Freitag, 15. Mai 2009

Überraschung im Kräutergarten

Als ich heute in den Kräutergarten ging, um nach dem Diptam zu schauen, war alles ganz anders.
Die Ihringer Landjugend macht bei einem Programm mit, in denen sie in 72 Stunden eine soziale Aufgabe zu lösen haben.


Ihre Aufgabe war, den Spielplatz, in dem der Kräutergarten liegt, auszubessern, neue Geräte aufzustellen usw.
Mit Eifer waren die jungen Leute bei der Sache, ließen sich aber gerne fotografieren
.
Ihnen möchte ich diesen Post widmen, oft wird über die Jugendlichen gemeckert, ich möchte einen Typ Jugendlicher vorstellen, die es auch noch gibt.
Sie nehmen Urlaub, schulfrei, um an dieser Aktion teilnehmen zu können, alle Achtung.

An der Rutsche gab es keinen Rindenmulch mehr, der Rasen war darüber gewachsen, deshalb wurde alles ausgebuddelt und neu aufgefüllt, damit die Kinder wieder weich landen können.


Ein Weg sollte ausgehoben und mit Forstmischung aufgefüllt werden , da braucht man schon gute Beobachter, bis alles klappt. Das übernahmen gerne die Damen, sie haben aber auch ganz beherzt zugepackt.
Wie geht das nochmal mit dem Hexagon??

Ja, ja, sechseckig schon, aber wie??? Sie haben es gemeistert, was da entstehen soll, haben sie mir nicht verraten, ich laß mich überraschen, am Sonntag muß alles fertig sein. Im Augenblick regnet es, schlecht für die Jugendlichen.
Manchmal muß man auch genau überlegen, das gehört zu einem guten Arbeitsablauf mit dazu.

Oftmals wird Millimeterarbeit gefordert, da schauen dann alle ganz gespannt.

Wenn man denn so anstregend geschafft hat, (bei uns schafft man) dann schmeckt es auch besonders gut.

Sie werden gut unterstützt von anderen Vereinen, Essen wird gespendet, das Zelt stammt vom Roten Kreuz, Bagger werden zur Verfügung gestellt usw. usw.

Zum Diptam bin ich dann auch noch gegangen, hier zwei Fotos:

Ein Waldbrettspiel hatte ebenfalls den Weg in den Kräutergarten gefunden.

Der Osterluzei, oder heißt es die Osterluzei? Egal, sie blühte ebenfalls sehr schön.


An dieser Rose konnte ich auch nicht vorbei gehen, hier ein Foto.

Weil es da mehrere Arten gibt, bin ich nun ganz verunsichert, welche es ist, ich denke, es ist die Hunds-Rose/ Rosa canina.

4 Kommentare:

Frau G hat gesagt…

Das macht doch Mut, wenn die Jugend sich für Naturprojekte interessiert.
Als meine Tochter und ich kürzlich in München waren, haben sich tatsächlich viele viele Schüler, trotz Ferien bereiterklärt, den Wald, der um Neuried liegt, von Müll zu säubern. Alle Achtung.
LG und ein schönes Wochenende
wünscht Dir Gaby.

Anonym hat gesagt…

Das habe ich mit Freude gelesen.
Wenn man der Jugend gute, fördernde Abgebote macht und vertrauensvoll Verantwortung überträgt dann machen sie schon mit.

Tolle Berichte und Fotos hast Du wieder eingestellt.

Ganz liebe Wochenendgrüße schickt
BElla

Fuchsienrot hat gesagt…

Hallo Edith,
ja, so ist es! Es gibt nicht nur "Null-Bock"-Jugendliche. Es ist eine Freude euren jungen Leuten zuzuschauen, wie sie mit Eifer bei der guten Sache sind.
LG
Angelika

Brigitte hat gesagt…

Es gibt eine ganze Reihe junger Leute, auf die man immer zählen kann und die sich sehr einsetzen. Ein Lob, wie du es hier ausgesprochen hast, zeigt den Jugendlichen, dass ihr Engagement durchaus bemerkt wird, und dass man sich darüber freut!
Schmetterlingsschwärme übrigens waren auch hier, wie ich mir von Mann und Tochter erzählen liess, die diese beim Radfahren gesehen haben. Allerdings konnte ich nicht rausfinden, welche Art sie gesehen haben. Lieben Gruss, Brigitte