Montag, 25. Februar 2013

Kleine Tiere mal ganz groß


Gestern habe ich mal in alten Fotos geschmöckert, das Wetter war nicht gerade einladend zu einem Spaziergang. Wir hatten Frost verbunden mit einem eiskaltem Nordostwind, da ist es drinnen gemütlich.

Für sie wäre es viel zu kalt, es ist der Kopf einer Gottesanbeterin/Mantis religiosa. Sieht doch aus wie ein Wesen vom anderen Stern.

Eine oder sind es zwei Bienen die sich hier ganz den Frühlingsgefühlen nachgeben? Es sind zwei, wenn man es anklickt sieht man es gut. Die müssen nun auch noch warten, obwohl, die Knospen stehen startklar, ein paar Tage Sonne und Wärme, dann öffnen sie sich.

Sie findet die Welt einfach lustig, sie lachte mich an, als ich im Sommer ein Foto von ihr machte. Es ist die Gemeine Heidelibelle/Sympetrum vulgatum.Sie durchstreifte unseren Garten und spielte mit mir, liess mich nah an sich herankommen, um dann flugs das Weite zu suchen, aber sie unterschätzte mich, ich blieb ihr auf der Spur.

Dieses Heupferdchen schaut listig in die Welt, man könnte es fast mit der Angst zu tun bekommen, so bedrohlich wirken die gezähnten Fangarme. Einmal gefangen entkommt das Insekt nicht mehr.

Dann gibt da noch diverse Seiltänzer, hier eine Späte Frühlingsschwebfliege/Meliscaeva cinctella.

Da will der Schilfkäfer/Donacia sp. auch zeigen dass er es kann, nämlich Balance halten über dem Wasser, sieht bedrohlich aus, er ist aber nicht abgestürtzt.

Ihr Revier ist ebenfalls das Wasser, diese frühe Adonislibelle/Pyrrhosoma nympfula.
Sie wird bald wieder ihre Runden über dem Wasser ziehen. Dann, ja dann ist das Frühjahr schon richtig bei uns eingekehrt. Bis dahin schauen wir halt in alte Fotos und freuen uns schon darauf, bald wieder alles in "Natura" zu sehen.

Zum Schluß noch ein Ochsenauge/Pyronia tithonus, auffällig sind die zwei weißen Kerne in der Flügeldecke, daran kann man es schnell vom Wiesenvögelchen auseinander halten.






1 Kommentar:

Elke hat gesagt…

Tolle Makroaufnahmen, wobei ich ja immer finde, dass man sich die Köpfe von Libellen besser nicht so genau anschaut *lach*. So wunderschön elfengleich diese Insekten von Weitem aussehen, so monströs können sie von Nahem wirken.
Liebe Grüße
Elke