Ich möchte euch alle mitnehmen auf eine Wanderung entlang der Küste an einem sonnigen Morgen. So sieht die Küste aus und so steinig sind auch hier die Strände, es gibt kaum einen Sandstrand, dafür sehr uriges Gelände.
Der Wanderweg, den wir gingen, führte durch Olivenhaine. Die gibt es auf dieser Insel sehr, sehr viel. Aber sie sind auch sehr mühsam zum Bearbeiten, weil es soviele Steine gibt. Das wiederum ist die Folge davon, dass die Römer und Venezianer diese Insel als Holznachschubstelle für ihre Schiffe erkoren haben. Sie haben ganze Leistung vollbracht, alles abgeholzt und eine Wüste hinterlassen mit viel Steinen und wenig Ackerkrumme.
Das karge Weideland unter den Bäumen wird von diesen Tieren genutzt, deren Spuren man hier sehen kann:
So sehen die friedlichen Graser aus:
Sie sind ganzjährig draussen, bei jedem Wind und Wetter, zusammen mit den Lämmern.
Durch diese liebevoll gefertigten Holztore gelangt man von Weide zu Weide und muß die Tore auch sorgsam wieder verschließen.
Und immer wieder der Blick auf's blaue Meer.
Ich wäre kein Naturwanderer, wenn ich nicht auch immer wieder einen Blick auf die Erde werfen würde, um Ausschau nach allem was da kreucht und fleucht zu halten. Da gab es auch viel zu entdecken, diese Langbauchschwebfliege, die auf einer Sternanemone saß.
Nun weiß ich auch den Namen der Blume, die ich in Teil 1 vorgestellt habe, Sternanemone heißt sie.
Kleine Wildtulpen gab es auch.
Bei den vielen Steinen mußte es doch auch Eidechsen geben, dachte ich und schon saß sie da.
Sehr, sehr skeptisch und vorsichtig hat sie uns fixiert, nur kurz, um gleich wieder zu verschwinden. Man sollte nicht aufgeben, hat sie ein sonniges Plätzchen gefunden, kommt sie immer wieder zurück und irgendwann gelingt einem ein Foto.
Er ist uns eine Weile gefolgt, der Diestelfalter, und setzte sich zum Sonnen einfach auf einen warmen Stein. Weil Steine immer eine besondere Anziehungskraft auf mich ausüben, machte ich mich auf die Suche nach besonderen Steinen und wurde fündig.
Diesen einen möchte ich nur mal als Besonderheit vorstellen.
Stundenlang könnte man am Meer sitzen und schauen, schauen wie sich die Farben im Meer verändern, wie die Schiffe und die Schiffchen auf dem Meer ihre Runden drehen
Dann wollten wir es genau wissen, wie ist es denn nun, das Meer? Wie kalt? Wir wagten es ganz kurz, Schuhe aus, Strümpfe aus und rein.
Boooh ist das kalt, schnell wieder raus.
Inzwischen war es auch Zeit zum Mittagessen zu gehen, so blickten wir nochmals sehnsüchtig auf's Meer und genossen den herrlichen Blick.
4 Kommentare:
Oh ich war vor etlichen Jahren auch mal auf dieser Insel, lieben Dank für die wundervollen Impressionen.
LG
Anke
Hallo Edith,
das war sicherlich Entspannung pur dieser Urlaub. Die Bilder sagen es aus. Aber so rechtes T-Shirt-Wetter gab es noch nicht?
Auf jeden Fall hast Du uns das Frühjahr mitgebracht.
Ich freue mich auf Deine neuen Bilder, die Du in Deinen Beiträgen veröffentlichst.
Ich wünsche Dir und Familie ein sonniges Osterfest.
LG Gaby
Liebe Edith, ich habe von dir auch gar nichts anderes erwartet, als dass du in fremden Landen ebenfalls deinen Blick auf den Boden richtest und natürlich wieder fündig wirst ;-) !! Schön und interessant deine Beobachtungen...wie immer!
Liebe Grüsse, Barbara
Liebe Edith,
nun komme ich erst heute dazu hier weiter zu lesen. Aber macht ja nichts, so kann ich das in Ruhe tun und deine schönen Bilder und Gedanken auf mich wirken lassen. Lieben Gruss, Brigitte
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