Freitag, 4. Mai 2007

Projekt "Teich" mit der Schule auf Achse

An diesem Teich bin ich mit den Schulkindern gestern gelandet, sie hatten als eines ihrer Themen einen Teich ausgesucht. Also begannen wir damit, die Uferböschung zu erkunden und dabei fanden alle diese Segge so schön.



Magisch angezogen waren sie auch von den schnellen Flitzern, den Libellen. Diese Adonislibelle lies sich nur kurz nieder, das waren ihr doch zuviel Menschen auf einmal. Ich erklärte den Schülern den Unterschied zwischen Klein und Großlibellen, wie lange die Libellenlarve im Wasser lebt, bis sie als wunderschöne Libelle endlich schweben darf. Sie haben doch tatsächlich eine Libellenlarve gefangen.

Als Aufgabe bekamen die Kinder folgendess:

Sie sollten in einer Viertelstunde Tiere suchen und wenn möglich, in Lupendosen fangen um sie gemeinsam zu betrachten und ihre Namen kennenzulernen. Niemals fehlen dürfen selbstverständlich die Kaulquappen.


Sie faszinieren Kinder immer wieder wegen ihrer Winzigkeit, auch weil sie einfach zu fangen sind. Eine Schlammfliege dagegen ist schon wesentlich schwieriger, aber auch das gelang.

Diverse Wasserschnecken gab es zu besichtigen, schnelle Wasserläufer waren sehr schwierig zu erhaschen, auch dies für die Kinder kein Problem. Natürlich haben wir alle Tierchen, nach ausgiebiger Betrachtung, frei gelassen ist doch klar.

Zwischendurch gab es ein gesundes Frühstück, welches ich vorher zubereitet hatte, Reinhard hat es zum Teich gefahren.

Zum Schluß wurde noch gespielt, Wasserspiele selbstverständlich. Zwei Gruppen wurden gewählt, danach gab es für jede Gruppe einen Teller, nicht direkt tief, aber auch nicht direkt flach. Mit dem sollte aus dem Teich Wasser geholt werden und vorsichtig einige Meter transportiert werden, um es dann in einen Eimer zu schütten. Welche Gruppe das meiste Wasser in seinem Eimer hatte, war Sieger. Es wurde ganz genau gemessen mit einem Litermaß unter sehr kritischen Kinderaugen.

Für die Kinder ein Gaudi, für die Lehrerin ein interessantes Sozialstudium ihrer Klasse was das Zusammnspiel der Gruppe anbelangt.

Aber auch der spannendste Morgen geht rum und wir mußten das lustige Spiel beenden, leider.

Bei mir im Garten fand ich dann diesen Trauerrosenkäfer. Beim Zurechtzupfen um ein Foto zu machen, fiel er mir auf die Hand, so gabs dann dieses Foto:

Er flog aber gleich wieder in die gelbe Rose zurück.

Ich fand dann auch noch auf meinem Juniperus diese wunderschöne Wanze, die sich gerade ein Plätzchen in der Sonne suchte bis ich kam.

Ein Foto lies sie zu, dann verschwand auch sie wieder im Busch.

Keine Kommentare: