Montag, 13. August 2007

Meine "Früchtchen"

Heute möchte ich mal meine besonderen Gartenfrüchtchen zeigen. Es gibt in meinem Naturgarten viele leckere "Früchtchen", ein paar möchte ich zeigen.


So sahen meine Bayern-Kiwis am 23.06.08 aus, schon recht groß , aber noch nicht reif. Man kann sie mit Schale essen, sie haben in etwa die Größe einer dicken Stachelbeere.
Heute nun sahen sie so aus:

Noch zwei bis drei Wochen, dann sind sie freigegeben, dann kann man sie essen, sie sind zuckersüss, garnicht mit den großen Kiwis zu vergleichen.

Dann gibt es noch Trauben in unserem Garten, die sahen am 23.06.07 so aus:


Wenig später so:Heute ein ganz aktuelles Foto, so sehen sie nun aus und man kann sie schon essen, aber noch dürfen sie ein wenig Sonne tanken:


Den Wespen schmecken sie schon, denn sie umschwirren ständig die Trauben, wenn es denen schmeckt, dann uns auch. Man muß sich wehren, dass man noch etwas davon abbekommt.

Reichlich ernten wir z.Zt. diese Frucht, unsere Feigen:


So ca. 5 Wochen dürfte dieses Foto alt sein, da glaubten wir nämlich schon, die werden nie reif in diesem Jahr. Doch oh Wunder, sie wuchsen und wuchsen und reiften und nun sind sie so lecker:



Eine Feige, reif vom Baum ist eine Köstlichkeit. Ich habe schon Marmelade davon gemacht, weil wir garnicht soviel essn können. Natürlich verschenken wir auch welche, sie werden gerne abgenommen. So wie das aussieht, wird es auch wohl noch eine zweite Ernte geben, falls das Wetter mitspielt.

Ja, und so sieht ein Obstteller aus , den ich mir heute zum Abendbrot gerichtet hatte.


Da macht man doch gerne Obsttag, oder?? Auf dem Teller sind dann noch Pfirsiche, Birnen, Mirabellen, alles aus eigener Ernte.

Wenn man dann noch auf der Terasse unter der üppig blühenden Datura sitzt, dann ist der Tag gelaufen.

Die Datura strömt am Abend einen betörenden Duft aus, man ist ganz entzückt davon.

Zum Schluß möchte ich von gestern mein schönstes Foto einstellen. Bei einer Lößgassen - Wanderung fand ich diese wunderschöne Goldwespe. Da sie so außergewöhnlich ruhig sass, konnte ich mehrere Fotos machen. Ich habe es auch extra groß belassen, damit man die wunderbaren Farben geniessen kann, einfach draufklicken und schon geht's los. Vielleicht sollte ich noch sagen, dass die Goldwespe nur ca. 0,7 cm groß ist, dann ist man doppelt begeistert wegen dem fantastischem Farbenspiel.


9 Kommentare:

Barbara hat gesagt…

Ja, Früchte aus dem eigenen Garten sind wunderbar. Ich warte jetzt mit meinem dritten Versuch punkto Feigenbaum auf Erfolg. Trauben haben wir nun keine mehr, haben den kleinen Rebberg zugunsten meines Rosengartens aufgegeben. Zum Glück kann ich mich mit diesen Früchten immer noch im Garten meiner Mutter bedienen. Pfirsiche gedeihen bei mir nicht, habe keinen geschützten Südplatz mehr. Die Insektenaufnahme ist wunderschön. Fotografierst du mit einem Makroobjektiv? Einen guten Tag wünsche ich dir!
Barbara

Naturwanderer hat gesagt…

Hallo Barbara,

ich habe eine sehr kleine, aber feine Kamera mit 6,0 Megapixels. Damit kann ich bis auf 1 cm an mein Motiv rangehen. Mit sehr langsamen Bewegungen, viel Geduld gibt es dann oft sehr gelungene Fotos. Ich fotografiere etwa seit 3 jahren im Makrobereich, macht mir sehr viel Freude.
Einen schönen Tag
wünsche ich Dir
Edith

HaBseligkeiten hat gesagt…

Hallo Edith,
letztes Jahr war ich in Ihringen, da gibt es einen "Doktor" mit köstlichen Tropfen.
Ja,ja,im sonnenverwöhnten Baden gedeihen herrliche Früchte.
Ein Kompliment für die tollen Nahaufnahmen,bin bald wieder da, Gruß Heidi

Naturwanderer hat gesagt…

Hallo Heidi,

nasowas, wenn wir uns da schon gekannt hätten, hätte ich Dir den kaiserstuhl gezeigt.
So,so den "Doktor" kennst Du samt seinen Tropfen, edel kann ich da nur sagen.Guter Geschmack :-))
Lieber Gruß
und Dank für's Kompliment
sagt Edith

Wurzerl hat gesagt…

Hallo Edith, nun muß ich mich schon wieder als unwissend outen, was ist bitte ein Löß-Gang (Löß, dürfte der Boden gemeint sein, aber dann, verließen sie ihn)?
Wann kann ich dann also zum Ernten kommen, das sieht alles sehr lecker aus. Ich habe jetzt auch so eine kleine Kamera, wo ich so nahe ran kann (muß). Vorher hatte ich ein Riesenschweres Teil, das ging auf 1 m , war aber sehr schwer zu justieren. Jetzt muß ich mit meinen Fotomodellen immer noch ein ernstes Wort reden, weil sie meist wegfliegen.
Liebe Grüße Wurzerl

Naturwanderer hat gesagt…

Hallo Wurzerl,

Du darfst immer fragen, also zu der Lößwanderung. Löß ist eine Mischung aus feinsten Körnchen von Sand und Kalk. Löß ist also ein Sediment, "das über die Luft herangetragen wurde, ein "äolisches Sediment". Ist sehr fruchtbar, die quarzhaltigen Teilchen und Kalk sorgen für Mineralreichtum, gute Durchlüftung und die Fähigkeit zur Wasserrückhaltung.Ideal für den Weinbau hier und für eine reiche Fülle von Wildpflanzen. Löß ist daher sehr stabil, man kann in Löß leicht Höhlen bauen, er verliert seine Festigkeit allerdings bei Umlagerungen.Da er bis zu 30 m Höhe vorhanden sein kann, gibt es die sogenannten " Lößwege" oder auch "Hohlwege" genannt, die über die Jahrhunderte durch immer wieder benutzte Fahrwege entstanden sind.
Der Regen hat dabei kräftig mitgeholfen, sie entsprechend auszuwaschen. Während des Krieges haben die Leute teilweise in ihnen gewohnt, als Schutz vor den Flieger. Am Sonntag mache ich eine Wanderung mit erklärenden Bemerkungen dazu, schade, dass Du nicht mit kannst :-)
Lieber Gruß
Edith

Barbara hat gesagt…

Komme nochmals mit einer Frage, da wir vorgestern in der Kaiserstuhlgegend waren. Kurz nach der Autobahnaus/einfahrt B.Krotzingen gibt es einen markanten Hügel (ist das evtl. der Tuniberg?) auf dem Reben angepflanzt sind. Da führten Wege auf die Höhe und dazwischen hatte es Rebhäuschen oder Unterschlüpfe, sah wie Höhlen aus (habe alles nur aus dem Auto gesehen und bei einem kurzen Halt bevor es zurück auf die A ging). Sind das vielleicht die Löswege, die du Wurzel erklärt hast?
Uebrigens, deinen blog finde ich sehr interessant und ich erlaube mir dich bei mir zu verlinken. Hoffentlich hast du nichts dagegen.
Schönen Abend, Barbara

Naturwanderer hat gesagt…

Hallo Barbara,
das ist ja interessant, Du in meiner Nähe. Zu Deiner Frage, es kommt darauf an, wo Du genau warst, man kann nämlich sowohl den Tuniberg sehen, als auch den Kaiserstuhl. Wenn oben auf der Spitze ein Sendemast zu sehen war, dann war es der Kaiserstuhl. Allerdings ist die Einsicht in die Lösswege aus der Entfernung wohl eher nicht möglich. Ich werde wohl sehr bald dazu hier etwas schreiben, mit Bildern, versteht sich.
Bis bald
lieber Gruß
von Edith

Wurzerl hat gesagt…

Heute fiel mir plötzlich wieder der Löß-Gang ein, danke Du hast ja sehr ausführlich erklärt. Meine Gedanken gingen in diese Richtung. Kaiserstuhl,was für eine sagenhaft tier- und pflanzenreiche Ecke, irgendwann komme ich zu Dir. Das ist eine ernste Drohung. Ich habe Verwandte in Freiburg, da könnte ich nächstes Jahr etwas organisieren. Wegkommen ist bei mir immer nicht so leicht, weil mein GG pflegebedürftig ist. Also vielleicht nächstes Jahr, ich würde mich freuen.
LG Wurzerl