Dienstag, 21. Oktober 2008

Letzte Station Ostsee

(Fotos anklicken)

Unser letzter Ausflug führte uns in diese alte Hansestadt Stadt.

Wunderschöne Häuserfronten zieren ganze Straßenzüge, z.T. wieder recht gut restauriert.

Das obige Haus ist deshalb so interessant, weil es oben am Giebel einen Kran hat. Das hatten viele Häuser gerade in den Hansestädten, da es ja viele Lasten zu bergen gab, die man oft unter den Dächern der Häuser lagerte.
Ein besonders farbiges Fachwerkhaus, gebaut über einen kleinen Fluß, war ein begehrtes Fotomotiv.

Wie im Zuckerbäckerstiel, bunt und ein wenig schief dazu.

Immer wieder Backsteinbauten, die mich besonders beeindruckten, dieses Haus zum Beispiel, mit seiner kunstvollen Fassade. Man hat versucht aus diesen einfachen, klobigen Steinen eine lebendige Ansicht zu erstellen, was auch gelungen ist. Hier ein Detailausschnitt.

Wer wohl in diesem Hause seine Wäsche auf Vordermann hat bringen lassen?

Sicherlich nur die feinen Herrschaften, die einfachen Leute durften dafür sorgen, dass die Wäsche rein wurde.


Durch dieses Tor, das Wassertor, kam man in das Hafengelände. Wismar hatte bis vor einiger Zeit noch eine gut funktionierende Werft. Die große Schiffe baute, sehr viel für die Russische Flotte, nun liegen viele große Hallen leer und werden z.T. anderweitig genutzt.



Fertig zum Segeltörn lag dieses Schiff, ich hätte da schon Lust gehabt.

Vor einem Haus, das als Museum umfunktioniert wurde, standen vor dem Eingang diese zwei Schwedenköpfe.

Im Museum konnte man sich darüber informieren, was denn die Schweden mit Wismar zu tun
hatten.
Es fällt schwer, aus der Fülle der Fotos und Eindrücke in wenigen Worten und Bildern einen Überblick über die Städte und Kulturen zu geben. Am besten ist, man fährt mal selber hin, es ist eine Reise wert. Den Osten der Republick kennen manche Leute recht wenig, dabei gibt es da noch soviele Zeugen unserer Geschichte. Dinge, die schon lange in Vergessenheit geraten sind. Alte Schilder, alte Namen, alte Plätze, schon mal gehört, werden plötzlich wieder interessant und lebendig. Und hat es sehr gut gefallen.


Nach sehs Tagen ging es dann von diesem schönen Schweriner Bahnhof wieder zurück nach Ihringen.

4 Kommentare:

Charly hat gesagt…

Wuff Edith!
Wieder einmal sehr schöne Fotos, besonders gefällt mir das Wassertor. Hier in Schleswig gab es auch mal so ein Tor, hieß aber das "Hohe Tor".
LG Charly

Susanna hat gesagt…

Ich muss gestehen ich gehöre zu denen die den Osten auch noch nie bereist haben.
So ganz stimmt es zwar nicht ich war ja im Frühjahr in Potsdam. Hat mir übrigens auch sehr gut gefallen.
Was die Ostsee angeht da war ich mal als Kind zur Kur. Ich war da wohl so 6 oder 7 Jahre alt. Schon ne weile her.

Lady Malu ist angekommen.......... hat gesagt…

Hallo liebe Edith,
wir haben soviel um die "Ohren", Garten, Enkel - Chöre - usw. dass wir kaum zum Besuch aller Blogs kamen. Aber heute habe ich ausgiebig wieder diese schönen Fotos betrachtet. Ach - ich liebe diese Häuser und wenn ich male /ich kann nichts anderes malen als Häuser/ - dann nehme ich die alten Formen der Dächer immer mit rein.
Das war wohl eine ganz besonders schöne Reise, es gibt Ziele, da muss man einfach mal hin. Deutschland hat so reizvolle Landschaften und vor allen Dingen soviel wertvolle Bauwerke und alte Städtchen.
Heute sind wir auf den Kirchhöfen gewesen - überall höre ich die Laubbläser - könnten doch auch viel leiser - oder?
Dir sonnige Grüße und ein dickes Wuff von Aiko

Naturwanderer hat gesagt…

Ich wollte euch allen ein wenig den schönen Osten vorstellen. Natürlich habe ich noch eine ganze Menge Fotos, aber die werde ich nicht alle zeigen.
Mit dieser kleinen Auswahl wollte ich euch nur mal schnell den Mund ein wenig wässrig machen. Vielleicht nächstes Jahr auf der
BUGA??
@ Aiko, ich mag die Laubsauger auch nicht, sie machen den kleinen Lebewesen das Leben schwer, sie saugen sie einfach weg... Ob die Leute nicht mehr mit einem Laubrechen umgehen können?? Ich kann das noch und tu es auch. Schön, dich wieder mal zu lesen, machs gut.
Gruß an alle
von Edith