Montag, 8. Dezember 2008

So schnell lassen sie sich nicht.......

..... unterkriegen, meine Blumen im Garten.
Heute ist bei uns ein Nebeltag, da bin ich schnell in der Früh in den Garten gelaufen, um ein paar Eindrücke zu sammeln.

(Klicken nicht vergessen)

Tapfer hat meine einzigste Geranienblüte den Nebel ertragen, noch leuchtet sie.

Erst wenn sich Nebel oder Tau in einem Spinnennetz verfängt, ist es für alle sichtbar.


Das zweite Mal in diesem Jahr blühte diese Glockenblume an unserer Trockenmauer, heute wurde sie mit Nebelreif überzogen, es stand ihr gut.


Diese Blätter an einem kleinem Strauch leuchteten so intensiv rot, dass man sie nicht übersehen konnte. Nur ganz zart angezuckert hatte der Nebel sie, was sie besonders attraktiv machte.

In einem Spinnennetz hatten sich ein paar Samen verfangen, das Netz hat sie sanft aufgefangen und leicht hin und her gewiegt.Immer noch sehr standhaft meine Bienenweide. Leicht umschlossen vom Nebel und leicht angereift, hat sie sich willig ihrem Schicksal hingegeben. Nur ein paar wenige standen noch aufrecht, die meisten Blumen lagen am Boden.

Ebenfalls fast am Boden liegend sah ich dann etwas Gelbes schimmern, nämlich diese Blume. Es war noch die einzige ihrer Art.

Im großen Flockenblumenstrauch fand ich mittendrin auch noch eine einzige Blüte, ein Spätzünder, denn alle anderen tragen stolz ihre Samenkapseln.

Diese Andenbeere kann man nun ohne weiteres als Halbgefrorenes anbieten.

Ich meinte, sie leicht zittern gesehen zu haben. Es war auch unangenehm kalt, für sie auf alle Fälle, sie ist eben keine Christrose, der macht das nicht viel aus.

Der Wurzennachwuchs kann sich leider nicht ins Schneckenhaus zurückziehen, aber ich hoffe mal, er wird die Kälte überleben, was meinen die Experten??

Die Letzte erwischt der Nebel mit Kälte, sie ist nun wirklich die allerletzte Rose in meinem Garten. So mit etwas Reif angehaucht gefällt sie mir immer noch. Nur duften, das kann sie nun nicht mehr, der Duft ist sozusagen eingefroren.

In drei Meter Höhe hatte sich diese letzte Malvenblüte zurückgezogen, wollte sie da oben den Winter überstehen? Wohl kaum, denn sie sah zwar schon leicht angefleddert aus, aber immer noch farbig genug.

9 Kommentare:

Angelika Poe hat gesagt…

hallo Edith, auch ich war mal im Garten um nach dem Rechten zu sehen, aber keinerlei Farbtupfer zu sehen, da bist du ja wirklich gut dran...immer noch Farbe und das bei dem Wetter...erfreulich...

lG Geli

Anonym hat gesagt…

Tolle Fotos. :) Dass die Phacelia so standhaft ist, finde ich sehr erstaunlich. Die Pflanze selbst wirkt ja etwas instabil. ;)
Liebe Grüße,
Maja

Brigitte hat gesagt…

Also, liebe Edith, lauter einmalig schöne Fotos! Mein Favorit dieses Mal: Das Spinnennetz! Und zudem erstaunlich, was da noch alles steht. Ich wünsche dir eine schöne Woche, Brigitte

Charly hat gesagt…

Wuff Edith!
Das du am frühen Morgen schon einen Sinn für die Schönheiten der Natur hast - Respekt. Mein erster Gedanke am morgen gilt dem beinchenheben und dann dem frühstücken.
Für das was mir entgeht, bist du dann zuständig.
LG Charly

Lady Malu ist angekommen.......... hat gesagt…

Wuff liebe Edith, die bleiben natürlich extra zu Deiner und unserer Freude so farbenfroh stehen und strotzen der Kälte und dem Reif - superschöne Aufnahmen, die natürlich besonders mein Frauchen erfreuen.
Dir eine gute Woche und mal sehn, was sie noch so alles bringt.
LG
Aiko

Anne majoRahn hat gesagt…

Hallo Edith,
deine Blumen hätten wirklich die Tapferkeitsmedaillie verdient. Fast wünscht man ihnen ihre wohlverdiente Winterruhe/pause.
Dein kleines Wurzenkind ist die Kälte von Natur aus gewöhnt - es wird sich wahrscheinlich noch ein bisschen zurückziehen um im nächsten Frühjahr mit neuer Kraft zu strotzen. Gelle du passt aber auf, dass sich im Schneckenhaus kein Wasser sammelt. Du kannst dir ja vorstellen: nasse Füsse im Winter braucht keiner.
Liebe Grüße Anne

Naturwanderer hat gesagt…

Liebe Anne, im Geheimen habe ich mit deiner Antwort zum Wurzen gerechnet, sie kam, herzlichen Dank für die Aufklärung. Dann werde ich mal für trockene Füsse sorgen, an das habe ich nun garnicht gedacht. Heute scheint bei uns die Sonne, aber Reif hat es trotzdem, alles sieht noch herrlich aus.
Ganz liebe Grüße
sage ich dir
Edith

Margit hat gesagt…

Liebe Edith, du hast wunderschöne Fotos gemacht, hattest ja auch tolle Modelle! Das kleine Wurzerl im Schneckenhaus sieht auch ganz bezaubernd aus. Ich hoffe, es überlebt den Winter. Bei uns war heute zum ersten Mal so richtig Frost - leider war ich zu bequem, um Fotos zu machen, dabei liebe ich so schöne frostige Bilder.
Liebe Grüße, Margit

Barbara hat gesagt…

Eine echte Wohltat für das Auge, dieser post. Ich schaue auf deine so abwechslungsreich bunten Bilder und dann hier hinaus in den schneeweissen Garten. Welche Gegensätze!
Liebe Grüsse, Barbara