Zeit für Sommerfeste, wenn nicht jetzt, wann dann?
Das hatte auch ein Kindergarten hier im Ort gedacht und hatte zum Sommerfest eingeladen. Ich war dabei, denn ich sollte mit allen Mamas, Papas und eventuell auch den Omas, eine Kräuterführung durch den Kaiserstuhl machen, dazu war ich gerne bereit.
Aber zuerst wurden wir alle mit einigen Tänzen der " Laubfrösche" eingestimmt:

Einzug der Tänzerinnen.

Tanz der Mädchen, sie zeigten uns einen indischen Tüchertanz nach orientalischer Musik, bei dem die Jungen den Rhythmus trommelten, man beachte die ganz Kleinen im Vordergrund rechts.
Alle waren mit Feuereifer dabei und sie ernteten reichlich Applaus.

Da schon einige Kinder mit mir unterwegs waren, war es eine gute Gelegenheit sie herauszufordern, was sie denn noch wissen. Erstaunlich viel, besonders die Sache mit der Brennnessel, wie man sie pflücken kann, ohne sich zu brennen, das wurde gleich mal den Eltern vorgeführt. Großes Erstaunen bei den Eltern und und strahlende Augen bei den Kindern, etwas zu wissen, was Eltern nicht wußten. Vieles gab es zu entdecken und vieles war wieder ganz neu für alle.
Hatten uns die Kinder mit den Tänzen eine Freude gemacht, so waren nun die Eltern dran, etwas für ihre Kinder vorzuführen. Sie wußten es nicht, denn ich hatte die "Vogelhochzeit" als Lied dabei und das sollten die Eltern den Kindern vorsingen. Immer wenn das :"Fallerie fallera, fallerie fallera...." kam, sollten sich alle im Kreis herum drehen, klappte wunderbar.
Anschließend gab es für alle Gummibärchen, auch die Erwachsenen sagten nicht nein.
Zurückgekommen im Kindergarten, wurden alle freundlich zum Buffet eingeladen, an erster Stelle stand, wie konnte es auch anders sein, den Durst zu löschen bei Groß und Klein. Die Auswahl am Buffet war nicht so einfach, bei dem Angebot.
Als alle satt waren, fingen die Kinder plötzlich ganz von alleine an zu tanzen, erst sangen sie selber, später wurde das Radio rausgestellt und Kindertanzlieder erfüllten den Kindergarten Garten.


Plötzlich hörten wir von oben von der Laterne kräftiges Klappern, hä, wer war das? Meister Adebar fand ebenfalls Gefallen am Spiel und Tanz der Kinder und liess es sich nicht nehmen, seinen Applaus abzugeben.

Eine ganze Weile saß er da und schaute dem Treiben zu.
Langsam wurde es dann auch dunkel und die ersten Kinder mußten ins Auto getragen werden, sie wären sonst vor Müdigkeit auf dem Rasen eingeschlafen. Es war ein schönes Fest, sagten alle, es war locker, lustig und informativ, fanden die Eltern und auch die Kinder.
Zwei solcher Feste darf ich noch begleiten, ich finde es eine gute Idee, zusammen einen Spaziergang zu machen und dabei Entdeckungen zu machen, Neues zu sehen, oder wieder neu zu sehen.