.
Auch dieser Dame schmeckte der heimische Fisch, teilen mit ihrem Hund war sie nicht bereit.
Auf allen Touren gab es sehr viele Windräder rechts und links der Strassen zu sehen, zuerst ein wenig befremdent, dann hat man sich daran gewöhnt.

Da wird Strom in Mengen produziert, leider müssen immer wieder Räder abgestellt werden, weil Überschuss da ist. Ist da denn wohl zu kurz gedacht worden??? Das fragten wir uns schon, Grüne im Übereifer??
Zum Abschluss der wunderbaren Tage, für mich der Höhepunkt, die Ostsee.


Blauer Himmel, blaues Wasser, Sonne und Meeresrauschen, das gefällt mir. Auf den Stümpfen in der See, trockneten sich die Komorane und andere Wasservögel, ihre Gefieder.
Diese Fotos entstanden in Ahlbek.


Zwei junge Frauen fütterten die Möven und ich profitierte davon, nämlich diese tollen Schnappschüsse, ich konnte nicht genug davon bekommen, die Auswahl fiel mir schon schwer, aber ich will es bei diesen beiden Fotos belassen.


Fast zum Schluss ein kleines Rätselfoto, echt oder nicht???  Ich fand es so super, dass mußte ins rechte Licht gerückt werden.
Fazit: Eine Reise in diese wunderbare Ecke Deutschlands ist sehr zu empfehlen. Schon allein der Alleen wegen, wo sonst gibt es die noch? Hoffentlich müssen sie nicht doch einmal weichen, dann verschwindet wieder ein Stück Landschaft und wofür?? Damit schneller gerast werden kann, die Autolobby ist nicht zu unterschätzen.
Euch noch schöne Herbsttage und einen guten Wochenanfang.





















Freitag, 25. Oktober 2013

Luftveränderung

Ja, da war ich 5 Tage an der Mecklenburgischen- Seenplatte. Bei uns gab es ein verlockendes Herbstangebot " Fünf Tage Mecklenburgische-Seenplatte alles inclusiv" Wir fuhren mit dem Bus, aber nicht mit irgendeinem Bus, nein, da schaut mal her:




Mit so einem Dekor fuhren wir durch die Gegend. Eine Erklärung muß gegeben werden, dieser Bus mit der Bemalung, geht Anfang 2014 mit dem Schiff nach Amerika, um dort Touren zu machen, die von eben unserem Busunternehmer durchgeführt werden, tolle Sache.
Hier lief er sich erstmal ein, er mußte getestet werden.

Unser Standort war dieser Ort:


Templin, dazu in einem gesonderten Post mehr dazu, das muß sein. Es ist ein berühmter Ort.


Wir hatten tolles Herbstwetter und unser erster Ausflug führte uns zur "Apfelgräfin Daisy",
wirklich, sie nennt sich so. Dort besuchten wir sie auf ihrem Schloß, nun haltet euch fest, ein Stückchen von diesem Schloß sieht man neben der Kastanie. Die Gräfin gehört in die Linie der von Arnims, die bekannteste von Arnim ist wohl die Bettina von Arnim. Es gibt aber auch noch einen Professor von Arnim, ich glaube Jurist. Die Gräfin erzählte wie mühsam es war, den alten Besitz erstmal wieder zu erwerben und dann auch noch wieder herzurichten, es war alles ziemlich verwahrlost und kaputt. Aber sie hatte eine zündende Idee, als sie durch ihr Anwesen fuhr, die Ländereien besichtigte, das viele Obst auf der Erde liegen sah, beschloss sie, da mache ich was draus, nämlich Saft. Kaufte eine Saftmaschiene, heuerte Leute an und fing an zu saften, Biosaft in 0,75 Liter Flaschen, mit Erfolg. Die umliegenden Kleinbauern bedienen sie ebenfalls, so dass eine ansehende Produktion entstanden ist. Sie machen inzwischen noch viele andere leckere Sachen, alles aus Äpfeln, Pralinen, Bonbons, Gelee Trockenäpfel usw.





Das ist sie, die tatkräftige Gräfin, sie mischt sich unters Volk und langt auch bei Bedarf beherzt zu, man glaubt es ihr. Die unendlich großen Flächen von Ackerland und Wald und Feld der Familie von Arnims gibt es wieder. Sie müssen bearbeitet werden. Man bekommt eine Ahnung, wie es in früheren Zeiten hier zugegangen ist. Feine Gesellschaften, große Jagden und, und .... z. T. sind die Ländereien wieder zurück gekauft worden, der Adel und Leute mit Geld, auch zu DDR Zeiten, hatten den Vorrang und besitzen nun wieder fast ihr Eigentum.


Die Landschaft ist weitläufig, ich werde davon extra Fotos einstellen, hier nur mal eine kleine Probe.




Auf den Fahrten durchs Land kamen wir immer wieder an Schlössern, alten Wehrtürmen vorbei. Nicht immer sind wir ausgestiegen, manche Fotos sind aus dem Bus gemacht.


Ich mag ja diese Backsteinkirchen, sie sind eine Besonderheit des Nordens. Ebenfalls eine Besonderheit, das Kopfsteinpflaster, man, man ist darauf laufen anstregend.


Natürlich waren wir auch an der Ostsee, es gibt davon einen extra Bericht, hier nur ein kleiner Vorgeschmack.

Davon werde ich auch noch berichten und Bilder zeigen.







Donnerstag, 17. Oktober 2013

Der Herbst meldet sich zurück ......

.... mit diesen tollen Farben, sie werden nun folgen. Ein paar Tage Sonne und die Welt sieht golden aus.

Mein Tischschmuck in der Abendsonne.







Es war wieder "Apfeltag", ich (links) mit den Erstklässlern, einigen Müttern und der Lehrerin in unserer Apfelanlage. Wir sind doch auch alle sehr bunt, passend zur Jahreszeit.







Da hängen sie, die bunten Blätter, wie auf einer Wäscheleine. Dann dieser schöne blaue Himmel, einfach ein Gedicht.


Meine Cosmea ist in diesem Jahr total in die Höhe geschossen, schätzungsweise 2 m hoch, unglaublich. Da braucht man fast eine Leiter, um Blumen zu pflücken.








Der Borretsch nochmal mit den schönen blauen Blüten, sie geben dem Salat eine besondere Deko.





Inmitten von einer Schilfrolle, der Kokon einer Gottesanbeterin. Ich werde im nächsten Jahr, hoffentlich wieder, eine Begegnung mit dem grazilen Insekt haben.


Das Hinterteil von einem Marienkäfer auf grüner Feige ist doch ein interessantes Fotoobjekt.






Eibe und Kermesbeere stehen dicht beieinander, oben Eibe unten Kermesbeere.


Die Kapuzinerkresse blüht ja bis zum Frost und erfreut uns immer mit den gelben und orangenen Farbtupfern im Garten. Auch im Salat macht sie sich gut.







Zum Schluß noch etwas aus dem Tierreich. Noch krabbeln sie und sind auf der Suche nach geeigneten Winterquartieren, einzeln und zu zweit.