Gebärden, und streut er Eis und Schnee umher, es muß doch Frühling werden.
sie wecket doch mit ihre Lich einmal die Welt zur Wonne.
Da wacht die Erde grünend auf, weiß nicht wie ihr geschehen, und lacht in den sonnigen Himmel hinauf, und möchte vor Lust vergehen.
Sie flicht sich blühende Kränze ins Haar und schmückt sich mit Rosen und Ähren, und lässt die Brünnlein rieseln klar, als wären es Freudenzähren.
Drum still! Und wie es frieren mag, o Herz, gib dich zufrieden; Es ist ein großer Maientag der ganzen Welt beschieden.
Und wenn dir auch oft bangt und graut, als sei die Höll auf Erden, Nur unverzagt auf Gott vertraut!
Es muß doch Frühling werden.
Mit diesem Gedicht von Emanuel Geibel möchte ich allen, die unter Winterblues leiden, einen Farbtupfer ins Herz geben.
5 Kommentare:
Hallo liebe Edith, traumhafte Worte des Dichters und von Dir unnachahmlich auch wunderschön bebildert....tatsächlich sehnen sich auch meine Menschen nach dem Blau am Himmel und den angehmen - längeren Tagen.
Einen schneeverhangenen Himmel und neuen Schneefall hier in der Gegend...weitere Vorkommnisse - abwarten.
Wuff und LG
Aiko
Und das machst du sehr schön - ganz herzlichen Dank für die Verse und die wunderbaren Fotos. Frühling hin oder her - mir gefällt gerade das Bold mit den fedrigen Schnee-/Eiskristallen ganz besonders gut.
Lieben Gruß
Elke
Wie schön, Edith! Danke!
LG
Sisah
Liebe Edith,
gestern haben wir noch vom Kaiserstuhl gesprochen...
Wir fanden, dass der Frühling dort viel früher anfängt als hier...
Sehr schön, das bebilderte Gedicht - vielen Dank.
Grüße von Petra
(bald mit Hund!)
Liebe Edith,
so sehr ich mich auch auf den Frühling freue,genieße ich doch jetzt auch den Winter. Wir haben uns so auf den Schnee gefreut, nun haben wir ihn, zwar mit Eiseskälte und Wind, aber die Spaziergänge sind herrlich in der klaren Luft.
Noch einen schönen Sonntag wünscht Charlotte.
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