Heute war ein wunderbarer Tag bei uns, nachdem wir ein paar Tage Regen hatten. Da lohnte sich ein Gang durch den Garten. Ich war überrascht, wie schnell der Salat unter der Folie gewachsen ist, hier mal ein Blick in den Folientunnel.
So sehen meine Wege zwischen den Beeten aus, voller Gänseblümchen und voller Leben. Insekten verschiedener Arten summten in dem Angebot an Blumen.
Eine kleine Wolfsspinne klopfte ganz bescheiden an die Tür einer Schnecke , als wollte sie fragen: Hast du denn den Frühling nicht läuten gehört?? Alle anderen Schnecken sind sch lange auf Tour, was ist los???
Da werde ich morgen mal nachsehen, ob's was gebracht hat.
Auf meinem Juniperus fand ich gleich drei verschiedene Wanzen beim Sonnenbaden, zunächst eine Randwanze:
Nun eine Baumwanze, bin mir aber nicht so ganz sicher, aber schön ist sie.
Die dritte Wanze werden sicher viele schon mal gesehen haben, es ist die grüne Stinkwanze/ Palomena prasina:
Den ersten Rosenkäfer in dieser Saison bekam ich dann auch noch zu Gesicht. Er krabbelte bedächtig aus der Steinmauer und sofort schillerte sein grüner Panzer im Sonnenlicht.
An meiner gelben Rose blieb ich so ungefähr 10 Minuten stehen, um die Marienkäfer zu zählen.
Ich staunte nicht schlecht, als ich 32 Marienkäfer zählte, jedes eine Schönheit für sich. Natürlich habe ich Fotos gemacht, aber ich hatte ja erst ein paar hier gezeigt, nicht schon wieder welche. Obwohl, sie reizen immer wieder , sie zu zeigen.
Auch meine Blindschleichen zählte ich, da ich ihre Sonnenstudios kenne, (ausgelegte Dachziegeln)
fiel das Zählen nicht so schwer. So ca. 20 Stück fand ich, einige hochschwanger, andere werden wahrscheinlich ihren ersten Sommer erleben. Schmetterlinge waren auch unterwegs, aber zu keinem Fototermin bereit. Ich erkannte Kohlweislinge, Tagfauenauge, die anderen waren zu schnell. Am Nachmittag war ich noch auf einer Exkursion mit meinem befreundetem Diplom Biologen. Davon gibt es morgen eventuell Fotos und einen Bericht.
2 Kommentare:
guten Morgen liebe Edith,
immer wieder diese wunderbaren Fotos und die schönen Erläuterungen dazu....mir gefällt dieser Umgang mit und durch die Natur. Es liest sich so klar und doch so liebevoll. Ich war einen Tag/Nacht ausser Haus und musste quer durch`s Sauerland fahren mit hunderten von kahlen Hängen nach Kyrill - es hat mich richtig berührt - die Naturgewalt - diese kilometerlangen Schlagholzlagerplätze - diese kaum vorstellbare Verwüstung - und dann komme ich zurück - nach Hause und - der Mensch ist da machtlos - vorhin - dieses "eigentlich ganz kleine" Unglück für die Singdrossel.Es ist immer der gleiche Schmerz innerhalb einer Lebensgemeinschaft in der NATUR.
Danke Dir für die Verweise.
Liebe Grüsse
Aiko´s Frauchen
Hi Edith,
hast du mal ein Foto von einer schwangeren Blindschleiche?
In meinem Garten tummeln sich Spinnen in Familienverbänden. Ach was, Kolonien! Die wohnen in den Brennnesseln. Muss ich mich wohl erst dran gewöhnen.........
LG
Irina
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