Dienstag, 7. August 2007

Begegnung an der Hauswand


Ich wollte gerade in die Küche gehen, da sah ich dieses Gebilde an der Wand kleben. Es war eine Skorpionsfliege. Während ich noch so schaute, kam eine Spinne dazu und machte sich daran, die Fliege aufzufressen.


Aber sie fühlte sich durch mich gestört, lies ihre Beute hängen und machte sich davon. Ich wollte eigentlich noch ein Foto machen, das ging nun nicht mehr.
Als ich eine Weile später wieder vorbei schaute, fand ich nur noch diese Reste.

So flott kann eine Spinne ihre Beute verzehren, oder war sie schon länger hungrig?

So sieht die Skorpionsfliege aus bevor sie verspeist wird, ein schönes Tierchen. Leider hat sie Feinde, so ist es nun mal in der Natur.

Inzwischen hatte ich mich im Garten nach meinen Wespenspinnen umgesehen, sie sind gewaltig gewachsen, hier ein Foto:


Herrlich, wie sie so gelb/ schwarz leuchtet. Sie hat ihr Netz immer ein wenig zwischen etwas höherer gelegener Vegetation. Diese Seite kennen die meisten Menschen, aber die Unterseite sieht auch interessant aus, hier ein Beweis:



Hier kann man auch schön den weißen " Stabilisator " im Netz sehen. Er soll angeblich zur Irritation der Angreifer dienen. Sieht eine Spinne einen Feind, beginnt sie heftig zu zittern und versetzt somit ihr Netz in Schwingungen, der Feind kann dann nicht mehr genau die Spinne orten. Manche meinen darin tatsächlich einen stabilisierenden Faktor im Netz zu sehen, soll das Netz festigen.

1 Kommentar:

Wurzerl hat gesagt…

Und wieder habe ich etwas gelernt mit Hilfe Deiner faszinierenden Bilder. Ich habe noch nie bewußt eine Skorpionfliege gesehen, schade daß die Spinne gerade hungrig war. Der Name kommt wohl von dem Hinterleib der sich so aufrollt? Du weißt ja, was ich die nächsten Tage so mache, ich laufe allen Fliegen nach und beobachte das Hinterteil (grins)
LG Wurzerl