Da bin ich nun wieder im eigenem Revier. Eine Woche waren wir fort und haben eine Menge neue Eindrücke gewonnen. Man sollte es nicht glauben wieviel man erleben kann.
Unser erstes Ziel war die Landesgartenschau in Villingen-Schwennigen. Da wir ausnahmsweise mit dem Auto unterwegs waren, haben wir unsere Route ins Frankenland so gelegt, dass wir dort auf der Landesschau einen Stopp einlegen konnten. Hier ein paar Eindrücke.
Der Sommerflor beherrschte momentan die Blumenrabatten, bunt leuchtend strahlten sie dem Besucher entgegen.
Es gab auch naturbelassene Zonen, die gab es dort, wo der Neckar sich noch als Rinnsal den Weg zum großen Fluß bahnen mußte:
Ich wußte nicht, dass der Neckar hier seinen Ursprung hat.
Machen wir einfach mal die Runde weiter, zurück in die gepflegten Rabatten mit der prächtigen Farbenvielfalt.
Wie das so bei Landesgartenschauen ist, es wird immer versucht, aus einem brachliegendem Gelände ein Stück gepflegte Kulturlandschaft zu gestalten. Hier in Villingen war es ein Güterbahnhofsgelände, das lange ungenutzt lag und nun wieder ein attraktives Erholungsgebiet geworden ist.
Dies war ja nur ein Zwischenstopp, unser eigentliches Ziel war ja Franken, genau gesagt Haundorf, ein kleines Dorf an einigen Seen. Dieser kleine Flecken liegt südwestlich von Nürnberg, zwischen Gunzenhausen und Ansbach.
Da liegt es im Morgendunst, wir waren schon früh auf den Beinen, um eine schöne Wanderung um die Seen zu machen. Es war doch noch immer so heiß, dass man über die Mittagszeit gerne eine ausgiebige Mittagsruhe gemacht hat.
In dem Ort gab es keine Geschäfte, man mußte immer in den nächsten Ort um nicht zu verhungern, geschickte Planung war gefragt.
Verhungert wären wir dennoch nicht, denn im Wald gab es reichlich zum Essen, zum Beispiel diese Früchte:
Einmal pur oder mit Beilage:
Als nächstes Preiselbeeren, noch nicht ganz so reif, aber kurz davor.
Was es reichlich gab und auch schon sehr reif, das waren die Blaubeeren:
Auch für die Zukunft wäre ein Überleben möglich gewesen, denn diese Brombeerblüte stimmt doch sehr optimistisch.
So ein Mischwald ist eben sehr vielseitig und die Stille, die uns umgab, tat so gut.
So halten wir Haundorf in guter Erinnerung, das war noch nicht alles von dort, demnächst gehts weiter über nächtliche Biberwanderungen, zurück zu den Minnesängern, Radtouren um Seen, wo der beste Hopfen wächst und, und, und...... natürlich Begegnungen mit Schmetterlingen und anderen Tieren.
4 Kommentare:
Wuff Edith,
wieder einmal wunderschöne Bilder, die mir zeigen, dass ich noch viel zu entdecken haben.
LG Silas
Willkommen zurück! Bei diesen tropischen Temperaturen kann man wirklich nur ganz früh unterwegs sein, dennoch bin ich immer wieder erstaunt , wie angenehm kühl es dann in einem Mischwald ist. Aber ob dich so eine Beerenmahlzeit nach dem kalorienzehrenden Wandern sättigt, wage ich zu bezweifeln!
Bin schon gespannt auf weitere Berichte!
LG
Sisah
Jetzt blüht alles so üppig, einfach toll anzusehen.
LG an dich von Gaby
Liebe Edith,
herrliche Urlaubsimpressionen aus Franken.
Schön, dass Du wieder da bist.
Herzliche Grüße
von Anke
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