Bevor wir heute eine kleine Radtour zu einem sehr idyllischem Fleckchen, der Tankgraben in Merdingen, antraten, streifte ich noch durch unseren Garten. Mit Kamera, versteht sich, da sah ich doch etwas grünliches zwischen den Steinen der Trockenmauer schimmern. Bei näherem Hinschauen sah ich dann diese Augen, sind sie nicht wunderbar?
Gut, dass ich die Kamera schon dabei hatte, denn lange schaute sie mich nicht an, dann flüchtete sie. Aber was sah ich da? Ihr fehlte schon ein Stückchen Schwanz, ob die Nachbarskatzen daran Schuld sind?
Auf dem Radweg nach Merdingen waren auch andere unterwegs, z.B. diese Raupe,
die es sehr eilig hatte.
Ich hielt sofort an, erstens um ein Foto zu machen, zweitens um sie vor dem Überfahren zu retten, ich weiß ja nicht ob andere Radfahrer auf soetwas achten, ich schon.
Der Raupe war meine Hilfsaktion garnicht so recht, sie rollte sich flugs zusammen. Da sah sie so aus, sehr schön haarig.
Bald waren wir an einem unserer Lieblingssplätze, der Merdinger Tankgraben, noch ein Relikt vom Krieg, heute eine Idylle die uns immer wieder anzieht.
Angler haben dort eine Hütte errichtet, man kann dort herrlich in der Abendsonne sitzen, dem Dahingleiten der Libellen zuschaun, den Schmetterlingen beim Vorbeiziehn nachschauen und den Fröschen beim Abendkonzert einfach nur zuhören.
Diesen Bläuling habe ich erst garnicht bemerkt, er saß am Boden winzig klein, erst als er abhob
sah ich ihn und machte mich sofort mit der Kamera auf den Weg ein Bild von ihm zu machen. Nach ca. 15 Minuten und etlichem Ausschuß, gelang mir dann doch dieses Foto:
Ich war natürlich neugierig wie er denn nun heißt, habe in meinem Schmetterlingsbuch gesucht und wenn mich nicht alles täuscht, den Kurzschwänzigen Bläuling gefunden, der eher seltener ist, juhu.
Aber auch andere Schmetterlinge sonnten sich nochmal ausgiebig in der danebenliegenden Wiese. Für mich eine Herausforderung einige Aufnahmen zu machen, wohl wissend ,wie schwierig es werden würde. Das kam dann dabei heraus.
Erstens, dieser schöne Heufalter mit viel geduldigem Schleichen und Ducken habe ich es geschafft.
Dieser Dickkopffalter erlaubte sich einige Spielchen mit mir. Er setzte sich brav zu meinen Füßen, lies mich alles einstellen, um dann ganz fröhlich davon zu eilen.
Aber der entwischte mir dann doch nicht, ich blieb ihm auf der Spur, es hat sich gelohnt.
Einfacher dagegen war es diesen Zottigen Bienenkäfer ins Bild zu bekommen, der schlief nämlich schon.Die kleine Radtour endete für mich an unserem Kirschbaum, er hängt so voll und die Kirschen sind sooooo lecker, man muß sich bremsen.
2 Kommentare:
Hallo Edith, erst einmal: Vielen Dank für Deinen Besuch in meinem blog. Das sind ja grandiose Fotos, die Du uns hier zeigst. Ich finde ja auch, dass die Natur uns die schönsten Motive bietet. Dein blog bietet wirklich viele sehenswerte Eindrücke. Werde bestimmt nicht das letzte Mal hier gewesen sein. Ich wünsche Dir noch viel Freude an Deinem schönen Hobby, wir haben schließlich auch etwas davon. Schönen Sonntag noch und lG, Birgit
Hallo,
sehr schoene Bilder!
Aus dem Ochsenauge kannst du einen Kleinen Heufalter machen, die sehen sich auf Fotos ein bisschen aehnlich, in Wirklichkeit aber gar nicht so.
Liebe Gruesse
von mir zu dir :)
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