Ja wo war sie denn wohl, die Naturwanderin??? Ich zeig euch ein Foto da dürft ihr ein wenig raten:

Dieser Vogel spielt in der Region eine ganz besondere Rolle. Man erwartet so einiges von ihm, dieses kleine Verschen in Mundart und in der Landessprache hilft beim Raten weiter:

Unbedingt anklicken, man sieht mehr und liest leichter. Für alle diejenigen, die keine der beiden Sprachen beherrschen, gibt es eine Übersetzung frei nach Müllerinnen Art:
Storch, Storch heb deine Beine, bring der Mama ein Baby heim.
Eins das weint, eins das lacht,
eins das schon ins Töpfchen macht.
Nun wissens alle, ich war im benachbarten Elsass, gleich hinter der Grenze. Im Elsass ist die Flohmarkt-Saison, jeden Sonntag ist selbst im kleinsten Dorf Flohmarkt angesagt. Es ist das Dorfereignis, der Ortskern ist gesperrt und durch die Dorfstrasse zieht sich der Markt hin.


Da wird geschaut, gehandelt und gefeilscht was das Zeugs hergibt, was es da noch alles gibt, wir haben nur gestaunt. Stundenlang hätte man da stöbern können.
Angesteuert haben wir dann diese Stadt:

Dort war unser Ziel das Eisenbahnmuseum, mein Mann wollte schon immer mal dort hin. Weil ich mich auch für so etwas interessiere, waren wir sehr gespannt, was wir dort entdecken würden.
Ich nehme euch einfach mal mit auf eine Fahrt von Paris nach Straßburg, wir fahren natürlich 1. Klasse.


Lehnen uns genüsslich in die weichen Polster und lassen die Landschaft an uns vorüber ziehen.


Besuchen natürlich das vorzüglich eingerichtete Restaurant mit dem edlen Geschirr und der einmaligen Speisekarte.


Unter diesem Zeichen zu fahren, da erwartet man schon was Aussergewöhnliches, ist doch klar.

Ein Blick in die 2.Klasse, naja sieht auch nicht so übel aus, aber eng ist es da.
Wie sieht es denn in der Holzklasse aus? Schaun wir mal rein:

Ach da sitzt der nette Herr, der mit uns eingestiegen ist und uns so behilflich war.

Die Zwei kommen wohl vom Markt? Er hat ein Suppenhuhn im Arm, sie hat ein Dutzend Eier im Korb, scheint ein gelunger Einkaufstag gewesen zu sein.
Für uns war es auf alle Fälle eine besondere Reise in die Eisenbahngeschichte, mit beeindruckenden Ausstellungsstücken.
Gleich nebenan gab es noch ein Museum, dort konnte man den Fortschritt der Elektrizität verfolgen, auch eine sehr anschauliche Sache. Grob und plump sahen die ersten Errungenschaften für den Haushalt aus. Ich glaube, die Hausfrauen dazumal waren trotzdem sicher ganz geschafft, wenn sie z.B. eine Stunde mit den schweren Bügeleisen gewerkelt hatten, da haben wir es doch besser.