Sonntag, 1. Juni 2014

Eigentlich wollten wir ....

..... ja zur Landesgartenschau nach Schwäbisch-Gmünd, aber daraus wurde nichts, ich hatte etwas vergessen und so mußten wir leider den Besuch verschieben.
Wir waren schon in dieser Stadt, sie heißt Weil der Stadt, da bemerkte ich den Fehler von mir, so blieben wir zunächst eine Nacht, um am anderen Tag die Rückreise anzutreten.
Hier in dieser Stadt wurde ein ganz berühmter Mann geboren, ihm zur Ehre wurde dieses Denkmal gebaut:


Wer kann ihn schon erkennen??? Es ist Johannes Kepler, hier geboren gestorben in Regensburg. Er hat die Bahnen der Planeten erforscht und so gibt es hier in Weil der Stadt auch den "Planetenweg" der alles genau beschreibt.


Ebenfalls schöne alte Fachwerkhäuser gibt es hier, dies eine soll genügen. Wir nutzten den Nachmittag zu einem Besuch in der "Wilhelma" Stuttgarts berühmten Zoo. Er ist schon sehr alt und man merkt es auch an den hübschen Jugendstilgebäuden:


Sehr sehenswert sind sie schon und an manchen Stellen könnte man sich direkt irgendwo in Italien wähnen:


Was mir allerdings sehr unangenehm aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass die großen Tiere in viel zu kleinen Gehegen gehalten werden. Da merkt man , der Zoo ist alt, früher hatte man ja diese Tiere zur Schau gestellt und sie in enge Gehege gesteckt.
Die zwei Elefanten z.b. bewegten unaufhörlich ihre Köpfe hin und her, ich konnte garnicht hinschauen, so sehr taten mir die Elefanten leid. Kein richtiger Platz um ein wenig herum zu trampeln, wenn ich da an andere Zoos denke, da gibt man den großen Tieren viel mehr Platz


Bei den Giraffen sah es etwas anders aus, da gab es noch relativ genügend Auslauf.
Auch die Bisons hatten wenig Möglichkeiten zum Grasen. Bei uns im Mundenhof bei Freiburg, haben die Bisons große Grasflächen,  die sie sich mit den Lamas teilen, wo sie nach Lust und Laune auch mal Wettrennen veranstalten können.



Nochmal ein Beispiel von den Flusspferden, diese Kolosse sind beeindruckend, aber wie man sehen kann, Platzmangel. Da schaut auch das Flusspferd sehr traurig in die Kamera.



Genügend Platz hatten dagegen die Schmetterlinge im Schmetterlingshaus.



Auch auch sie hatten viele Möglichkeiten zum Scharren und Siesta halten.

Wir hatten den Tag sehr gut genutzt und eine Menge gesehen. Am anderen Tag ging es gemütlich durch den Schwarzwald zurück. An der Schwarzenbach - Talsperre machten wir noch Halt, gingen ein Stück am Ufer spazieren und ich fand diese weiße Teufelskralle:


Im Elsass vor einer Woche fand ich die Blaue Teufelskralle.

Unser nächstes Ziel war der Ruhestein, aber von Ruhe keine Spur, die Motorradfahrer beherrschten das Strassenbild und die Gaststätten, wir bekamen aber auch noch ein Süppchen.


Dieser kleine unscheinbare See, der Mummelsee, hat eine unglaubliche Anziehungskraft, wir waren erstaunt, was da los war. Ganze Busladungen aus dem In - und Ausland waren anwesend. Ebenfalls Gruppen von Motorradfahrern von Nord bis Süd, mittendrin wir. Den See umrundet man in ca. 15 - 20 Minuten, voll Rollstuhl und Kinderwagen gerecht ausgebaut. Die Andenkenbuden waren fast überfüllt, es gab viel von dem, was man nicht braucht. Wir haben nichts gekauft, es gab, ausser Ansichtskarten nichts was uns interessiert hätte. Deshalb setzten wir unsere Reise nach Ihringen weiter fort. Wir beschlossen durch die Ortenau zu fahren, die ja auch als Weinregion bekannt ist. Unterwegs gab es noch ein feines Eis, damit beschlossen wir den wunderbaren sonnigen Heimweg und waren bald darauf wieder daheim.














1 Kommentar:

Elke (Mainzauber) hat gesagt…

Das ist natürlich schade, dass ihr die Gartenschau nicht besuchen konntet. Aber es muss ja ein wichtiger Grund gewesen sein, und wenn es so ist, dann ist es eben so. Aber du hast schöne Bilder aus der Wilhelmina mitgebracht. Deine Überlegungen zu den kleinen Gehegen sind nachvollziehbar. In Frankfurt hält man deshalb schon seit langem keine Elefanten mehr. Dafür haben die Dickhäuter aber im Kronberger Opelzoo jetzt eine riesige "Luxusanlage". Dort will man sich aber z.B. von der Haltung der Flußpferde trennen, wenn die beiden Oldies mal nicht mehr sind. Ich finde das sehr vernünftig. Wir haben einige Wildparks in erreichbarer Umgebung, die haben wiederum keine Exoten aber enorm große Flächen für Wisente, Bisons und z.B. Rotwild. Es ist gut, wenn die Zoos allmählich umdenken. Manchmal findet man es zwar schade, wenn man vor so einem großen Gehege steht und kein Tier zu sehen bekommt, aber für die Tiere ist viel Platz natürlich viel besser.
Herzliche Grüße
Elke