Weil es heute so schön sonnig war, sind wir mit dem Rad unterwegs gewesen. Kurz hinter Ihringen trafen wir auf diese Schafsherde. Wir wunderten uns, dass es noch soviele Lämmer gab.Ist es denn normal, dass die Schafe zum Winter hin nochmal junge Lämmer bekommen??? Vielleicht kennt sich ja jemand aus zu diesem Thema.
Im Wald machten wir kurz Fotopause, ich wollte Ausschau nach ein paar Motiven halten. An den Holzstapeln sassen ein paar Schmeißfliegen und sonnten sich.
Da fand ich dann dieses Astloch und machte ein Foto.
Folgende Gedanken kamen mir plötzlich, geht es nicht manchen Menschen so, sie geben sich mit dem zufrieden was vordergündig schön aussieht?? Aber was dahinter noch alles ist, das sehen sie nicht?? Sie schauen nicht genau hin, so können sie die Schönheit dahinter garnicht entdecken.
Man sollte sich vielleicht mehr Zeit nehmen, um durch die Dinge zu sehen lernen, dann eröffnen sich völlig neue Perspektiven. Das nächste Foto soll den Beweis erbringen.
Nun ist alles umgekehrt, vorne unklar, hinten verblüffend schön. Wie oft stehen wir vor Problemen und sehen nur die Schwere der Sache, vergessen, dass es auch immer wieder weitergeht, besser wird, klarer wird.
Diese Baumscheibe, schön gleichmäßig gewachsen, gab zu Lebzeiten ihr Bestes. Wie bei so manchen Menschen auch, dachte ich. Bei denen läuft alles glatt, eben, sauber.
Bei näherer Betrachtung stellte ich fest, auch diesen Baum hat das Leben gezeichnet: Risse, Spalten, Unebenheiten, rauhe Stellen , wie bei uns Menschen auch.
Man kann viel lernen in der Natur wenn man sich Zeit nimmt, dann kommt man sogar ins Philosophieren.
Einen schönen 3.Adventsonntag, nehmt euch Zeit....
1 Kommentar:
Das ist ein echter "Edith"-Post!!!
Ich wußte immer schon, daß nicht nur Socke das Talent für Plüschologie hat.Aber Dein Post hat noch etwas: POESIE. Deshalb habe ich ihn auch schon das dritte Mal besucht und genossen.
Lieber Gruß vom Wurzerl
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