Gestern war ich auf dieser Veranstaltung , Schmetterlingsnacht auf der Viehweid. Kenner des Kaiserstuhls wird der Name etwas sagen, damit auch die anderen einen kleinen Eindruck bekommen, ein Foto von gestern.
So sah es aus, als etwa 22 - 23 Erwachsene und 6 Kinder auf dem Marsch nach oben, wo die Aktion stattfinden sollte, waren.
Aber unterwegs gab es noch viel zu erklären, Reinhold Treiber stellte uns das Mannstreu vor.
Nicht nur das, er ermunterte uns dazu, ganz vorsichtig mal an den Blattstielen zu kauen um dann zu sagen , wonach es schmeckt. Es schmeckte erfrischend nach Möhre, wovon sich einige Teilnehmer selbst überzeugen konnten.
Diesen Käfer hat wohl niemand gesehen, aber ich, er wollte gerade im Erdreich verschwinden, da mußte doch noch schnell ein Bild her.
Während man noch den Erklärungen der Betreiberin der Viehweid, Romana , lauschten, gallopierten plötzlich die Kühe an uns vorbei. Was war geschehen? Der Hütehund mußte uns mal
kurz zeigen was er alles kann und wer der wahre Held der Wiese ist, nämlich er.
Alle waren von dieser Einlage sehr beeindruckt, der Hund war's zufrieden er legte sich danach friedlich ins Gras.
Als wir dann auf der Höhe ankamen, zeigte uns Martin Albrecht zunächst mal einige Nachtfalter.
Er meinte, die meisten Menschen stellen sich unter Nachtfalter dunkle Tiere vor. Er zeigte uns ein paar sehr bunte Exemplare seiner Sammlung. Wir waren beeindruckt.
Die Kinder hatten inzwischen schon eifrig Grashüpfer und Schrecken gefangen. Sie hatten sie in Fanggläsern deponiert, um sie stolz den Erwachsenen zu zeigen. Auch ein eher seltene Art von
Schrecken fanden sie, die Braunfleckige Beißschrecke.
Was diese Gruppe so erheiterte, konnte ich nicht ausmachen, offensichtlich gefielen ihnen die
lustigen Sprünge der Hüpfer. Wir haben selbstverständlich alle wieder aus ihren Glasgefängnissen rausgelassen, die dienten nur zur besseren Betrachtung.
Dann, ja dann war es endlich soweit, die Leuchtfalle wurde angemacht, die Augen der Kinder
leuchteten. Warten war angesagt, was passiert nun?
Lange zunächst erstmal garnichts, dann kamen einige kleinere Insekten, Fliegen, kleine Schmetterlinge. Leider war die Ausbeute nicht so üppig, aber wir erlebten einen wunderbaren Abend. Die Stimmung auf der Wiese war für alle ein Erlebnis, die Kühe standen nah bei uns, man konnte ihr Kauen hören, wahrscheinlich wunderten sie sich über den nächtlichen Besuch.
Hier und da hörte man ein Schaf blöcken, in weiterer Ferne den Pfau schreien. Hinter den Höhen wurde es immer heller, der Mond kam herauf, wir hatten Vollmond. Die Ruhe dort oben war einmalig, jeder hatte es genossen. Die Orte, wo man noch absolute Ruhe findet, werden immer seltener.
Mir hat es sehr gut gefallen, ich möchte mit diesen eindrucksvollen Bildern meinen kleinen Bericht beenden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen