Mittwoch, 18. April 2007

So ein Tag..


An diesem Tag hatte mein Mann Geburtstag. Ne, ne ich habe ihm nicht dieses Schloß geschenkt, aber er macht sich gut darin.

Von mir bekam er zunächst mal ein zünftiges Picknic am Ufer der "Cher" das ist doch auch nicht zu verachten. An diesem Tag machten wir es uns sehr gemütlich.

Am anderen Tag wollten wir uns das größte und das berühmteste Schloß ansehen, nämlich Chambord. So machten wir uns früh auf den Weg und dann lag es vor uns im Morgendunst.


Es gehört zum Unesco Weltkulturerbe. Wir waren anscheinend nicht früh genug, denn immer wo wir hinkamen, Asien war schon da. Nicht nur Japaner, nein alles bunt durcheinander. Da gab es die Chinesen, Thailänder, Koreaner usw.usw. Dann hörte man es in etwa so:

Tsching tschang noß
( Schönes Schloß)
Plong da Lin
(Stell dich hin)
Gling da noto
( Mach ich Foto)

Ja, so ähnlich klang es dort und dann ging's los, klick, klack, klick, klack....
Geduldig hörten sie sich alles an, was ihnen der Reiseleiter erklärte. Wir machten es kurz und kamen uns dabei oft wie Kulturbanausen vor. Zu unserer Ehre sei gesagt, dass wir immer eifrig nachgelesen haben.

Weil uns der Rummel doch zu stören begann, machten wir uns auf den Weg um die Ruhe in der Natur zu suchen. Ein Schild machte uns neugierig, es zeigte auf ein kleines Schloß, versteckt im Wald, da wollten wir hin. Wer begrüßte uns da?

Etwas sehr Vertrautes, Esel die uns gleich an Ihringen, unseren Heimatort, erinnerten.
Wer mehr darüber erfahren möchte, was Ihringen mit Eseln zutun hat, der klicke einfach www.ihringen.de an dann erfährt er mehr.
Das Schlößchen war übrigens die Überraschung des Tages. Mir hat es sehr, sehr gut gefallen. Mit viel Liebe und Hingabe haben die Eigentümer das Schloß hergerichtet und sind immer noch dabei. In diesem Schloß konnte man etwas über das Leben der einfachen Leute erfahren, die es sicher schwer hatten unter ihren jeweiligen Herrschern. Wenn man den Prunk in den großen Schlössern sieht, dann ist ziemlich klar,die Revulution war ein Muß. In dem angrenzenden Wald des Schlößchens gab es eine Farbenpracht, so bunt habe ich bei uns noch selten Wälder gesehen. Was blühte da alles?

Schlüsselblumen, Veilchen, Storchenschnabel,Scharbockskraut und, und und.... Dann erst die Vögel, sie gaben ein herrliches Konzert. Ein Rotkehlchen saß ganz zutraulich in etwa drei Meter Entfernung und lies sich nicht beim Singen stören.

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