Dienstag, 3. Juni 2008

Straßenmusikanten in Freiburg

Gestern war mal wieder Freiburg angesagt, Frisör und andere Kleinigkeiten standen auf dem Programm. Immer wieder schön ist so ein Stadtbummel, immer wieder sieht man die Stadt mit anderen Augen. Sie hat sich mit südländischem Flair umgeben, Palmen und Oleander schmücken die Fußgängerzone:

Dazwischen die Straßenmusikanten, sie laden zum Verweilen ein und machen oft sehr gute Musik.


Sind die zwei nicht ein tolles Päärchen?? Nachdem ich etwas in das Schächtelchen geworfen hatte, bat ich um ein Foto, sie nickte lächelnd, so entstand dieses Foto.

Ein paar Schritte weiter saß ein junger Mann ganz andächtig auf seinem Klappstühlchen und spielte dieses Instrument, es ist ein Didideroo (??) oje, ich weiß nicht wie's geschrieben wird, auf alle Fälle klang es sehr gut.

Seine Heimat ist Ausstralien und die Aborigines beherrschen es fantastisch, habe ich gelesen.

Nicht weit von dem Spieler hörte ich Tangomusik, eine meiner Lieblingsmusik. Ich ging den Tönen nach und fand eine junge Dame. Auch zu ihr gehörte ein Hund.

Ob bei der alten Dame Jugenderinnerungen wach wurden als sie die Klänge vernahm???

Das Freiburger Münster ist immer noch eingerüstet, bei dem weichen Sandstein ist auch immer etwas kaputt.

Ich bin dann ins Münster gegangen, ich wußte ja schon, dass es dort sehr dunkel ist. Dunkle Kirchen mag ich nicht, sie verbreiten eine düstere Stimmung. Deshalb fliehe ich sofort aus dunklenKirchen, aber gestern machte ich eine kleine Ausnahme, ich fotografierte eines der vielen schönen Fenster.

Das wirkte nun wiederum sehr heiter auf mich, die Farben kamen hervorragend zur Geltung, für einen längeren Rundgang konnte ich mich dennoch nicht begeistern, ich verließ das Münster.

Auf dem Weg zum Bahnhof klangen Gitarrenklänge an mein Ohr. Dieser junge Mann mit Hund
saß auf dem Rathausplatz, ganz versonnen in seine Musik und vergaß seine Umwelt total.

Richtung Bahnhof zeigten sich Gewitterwolken, ich setzte mich schnellstens in Bewegung, damit ich noch trocken nach Ihringen kam, es hatte geklappt.


6 Kommentare:

Bek hat gesagt…

Danke fuer deine Fotos vom Ausflug. Ich finde es immer interessant, was man alles ueberraschender Weise vor die Linse bekommt. Ich mein, haettest du dir vorgenommen, Strasenmusikanten zu fotografieren, haettest du wahrscheinlich keinen einzigen gesehen:) So ist es immer eine Ueberraschung.
Auch bei uns gewittert es taeglich. Trotzdem bleibt es weiterhin heiss.
LG, Bek

Brigitte hat gesagt…

Liebe Edith,
eine nette Abwechslung von deinen schönen Naturberichten- und fotos! Freiburg ist ja wirklich ein schönes Städtchen, und die Idee Straßenmusikanten zu fotografieren, ist sehr originell! Die Klänge des Didgeridoo sind mystisch, ich habe es in Australien schon gehört. Es ist ein faszinierender Kontinent, aber ganz anders als Amerika. Auch hier haben wir ein Gewitter nach dem anderen, zum Glück bislang nichts Schlimmes, hoffe auch bei dir ist alles in Ordnung. Lieben Gruss, Brigitte

Naturwanderer hat gesagt…

Hallo Brigitte,
jetzt weiß ich auch, wie man Didgeridoo schreibt, danke. Ja, mir gefällt der Klang gut und ich frage mich, wie die Spieler die vielen verschiedenen Klänge da heraus zaubern. Alle, die schon mal in Australien waren, sind beeindruckt von dem Kontinent. Ich verfolge immer sehr interessiert Filme im Fernsehen von dort.
Wir sind bislang auch von Unwettern verschont geblieben, außer Wasser in der Garage, war aber nicht schlimm.
Lieber Gruß von Edith

Lady Malu ist angekommen.......... hat gesagt…

Hallo liebe Edith, das ist ja eine sehr musikalische Wanderung durch die Stadt Freiburg gewesen, ja mit den Musikern ist das so eine Sache - die meisten von ihnen sind wahre Künstler und gerade ein Didgeridoo mit seinem obertonartigen Klang lädt zum Verweilen ein, dass gerade auch die Musikanten oft Hunde mitführen, zeigt doch wie wichtig beides für den Menschen ist: Tier - Musik und die Kunst Zuhörer zum Stehenbleiben zu verführen. Hast Du gut gemacht, denn für handgemachte Musik lasse ich auch gerne was in das Kästchen fallen.
Übrigens Termitten fressen trockene heruntergefallene starke Äste hohl - die Ureinwohner hören - wenn auf das Holz geklopft wird - ob ein Instrument einen ganz einmaligen Klang haben wird und beginnen es dann zu bearbeiten.
Dir LG
Aiko - dem es jeden Tag besser geht mit der Juckischkeit (!).

Anonym hat gesagt…

Die beiden Hunde auf den Fotos könnten ja fast unsere Emma sein, liebe Edith. ;-)
www.emmahund.de

LG - Ulrike

Naturwanderer hat gesagt…

@ tatsächlich Ukrike, ist mir garnicht so schnell in den Sinn gekommen. Habe gleich mal bei Emma geschaut, bin begeistert von ihrem Bericht.
Lieber Gruß
von Edith