Montag, 24. Juni 2013

Gestern erfolgreich

Da in dieser Woche wieder ein Schulprogramm auf dem Plan steht, bin ich gestern die Strecke "Wendelin Wiedehopf Kinderpfad " abgelaufen. Schauen, ob alles in Ordnung ist nach dem vielen Regen.
Natürlich mit wachsamen Augen aufs Gelände. Ich wurde reichlich belohnt, der absolute Höhepunkt, ein Mittlerer Weinschwärmer/Deilephila elpenor.

Er ist seltener geworden hier bei uns am Kaiserstuhl. Eigentlich sollte doch hier seine Heimat sein.

Auch die Bläulinge waren unterwegs, hier der schon oft erwähnte Hauhechel Bläuling /Polyommatus icarus. Eigentlich nicht Extras, aber immer eine Herausforderung für mich. Sie sind so schnell, machen nicht immer die Flügel auf und wenn, dann ist Eile geboten.


Weil ich genau die Brennnessel angeschaut habe, ich wollte nach Raupen schauen, da fand ich diese zwei. Aus der untereren Raupe wird einmal ein Admiral/Vanessa atalanta.
Die Raupe ist schon sehr weit im Entwicklungsstadium, es wird nicht mehr lange dauern, dann wird sie sich verpuppen. Da wünsche ich mir, einmal auch so eine Puppe zu finden, Eier vom Admiral habe ich schon mal hier vorgestellt.
Die obere Raupe, oder ist es nur die Hülle einer geschlüpften Raupe? Das wird noch in Erfahrung gebracht. Das habe ich gemacht, also, es ist eine "Abrostola triplasia - Dunkelgraue Nessel-Höckereule.

Hier wieder etwas fürs Auge, nach den tristen Raupen. Ein Gemeines Blutströpfchen/Zygaena filipendulae. Sie sitzen gerne auf Bunter Kronwicke/Coronilla varia, hier auch zu sehen.





Diese Wnaze ist für mich ein Neufund gewesen, ihr Name: Heterogaster urticae, hat etwas mit Brennnessel zu tun.
Natürlich gab es unentlich viel zu bestaunen und ich bin ganz beglückt  in Ihringen angekommen. Die Begegnung mit dem Weinschwärmer hats gebracht.






1 Kommentar:

Sara - Waldgarten hat gesagt…

Hmm, die Raupe eines weinschwärmers habe ich bei uns mal gefunden, ganz atypisch für unsere Gegend. So wandelt sich alles ...

Der Bläuling schaut wunderschön aus! Du findest immer herrliche Kreaturen, liebe Edith! Auch die Wanze, die habe ich noch nie gesehen.

Danke auch für Deine Zeilen bei mir bezüglich der Rasenkante. Ich hab' war dort noch geantwortet, aber da ich nicht weiß, ob Du unter dem alten Beitrag noch liest, kurz auch hier ...
Die Rasenkante soll eine Erleichterung für uns sein. Denn den schweren Boden ständig mit dem Spaten abstechen, wäre sehr unrationell. Wenn man leichten Boden hat, mag es noch angehen. Aber wir werden auch immer älter und wollen keinen unnötigen Arbeits- und Kräfteaufwand. Da wir aber nur den Rand des Gartens bepflanzen wollen, ist eine Rasenkante zwingend erforderlich, da der Rasen sonst immer in die Beete hineinwächst. Später sieht man aber nicht mehr viel von den Steinen.
Auch im Waldgarten hatte es übrigens überall Rasenkantensteine. Nur sah man diese durch das üppige Wachstum des Waldes dann kaum noch. Mir gefällt ein natürliches Aussehen eines Gartens auch am allerbesten, nur hat alles seine Grenzen, die bei uns in der Zeit und Energieaufwand dafür liegen.

Liebe Grüße
Sara