Eines der Tore durch die man fahren muss, um in die Stadt zu gelangen.
Einladener Blumenschmuck säumt die Strasse und dann hat man einen Blick ins Städtle.
So kunstvoll sieht das Tor von innen aus, echte gute Handwerkerkunst, da sitzt jeder Stein am richtigen Ort.
Die ganze Anlage besteht aus mehreren Mauerringen, die sternförmig angelegt sind, ein Achteck aus der Luft betrachtet. Zwischen den einzelnen Mauern sind breite Wege und Flächen, die heute z.T. von einer Schafherde beweidet wird, wir sahen dort eine. In den Mauern selber waren die Unterkünfte, die Waschräume, die Küche, Lazarett usw. Ich habe einmal eine Führung dort mitgemacht und da konnte man einige Unterkünfte besichtigen. Das war im Zuge von einem historischen Stadtfest in historischen Uniformen samt Munition und Feldküche.
Noch ein paar Eindrücke von dem Mauerwerk, oben ein verwittertes Wappen und unten wächst Ruccola aus der Mauer.
Natürlich blieb mein Blick nicht nur aufs Mauerwerk gerichtet, Naturwanderer schauen selbstverständlich auf den Boden, auf Blumen, oder was sonst noch so schwirrt und krabbelt. Beobachtet ebenfalls von misstrauischen Tieren, die sich in ihrer Idylle ein wenig bedrängt fühlten und sich schnell verkrochen. Der Dickkopffalter z. B. steckte tief in der Winde, ich dachte der sei Opfer einer Krabbenspinne und wollte ihn befreien, doch er lebte und flog eine Blüte weiter.
Als wir dann an den " Canal Vauban" kamen, der eigens gebaut wurde um die Steine zum Mauerbau transportieren zu können, war ich überwältigt von den hübschen Libellen, hier die Gebänderte Prachtlibelle/Calopterys splendens, oben Weibchen unten Männchen. Lange habe ich gebraucht und mein Mann hat viel Geduld aufgebracht, und so kam ich zu diesen Fotos. Ich war wie im Rausch und habe etliche Fotos gemacht und sogar eine Paarung ist mir dann auch noch gelungen:
Fazit des heutigen Tages, einfach wunderbar, so einer Menge Libellen begegnet man nicht jeden Tag.
Dieser abgeflogene Bläuling hat auch schon manchen Kilometer hinter sich gebracht, man sieht es ihm an, die Flügel sind leicht zerfetzt.
Es war ein schöner Sommertag, nun regnet es gerade wieder. Noch einen schönen Sonntag allen Lesern, ich gehe am Sonntag singen, unter dem Motto" Singen wie im Himmel" diesmal sind Gospels dran, ich freue mich schon.
1 Kommentar:
Hach ja - einfach schön! Ich wollte, ich hätte das Elsass so um die Ecke wie du. Traumhafte Fotos hast mitgebracht, liebe Edith.
Herzliche Grüße
Elke
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