Dienstag, 18. August 2009

Naturwanderer besucht Tutanchamun

Weil ER nun auch in München zu sehen ist, d.h. seine Überreste, weil ich mich sehr dafür interessiere, habe ich mich auf den Weg gemacht, um diese Ausstellung zu besuchen. Ich möchte euch einladen, mit mir einige der vielen Ausstellungsgegenstände zu bestaunen. Für 19.00 € Eintritt gibt es eine Menge Gold zu sehen. (Rentner zahlen etwas weniger)

(Anklicken)
Dieses Foto zeigt den Pharao Tutanchamun als Kind. Er soll ja schon mit 9 Jahren Pharao geworden sein, darüber gibt es allerdings verschiedene Meinungen, manche sagen 7 Jahre manche eben 9, lest es selber nach bei Wiki. Mit 20 Jahren soll er gestorben sein, Vermutungen bestehen auf Mord. Sein Vater hieß Echnaton und seine Mutter vermutlich Nofretete. Da seine Nachfolger alles ausgelöscht haben was an ihn erinnert, geriet er fast dreieinhalb tausend Jahre in Vergessenheit, bis Howard Carter auf sein Garb stiess.

Man kann hier seinen Kinderthron und seinen großen Thron sehen, beides in üppigerAusführung. Hier sein Herrscherthron:

Da man keinen Blitz verwenden durfte und ständig der Thron von Menschnmassen umgeben war, ist deshalb die Qualität mittelmässig.
Das wohl berühmteste,was wir von ihm kennen, ist seine Totenmaske auf dem Sarkophag.

Sein Sarkophag:Wunderbare Goldschmiedearbeiten verzieren seinen Sarkophag, nun ein paar Beispiele:

Von wegen, Flip-Flops sind eine Erfindung der Neuzeit, Tutanchamun hatte schon damals welche, selbstverständlich wunderbar verziert und gearbeitet, alles Handarbeit.

Der Skarabäus stand bei den Ägyptern hoch im Kurs, überall taucht er auf, als Wandmalerei und selbstverständlich als Schmuck, hier in einem Armreif gefertigt.

Das obere Schmuckstück hat sicher die junge Königin getragen.

Beeindruckend waren auch die Wandmalereien, ich habe sie im Original im Tal der Könige gesehen, diese hier wirkten sehr naturgetreu, fantastisch.

Geschlafen hat der Monarch selbstverständlich in einem goldenen Bett, dessen Pfosten Löwenköpfe verzierten:

Dieser Löwe könnte Modell gestanden haben, ihn traf ich ich in Hellabrunn, wohin ich danach gepilgert bin.


Fazit, der Besuch lohnt sich und man sollte schon gleich nach Öffnung dort sein, dann sieht man ungestörter. Werktags kostet es übrigens nur 17 .- € Sonn-und Feiertags 19.- €,
aber das ist die Ausstellung auch wert.

7 Kommentare:

Frau G hat gesagt…

Wenn die Ausstellung nach Hamburg kommt werde ich mit Sicherheit auch hin fahren.
LG Gaby

Brigitte hat gesagt…

Da hätten wir uns ja fast begegnen können, denn ich war mit Schwiegertochter und Enkelchen auch in Hellabrunn unterwegs. Allerdings, Tutanchamun haben wir uns nicht angesehen. Was nicht heisst, dass mir deine tollen Einblicke in die Ausstellung sehr gut gefallen haben. Und mich fasziniert auch das Geschichtliche, ebenso wie schön gearbeitetes Geschmeide.
Eine wunderschöne Abwechslung von den Naturberichten, die ich jedoch auch sehr gerne habe.

Lieben Gruss, Brigitte

Angelika Poe hat gesagt…

...wunder-wunderschön und danke Edith, ich bin ein Ägyptenfan und sah diese Ausstellung auch schon und war begeistert, toll, daß ich hier nochmals in Erinnerungen schwelgen konnte...lG Geli

Anonym hat gesagt…

Ich habe diese Ausstellung schon besucht, die herrlichen Artifakte bestaunt und bewundert.
Ja ich stimme Dir zu, viel Gold für den Eintrittspreis.
Vielen Dank für den Besuch und Kommentar..
Ja, wie sind wie fleissige Bienchen.
Im Sommer fliegen wir überall rum,
Gisela

Anonym hat gesagt…

Hallo Edith,
vielleicht von Interesse für Dich..
Brachiopoden Fossilie, Alvar Fund von der Manitoulin Insel, Ontario Canada.
Gerade gepostet im Guildwood Village Blog.
Gisela

Lady Malu ist angekommen.......... hat gesagt…

Hallo liebe Edith, welche wunderbaren Eindrücke - an denen Du uns teilhaben läßt. Dieser Glanz und diese Hochkultur, sie macht uns immer wieder "bescheiden" - die Welt ist so alt und so voller großartiger Kostbarkeiten - da habe ich Respekt vor. Vor Jahren war ich in Köln mit unserem Jüngsten dort und soweit ich weiß - sind das doch jetzt nicht die Originale - oder? Sehr aufwendige - kostbare Kopien - oder habe ich da was verwechselt. Du hast natürlich auf Käfer etc. geachtet, die Ausführung solcher Werke im Detail - ohne unsere bekannten hochtechnischen Geräte - es ist unbegreiflich - man sieht - wie klein wie eigentlich doch sind - wir Menschen in der Jetztzeit?
Dir eine schöne Restwoche - es geht wieder aufwärts.
Ein Wuff und LG von Aiko
Annemarie

Barbara hat gesagt…

Wie hast du es geschafft in der Ausstellung zu fotografieren, liebe Edith? Ich habe sie auch gesehen, als sie vor ein paar Jahren in Basel war. Es hatte wahnsinnig viel Leute und man konnte leider nicht lange vor einem Objekt stehen und es bewundern. Das scheint bei dir ja nicht der Fall gewesen zu sein, wie deine schönen Bilder zeigen.
Liebe Grüsse, Barbara