Ganz stolz war sie, die Hummel Herta, es sollte ihr großer Tag werden. Endlich hat auch sie einen eigenen Herta-Hummel-Kinderpfad.
Wir fuhren zusammen mit dem Rad zur Einweihung, Herta vorne am Lenker, damit sie auch alles mitbekam.
An dieser Texttafel beginnt nun der Herta-Hummel-Kinderpfad.
(Anklicken erforderlich)
Rechts unten da ist sie, die Wegbegleiterin des Kinderpfades, so sieht sie aus:
Jemand sagte, eine Mischung aus Heidi und Biene Maja, naja Erwachsene eben.
Weil es ja ein Kinderpfad ist, waren natürlich auch Kinder eingeladen, die ich aus Ihringen mitbrachte und noch aus dem Nachbarort Wasenweiler, wo der Pfad beginnt.
Mein befreundeter Biologe Reinhold hat die Führung auf diesem Pfad gemacht, ich mache dann immer ganz weit meine Ohren auf.Wie am Wiedehopfpfad sind auch beim Hertapfad verschiedene Tafeln aufgestellt, mit lehrreichen Texten und verstecketn Buchstaben, die am Ende ein Lösungswort ergeben.
Das Lösungswort lautete: Aus was baut Herta ihr Nest?? Wenn man fleißig alle Tafeln liest und sich umschaut, dann dürfte es nicht schwer sein.
Reinhold erklärte anschaulich was Herta so den Sommer treibt, was sie alles so erlebt und welche Freunde, aber auch welche Feinde sie hat.
Von ihren fleißigen Freunden den Bienen,
erzählte ein Imker den Kindern erstaunliche Dinge, z.B. dass es im Bienenstock immer eine konstante Temperatur von 30° - 35° hat, auch im Winter.
Weil es denn soviel Blüten auf den Wiesen gab, hatte der Imker Kilian natürlich auch eine Kostprobe mit dabei, nämlich Honig, den die Kinder auf kleinen Löffeln probieren konnten.
Die Kinder hörten gespannt zu, denn direkt vom Imker Informationen zu erhalten, gibt es nicht jeden Tag. In Zukunft wird ihnen der Honig nochmal so gut schmecken.
Auf einer ungemähten Wiese gab es eine Aufgabe für die Kinder, sie sollten dort Tiere suchen und versuchen mit einem Glas zu fangen, damit man sie ihnen erklären konnte.
Sie fanden alles Mögliche, Spinnen, Wanzen, Käfer, Gottesanbeterinnen, Grashüpfer.
Hier nun einige Fotos von den Tieren, die Herta so einen Sommer lang begleiten und umschwirren.
Die Gottesanbeterin, die normalerweise im hohen Gras lauert, hier aber gerade den Radweg überquert.
Oder eine Heidelibelle, die blitzschnell mal schnell den Weg von Herta durchkreutzt
Auch die Wanzen kennt Herta sehr genau, aber die sind keine Konkurrenz für sie.
Die Blutströpfchen dagegen saugen auch schon mal gerne an Blüten, die auch Herta liebt.
Den Sommer über blüht ja soooo viieel, dass alle auf ihre Kosten kommen.
Eigentlich wollte die kleine Schnecke auch zur Einweihung vom Hertapfad kommen, sie hat extra ein Taxi genommem, aber das hat nicht geklappt, es gab Stau auf der Schleimspur , Ferien eben...
Tja, die mache ich auch für ein paar Tage, ich gehe in die Tutanchamun- Ausstellung nach München. Bis dann, tschüß....
6 Kommentare:
...einfach herrlich deine Beschreibungen vom Herta-Pfad liebe Edith und die Bilder auch...nun viel Spaß in München, es ist ein Genuß, ich sah es schon...lG Geli
Hallo liebe Edith, das war bestimmt ein Gesummse und Gemurmel unter den kleinen interessierten Mitfahrern? - Ach - Kindern die Natur zu erklären ist - wie sooft schon gesagt - eine sehr wichtige und lohnenswerte Aufgabe und das machst Du wohl sehr - sehr gerne. - Toll!!!
Tja - aber ich möchte doch mal wissen, was denn so an den alten "Knochen" noch dran ist - grrrins - bei dem so berühmten Herrn und Namensgeber dieser beachtenswerten Ausstellung. Frauchen wünscht Dir eine gute Kondition und ganz offene Augen - na - da gibt es ja sicher auch wieder tolle Fotos als Mitbringsel für uns!
Schöne Tage wünsche ich Dir.
Wuff und LG
Aiko
Wieder ein toller Bericht. Den Kindern muß es mit Dir und auch anderen Biologen Spaß bringen.
Hab schöne Tage in München. Die Ausstellung kommt auch zu uns nach Hamburg.
LG Gaby
Hallo Edith,
der Herta-Pfad ist ja wieder eine ganz großartige Sache, die ganz bestimmt nicht nur für Kinder interessant und lehrreich ist. Sicher kann auch manch Erwachsener ein wenig Nachhilfe in Sachen Natur gebrauchen. ;-)
Ich wünsche dir schöne Tage in München.
LG
Angelika
oh whow, eine Gottesanbeterin "in echt"! Die fand ich früher in Tierbüchern immer so beeindruckend, habe aber noch nie eine "in echt" gesehen!!
Super Idee, dieser Pfad für Kinder, den sie hoffentlich mit ihren Eltern gehen werden ;-) !! Man lernt ja nie aus, auch als Erwachsener....
Liebe Grüsse, Barbara
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