Montag, 7. September 2015

Zeit der Feste

Bei euch auch?? Zeit der Feste in fast jedem Ort mit unterschiedlichen Namen betitelt. Heute will ich von einem Fest erzählen, was wohl die wenigsten kennen, das " Eichstetter - Schwibebogen - Fest ", was steckt dahinter? Schwibebogen kennt man ja von Weihnachten aus dem Erzgebirge, da stehen die Bögen in den Fenstern, filigrane Holzarbeiten zieren den Bogen und die Kerzen auf dem Ständer verzaubern die Stimmung an Weihnachten. In Eichstetten, ebenfalls am Kaiserstuhl, gibt es auch   "Schwibebögen ", die allerdings zieren die Hofeingänge und das sieht dann so aus:




Weil man ja gerne seinen Wein absetzen möchte und es schon so unendlich viele Weinfeste gibt, hat man sich in Eichstetten Gedanken gemacht, wie man sich ein wenig unterscheiden kann und hat diesen Namen gewählt, der Absatz floriert.




Gleich am Anfang der Festmeile, sind große Schwibebögen aufgestellt, durch die man einsteigen kann. Wenn das Fest vorüber ist, werden sie wieder abgebaut, ich finde, man könnte sie stehen lassen, es sieht gut aus und bremst den Verkehr.




Natürlich gibt es schön geschmückte Höfe und Lauben, da könnte ich einen extra Post machen, aber wenn dort Leute essen und trinken passt es nicht so gut dort Fotos zu machen, deshalb hier nur so Randschmuck.





Auch eine schmucke Kirche hat Eichstetten, einen schlichten Altar gibt es dort und die schönen Glasfenster lassen auch gleich erahnen, es ist eine evangelische Kirche. Ich jedenfalls vermag den Luther dort zu erkennen, linke Seite.



Der Sonntagmorgen begann bei uns mit einem Mix aus Wolken und Sonne, bei mäßigen Temperaturen.


                          
                    Die Trauben am Haus werden immer leckerer und ich greife kräftig zu.



Manch abgeflogenes Schmetterlingsexemplar begegnet einem, hier ein Bläuling, und lässt uns wissen: Der Sommer schmilzt dahin, aber noch geniessen wir jeden Tag mit Sonnenschein.






2 Kommentare:

Nils hat gesagt…

Schöner Post. Ich liebe den hERBST ÜBER ALLES.

Elke hat gesagt…

Ach Gott, der Escortservice-Nils hat sich bei dir auch eingeschlichen . . .

So - aber nun zu deinem schönen Beitrag: Schwibbögen verbindet man in der Tat immer mit dem Erzgebirge. Dabei ist der Schwibbogen in der Architektur ein feststehender Begriff. Ich erinnere mich an die Schwibbogenhäuser in Butzbach/Hessen und ich meine, dass es auch in Frankfurt in diesen nachgebauten Gässchen hinter dem Römerberg Schwibbögen von Haus zu Haus gäbe. Dieses Weinfest ist aber durch die Verwendung der Bögen auch wieder etwas besonderes.
Bei uns gab es an diesem Wochenende auch überall Veranstaltungen. Man wusste kaum, wohin man zuerst gehen sollte ;-)
Lieben Gruß
Elke