Freitag, 3. August 2012

Was? Schon wieder rum ....

.... ich meine den Juli, schwupp vorbei. Was gab es da alles? Eigentlich alles ganz normal, Regen, Sonne, wachsen und ernten. Endlich sind auch meine Tomaten soweit, allerdings haben sie auch schon wieder braune Flecken an den Blättren. Hoffentlich werden die, die dranhängen rot, dann bin ich voll zufrieden. Geschmacklich sind sie einfach unschlagbar gut, meine Tomaten schmecken mir am aller besten, jedenfalls für uns.

Im Garten geht alles seinen Lauf, es wird gemordet, wie oben zu sehen. Jedes will halt überleben, alles ganz normales Naturerlebnis.

Aber auch neues Leben nimmt seinen Lauf, bei den Reiswanzen sieht das dann so aus.

Auge in Auge mit der Reiswanze, Kameraauge und Wanze.

Dies zeigt bereits eine Reiswanzenlarve fast im Endstadium, ich finde sie immer wieder toll. Als Larve sehen sie schöner aus, als wenn sie eine fertige Wanze sind, da sind sie nur einheitlich grün.

An unserer Hauswand hängt auch immer mal wieder etwas Buntes, hier eine Eule.

Da ich lieber ohne Blitz arbeite, ist das Foto nicht so ganz klar, dennoch erkennbar.

Gestern war ich nun mal wieder beim Sommerferienprogramm der Jhringer Gemeinde tätig. Zusammen mit der Leiterin der Touristik, hatten wir uns vorgenommen, den speziellen Kindererlebnispfad, "Herta Hummel"  ins Programm zu nehmen. Begleitet wurden wir vom Leiter des Jugendzentrums und einer Praktikantin.


Um zehn gings los, per Pedes natürlich, die läppischen 3 Kilometer, da geht man doch. Wir wollten ja was erleben. Bei jeder Tafel, die Hinweise auf das Leben einer Hummel geben, diesen Part hatte ich übernommen, hielten wir , um Infos zu erhalten. Diese sollten aufmerksam verfolgt werden, denn am Ende der Tour gab es ein Quiz.


Zwischendurch jeweils Spiele, wie hier das uralte Spielchen, Sackhüpfen, immer wieder neu ein Renner. Die jeweiligen Sieger erhielten Stempel auf den Arm, wer am Schluß die meisten Stempel hatte, erhielt einen Preis.

Wir besuchten noch einen Imker, der uns in die Geheimnisse des Honigs und in das Leben der Bienen einführte.


Erst mit dem nötigen Schutz betraten alle das Bienenhaus. Zuerst war es noch lustig in der Verkleidung, nach einiger Zeit im Haus nicht mehr so, man schwitzte tüchtig darunter.

Tief beeindruckt waren die Kinder als sie hörten, für ein Pfund Honig muß eine Biene einmal um die Erde fliegen. Wieweit das ist, wurde dann auch noch ermittelt, ca. 40 000 Kilometer.



Gekrabbel auf der Wabe, vorher hatte die Imkerin in einer kleinen speziellen Rauchlampe Eierkartons hinnein gegeben, die gehörig viel Rauch machten, den die Bienen nicht mögen und sich deshalb auf Distanz zur Imkerin und zu den Kindern hielt. Ein Mädchen wurde dennoch gestochen, da konnten wir gleich das neuerworbene Wissen in die Tat umsetzen. Schnell wurden Wegerichblätter gesucht, zerkleinert und auf den schmerzenden Stich gerieben, eine leichte Linderung trat ein und es schwoll nicht so an.
Nach einem kräftigen Mittagessen, es gab Chicken und Fischstäbchen mit verschieden Soßen und Brot, Getränke versteht sich, zogen wir wieder Richtung Ihringen. Vorher mußte aber noch das " Hummelquiz" gelöst werden.
Immerhin gab es 8 Fragen,da zeigte es sich dann deutlich, wer aufgepasst hatte. Für mich ein erstaunliches Ergebnis, sie waren echt alle gut, nur eine Gruppe um einen halben Punkt besser und somit der Sieger, jedes bekam einen Stempel auf den Arm..
Die endgültige Siegerehrung erfolgte dann am Ihringer Rathaus.



Der Preis war ein Gutschein für ein Eis nach Wahl, das kam gut an.





3 Kommentare:

Brigitte hat gesagt…

Das stimmt, kaum war er da und man freute sich, schon wieder weg! Ich glaube, je älter man wird, desto schneller geht das.

Gemordet wird auch im Garten, das ist mir auch schon aufgefallen. So ist das Leben in der Natur halt.

Sehr lehrreich für die Kinder - die Imkerei!

Liebe Grüße, Brigitte

charlotte hat gesagt…

Mit Kindern etwas zu unternehmen ist immer für alle Beteiligten schön. dass ihr einen Imker besucht habt finde ich ganz besonders toll, denn viele Kinder glauben nur, dass Bienen nur stechen, dass ohne sie die Natur garnicht auskommt sollten sie wissen.

Ja nun ist schon August, und auf den Sommer warten wir leider immer noch.

LG Charlotte.

Elke hat gesagt…

Liebe Edith,
deine Wanzenbilder sind immer interessant. Ich finde ja sowieso, dass die Larven oft hübscher sind als die fertigen Wanzen. Bienenvölker gab es gestern auch bei mir in Weilbach. Ich habe respektvollen Abstand eingehalten. - Mit der Hufeisenazurjungfer kannst du recht haben. Ich habe mir allerdings meine Fotos noch mal alle angeguckt und könnte das nicht definitiv sagen. Bin eigentlich nie nahe genug heran gekommen, um das "Hufeisen" mal deutlich ablichten zu können. - Heute ist auch in Frankfurt wieder gutes Wetter, aber nicht sonderlich heiss. Sobald sich Wolken vor die Sonne schieben, wird es sogar kühl.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende -
Elke