

Unsere Wurzen sahen nach einer sehr kalten Nacht -11° gestern am Morgen so aus:

Andere Schönheiten umgaben sich mit einem zarten Raureifrand, sehr ansprechend.



Als wir eine Höhe erklommen haben und in den Wald auf der anderen Seite des Weges schauten, bekamen wir einen Winterwald zu sehen.

Einen Farbklecks soll es auch noch geben, Hagebutten machen sich immer gut.



Auf gleichem Gelände steht ein uralter Mandelbaum, von dem mein Mann glaubt, dass er schon zu Kaiser Wilhelms Zeiten dort gestanden haben muß.

Gegen Abend hatten wir dann noch ein ganz außergewöhnliches Erlebnis. Eine Freundin hatte auf einem Apfelbaum, der nicht geerntet wurde, Seidenschwänze angetroffen. Sie leben normalerweise in der Taiga, kommen in extrem kalten Wintern auch zu uns, meistens in größeren Ansammlungen. Wir waren sehr beeindruckt von den wunderschönen Vögeln. Leider war es schon zu dunkel, außerdem taugt meine Kamera für solche Aufnahmen nichts, aber wer Interesse hat, schaut sich die Fotos meiner Freundin an. Ihr findet sie unter dem Link auf meiner Seite "Forum für Naturfragen" dort unter Seidenschwänze suchen.
Aber das war noch nicht alles, ein Waldohreulenpärchen hatte sie auch noch entdeckt. Sie saßen auf ihrem Schlafbaum direkt an der Straße auf einer Birke, auch davon gibt es bei ihr wunderbare Fotos, schaut nach "Waldohreule", wir hatten beide Vögel noch nie gesehen. Heute morgen besuchte ich nochmals den Schlafbaum der Eulen, dort saßen sie nicht, dafür aber in der großen Tanne direkt daneben in der warmen Morgensonne, ich habe mich richtig gefreut, sie scheinen standorttreu zu sein.
Zum Schluß will ich noch ein aktuelles Foto zeigen, nämlich "Eis von heute" auf einem Baggersee.

4 Kommentare:
Hallo liebe Edith, ganz kurz einen lieben Besuch bei Dir. Derzeit ist der Terminkalender voll bis oben hin und ich versuche ganz langsam alles zu erledigen. Der Schnee ist über Nacht fast verschwunden, die Hügel sind wie nach einem Vulkanausbruch en masse plötzlich neu über den gesamten Garten verteilt. Der Hang gegenüber voll davon - diese Mullis haben Energie ohne Ende - aber sicher auch einen gut gefüllten Magen.
Von Deinen Fotos beeindruckt mich die Reblage und die "Eistüte" ;-))
Ist es nicht wunderbar, was sich für Naturwanderer wie Du - jeden Tag auf dieser schönen Erde zeigt?
Wie gut, dass wir immer wieder Deinen Spuren folgen dürfen.
LG
....und einen Krauler für Dich von Aiko
Wir haben immer noch einigen Schnee und vor allem Eis liegen. Am besten gefällt mir dein Fenchelfoto. Mir ist auch bewusst, dass die Wurzen draußen bleiben sollen. Aber irgendwie tun sie mir immer leid, wenn es so kalt ist. Sehr schön, der Winter, aus deiner Sicht!
Nun möchte ich mir noch die Seidenschwänze ansehen. Das ist tatsächlich außergewöhnlich. Lieben Gruss, Brigitte
Liebe Edith, das hast Du wieder deine berühmte "Lupe" gezückt und unterwegs viele wunderbare kleine Natur-Kunstwerkchen gesehen, an denen viele achtlos vorbeigehen würden. Und wir brauchen nur Deinen Blog besuchen und schon dürfen wir mitstaunen und uns mitfreuen. Danke Dir!!
Liebe Grüße, auch an GG, vom
Wurzerl
Und ob ich mich erinnern kann, liebe Edith. Das stattliche Weingut mit dem italienischen Flair, der Weitblick über die Weinberge und natürlich wiederum Ediths genauer Blick auf winzige Details...ich hab's wiederum sehr genossen. Auf das Eiscornet habe ich aber gerne verzichtet, auch wenn es ohne künstliche Hilfsstoffe gemacht wurde...es ist mir momentan einfach zu kalt ;-) !!
Herzliche Grüsse, Barbara
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