sprießen die Blumen rot und blau ... heißt es in einem Frühlingslied. Es stimmt, ich habe es heute neu erlebt.
Dieser Storchenschnabel/Geranium rotundifolium, drängte sich geradezu aus einem Mauerloch.
Bei dem nachfolgendem Storchenschnabel gesellten sich die Feuerwanzen dazu, um sich zu sonnen, zusammen ein recht farbenfrohes Bild.
Auch andere Kräuter hielt es nicht länger im Untergrund. Das Schaumkraut/Cardamine hirsuta wagte den Sprung ins Freie.
Nicht weit vom Schaumkraut entfernt, hatte der Herbstwind ein Samenkörnchen des Feldsalates/Valerianella locusta hingeweht. Nun ist es aufgegangen und ist mit der wenigen Erde zufrieden, wie es scheint.
Brennessel sieht man ja überall, aber in Mauerritzen weniger. Diese Brennessel/ Urtica dioica suchte sich ausgerechnet eine Mauer als Kinderstube aus. Ob es ihr gelingt dort zu wachsen??
Das Gemeine Greiskraut/ Senecio vulgaris macht es der Brennessel einfach nach.
Was leuchtete denn da so rot aus der Mauer? Das mußte doch untersucht werden, eine Rote Taubnessel/ Lamium purpureum konnte es nicht lassen, sich an die Mauer zu quetschen.
Es gab viel zu sehen auf meiner kleinen Radtour durch die Ihringer Weinberge. Die Winzer waren eifrig dabei, ihren Reben den richtigen Jahresschnitt zu verpassen.
1 Kommentar:
Es gibt soviel zu sehen, man muss nur hinschauen!
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