Donnerstag, 11. Juli 2013

Naturwanderin im Donautal

Wir hatten uns vorgenommen, wenn das Wetter so schön bleibt, fahren wir zur Gartenschau nach Sigmaringen. Das haben wir am vergangenem Wochenende getan. Die Fahrt dort hin führt durchs Donautal mit all den Schönheiten am Wegesrand.



Durch Tunnel und immer die bizarren Muschelkalkfelsen entweder rechts oder links der Strasse.



Einige Burgen stehen am Wegesrand und haben z. T. eine bewegte Geschichte. Die Donau tatsächlich..." so blau, so blau" schlängelt sie sich durch das Gestein. Der Flutende Hahnenfuss blühte gerade und hat ganze Teppiche gebildet.


Für mich gab es aber ganz besondere Leckerbissen am Wegesrand, als Naturwanderin ist man immer auf der Suche nach Tieren und Pflanzen die man noch nicht kennt. Dieser Bockkäfer, bis jetzt noch unbekannt, hat meine Neugier geweckt. Es dauerte eine ganze Weile, bis dies Foto entstand. Nun auch hier sein Name: Variabler Stubbenbock/Stenocorus meridianus.


Goldwespen/ Crisis habe ich ja schon einige Exemplare, aber so eine in überwiegend grüner Farbe noch nicht. Es gibt sehr viele Arten von Goldwespen und alle sehen bestechend aus, ihr Körper glänzt, je nachdem wie die Sonne auf die Wespe fällt.


Über die Begegnung mit dem Kleinen Eisvogel/Limentis camilla habe ich mich ganz besonders gefreut. Er ist mir noch nicht so oft vor die Linse gekommen. Im Donautal, bei einer Rast, saß er plötzlich da und hatte keine Eile, schön für mich.


Da gab es gleich mehrere Gelegenheiten, Schmetterlinge ins richtige Visier zu bekommen, hier, so vermute ich, handelt es sich um einen Perlmutterfalter, und genau damit lag ich voll daneben, genauere Angaben werde ich ergänzen, hier nur schon mal zum Anschauen. Nun der Name, soeben von hier die Bestimmung Melitaea diamina (Baldrian-Scheckenfalter)


Der Dickkopf/Ochlodes venatus, bot sich geradezu als Modell an, er ist auch wunderschön.


Ist sie nicht herrlich bunt, diese Wanze/Hadrodemus m-flavum


Ebenfalls dieser Goldstaub-Laufkäfer/Hoplia argentea, so klein und so bunt. Alle beide gefunden bei einem Rundweg auf der Schwäbischen Alb.



Immer wieder wanderten wir entlang der Donau, durch Grotten und durch flaches Land. Es war ziemlich Betrieb auf dem Donauradweg, der Radweg geht manchmal ganz eng an der Donau entlang, dann wieder weiter weg und teilweise ganz schön steil hoch. Man sollte schon ein wenig geübt sein im Radfahren, aber heute mit den E-Bikes kein Problem.



Gartenschauen sind ja fast immer irgendwie gleich und doch wieder anders. Ich will jetzt nur ein paar lustige Dinge zeigen, um einen ausführlichen Gang durch die Schau zusammenfassend zeigen. Dies ist die Entwicklung des Frauenschuhs auf die etwas andere Art und Weise, originelle Darstellung.


Diese Dame muß wohl schon sehr lange dort geschlafen haben, denn sie wurde liebevoll vom Grün bedeckt.


Er macht sich so seine Gedanken zum Umtrieb in seiner Stadt, begeistert sieht er nicht aus.



Sigmaringen hat ein noch bewohntes Schloß, wir sind nicht rein gegangen. Jedes Schloss hat seine eigene Geschichte, aber irgendwie hatte ich keine Lust auf Besichtigung. Vielmehr interessierten mich die Türgriffe und Türklopfer.


Diesen Spruch fand ich in einem Garten beim Vorbeigehen, ist er nicht herrlich? Da stimmt doch jedes Gärtnerherz mit ein. Dies mein kleiner Bericht von den drei wunderschönen Tagen im Donautal. Über die Gartenschau gibt es dann noch ein paar extra Fotos.





















1 Kommentar:

Elke hat gesagt…

Hallo liebe Edith, du hast schöne Fotos mitgebracht. Mir tun es besonders die Schmetterlingsfotos an und mit "Für mich gab es aber ganz besondere Leckerbissen am Wegesrand" meinst du es ja glücklicherweise nicht wörtlich ;-) Der mit Grün durchwachsene Körper gefällt mir auch sehr gut.
Herzliche Grüße
Elke