Was man unterwegs so alles erlebt... Komische und lustige Sachen, man muß nur die Augen offen halten
Dienstag, 30. Dezember 2014
Kommt gut ins Neue Jahr
Da will ich euch doch noch schnell einen letzten Gruß von 2014 senden.
Bleibt gesund und munter, feiert mäßig ins Jahr hinein ohne große Knallerei, aber ich glaube aus dem Alter sind wir alle raus? Wir werden mit Freunden zusammen sein, teilen uns die Menüfolge und freuen uns auf einen gemütlichen Abend.
Sonntag, 28. Dezember 2014
Schnell vorbei ....
..... ist alles, Weihnachten ist rum und nun kommt der Schnee. Heute Morgen ein Blick aus dem Fenster, genauer gesagt der Blick des Ihringer Esels:
Was der da erblickte, eine veränderte Landschaft. Über Nacht hatte es getobt und geschneit, sehr kalt ist es auch. Da sitzt man doch lieber am Fenster und schaut raus.
Unsere Weihnachtstage waren ohne jegliche Hektik, schöne Spaziergänge standen auf dem Programm. So sah es bei uns am Heiligen Abend aus:
Sonnenschein und über 10° das lud zu einem Spaziergang ins Liliental ein. Ausser uns waren doch noch einige Leute unterwegs mit Kindern.
Der Jahreswechsel steht nun als Großereignis an, wieder wird viel zu viel Geld verpulvert und löst sich in Licht und Rauch auf. Die Geschäfte stehen mit ihrem Knallangeboten schon in den Startlöchern, Weihnachtmänner weg, Knaller vor. Man wird es wohl nicht ändern können, was könnte man mit dem Geld Gutes tun. Ich wünsche allen ein ruhiges Sylvester und einen sanften Rutsch der Vergnügen bereiten wie unserem Ihringer Esel:
Machts gut, bleibt gesund und macht weiter mit euren Blogs und Fotos, ich freue mich schon drauf.
Was der da erblickte, eine veränderte Landschaft. Über Nacht hatte es getobt und geschneit, sehr kalt ist es auch. Da sitzt man doch lieber am Fenster und schaut raus.
Unsere Weihnachtstage waren ohne jegliche Hektik, schöne Spaziergänge standen auf dem Programm. So sah es bei uns am Heiligen Abend aus:
Sonnenschein und über 10° das lud zu einem Spaziergang ins Liliental ein. Ausser uns waren doch noch einige Leute unterwegs mit Kindern.
Der Jahreswechsel steht nun als Großereignis an, wieder wird viel zu viel Geld verpulvert und löst sich in Licht und Rauch auf. Die Geschäfte stehen mit ihrem Knallangeboten schon in den Startlöchern, Weihnachtmänner weg, Knaller vor. Man wird es wohl nicht ändern können, was könnte man mit dem Geld Gutes tun. Ich wünsche allen ein ruhiges Sylvester und einen sanften Rutsch der Vergnügen bereiten wie unserem Ihringer Esel:
Machts gut, bleibt gesund und macht weiter mit euren Blogs und Fotos, ich freue mich schon drauf.
Dienstag, 23. Dezember 2014
Bunte Weihnachtsgrüße
Ja, ich kann bunte Weihnachtsgrüße aus meinem Garten schicken, vorhin aufgenommen.
So sah es auf unserem Thermometer aus, rechts die Skala gilt. Ist das nicht verrückt? Dachte ich es mir doch, wir können Gänseblümchen pflücken.
Der Winterjasmin wie im Frühling, ob der dann auch noch so schön blüht?
Zweimal blaue Blümchen, sie müssen auch noch mal schnell ihre Köpfchen hochhalten.
Letzter Herbstgruß, dieser kleine Strauch behält immer sehr lange seine bunten Blätter, ich weiß allerdings nicht, wie er heißt.
"Es ist ein Ros entsprungen..." ja in meinem und in Nachbars Garten sind die tatsächlich so entsprungen. Duften tun sie aber nicht.
Nun aber doch noch etwas Weihnachtliches, der Stern von Bethlehem an unserem Fenster.
So sah es vor 4 Jahren an Weihnachten aus, daraus wird in diesem Jahr nichts.
Allen meinen Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes 2015, die Naturwanderin Edith grüßt euch alle ganz herzlich.
So sah es auf unserem Thermometer aus, rechts die Skala gilt. Ist das nicht verrückt? Dachte ich es mir doch, wir können Gänseblümchen pflücken.
Der Winterjasmin wie im Frühling, ob der dann auch noch so schön blüht?
Zweimal blaue Blümchen, sie müssen auch noch mal schnell ihre Köpfchen hochhalten.
Letzter Herbstgruß, dieser kleine Strauch behält immer sehr lange seine bunten Blätter, ich weiß allerdings nicht, wie er heißt.
"Es ist ein Ros entsprungen..." ja in meinem und in Nachbars Garten sind die tatsächlich so entsprungen. Duften tun sie aber nicht.
Nun aber doch noch etwas Weihnachtliches, der Stern von Bethlehem an unserem Fenster.
So sah es vor 4 Jahren an Weihnachten aus, daraus wird in diesem Jahr nichts.
Allen meinen Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes 2015, die Naturwanderin Edith grüßt euch alle ganz herzlich.
Samstag, 20. Dezember 2014
Mein 4. Adventsgruß
Heute nochmals einen Spaziergang durch den Kaiserstuhl gemacht, na ihr wisst schon, wegen dem Feldsalat. So zeigte sich heute das Wetter:
Teilweise blauer Himmel und Sonnenschein, der aber immer wieder durch dunklere Wolken verdeckt wurde, wie ein Wolkengemälde, ich liebe solche Fotos.
Diesen Himbeeren gefällt wohl die derzeitige Wetterlage, so voll hängen sie noch, ist es nicht ein Gedicht?
Im Schwarzwald gibt es die große Schwester dieser Distel, die Silberdistel, bei uns am Kaiserstuhl die hübsche kleine Golddistel, und so sieht sie auch aus.
So einen Mann wird man wohl kaum bauen können. Ich bekam ein Päckchen von einer lieben Bloggerfreundin die diese nette Briefmarke drauf geklebt hatte, ich fand sie so süss. Ich wußte garnicht, dass es auch solche ovalen Briefmarken gibt.
Mit diesem Scherenschnitt, gebastelt von Kindergartenkindern, möchte ich euch einen schönen 4. Adventsonntag wünschen.
Teilweise blauer Himmel und Sonnenschein, der aber immer wieder durch dunklere Wolken verdeckt wurde, wie ein Wolkengemälde, ich liebe solche Fotos.
Diesen Himbeeren gefällt wohl die derzeitige Wetterlage, so voll hängen sie noch, ist es nicht ein Gedicht?
Im Schwarzwald gibt es die große Schwester dieser Distel, die Silberdistel, bei uns am Kaiserstuhl die hübsche kleine Golddistel, und so sieht sie auch aus.
So einen Mann wird man wohl kaum bauen können. Ich bekam ein Päckchen von einer lieben Bloggerfreundin die diese nette Briefmarke drauf geklebt hatte, ich fand sie so süss. Ich wußte garnicht, dass es auch solche ovalen Briefmarken gibt.
Mit diesem Scherenschnitt, gebastelt von Kindergartenkindern, möchte ich euch einen schönen 4. Adventsonntag wünschen.
Sonntag, 14. Dezember 2014
Durch den Kaiserstuhl am 3.Advent
Heute endlich mal kein Regen, kein Nebel aber leider auch keine Sonne, aber man konnte wieder mal raus, das haben wir gemacht. Zwei Stunden waren wir unterwegs und was wir da alles gefunden haben, ausser Feldsalat, soll nun folgen.
Ja, es ist keine Täuschung, Traubenhyazinthen/Muscari neglectum, die entdeckten wir zwischen dem wilden Feldsalat unter den Reben.
Gleich ein ganzer Strauss vom Einjährigem Berufskraut/Erigeron annuus stand am Wegesrand.
Als Gründüngung zwischen den Reben eine Rettichpflanze, man beachte die zarte Äderung in der Blüte.
Die Weiße Lichtnelke/Silena alba ist weithin sichtbar und unübersehbar.
Der Gewöhnliche Reiherschnabel/Erodium cicutarium blüht fast das ganze Jahr hindurch, allerdings in geschützten Reblagen.
Bin mir nicht ganz sicher, aber es dürfte der Stängellose Tragant/Astragalus exscapus sein, muß mich da noch schlau machen. Ich habe mich schlau gemacht bei meinem Lieblingsforum nafoku.de. Die Pflanze gehört in die Familie der Wicken und heißt: Vicia pannonica, nun weiß ich es ganz genau. Bei der Gelegenheit will ich nochmals darauf hinweisen, wenn ihr Fragen zu Pflanzen oder Tieren habt, schaut mal dort hinein, es lohnt sich.
Zwischendurch auch mal ein Gartenflüchtling, wahrscheinlich ist er in den Reben entsorgt worden.
Blätter hatte diese Rapunzel Glockenblume/Campanula rapunculus fast keine mehr, sanft liess sie sich vom Wind wiegen.
Im Sommer ist sie, die Bunte Kronwicke/Coronilla varia, ein Insektenmagnet. Es wimmelt und summt sehr intensiv in den Blüten. Heute waren keine Insekten unterwegs, es war zu frisch, 10° ist keine gute Flugtemperatur für sie.
Der Blutrote Storchenschnabel/Geranium sanguineum blüht lange in den Herbst hinein, oft bis der erste Frost kommt, seine Blätter sind auffallend rot.
Sehr vereinzelnt noch eine Majoranblüte/Origanum vulgare, da mußte ich ein wenig mit dem Blitz nachhelfen, sie stand ein wenig im Böschungsschatten.
Die Wilde Möhre/Daucus carota wollte sich auch noch mal zeigen. Allerdings ist sie nicht mehr so stattlich hoch wie im Sommer, ich habe sie aber dennoch gesehen und so mußte ein Foto her.
Als 3. Adventsabschlussfoto, ein Schattenbild. Ich war vorgestern bei einer Weihnachtsfeier eines Kindergartens eingeladen. Dort wurde die Geschichte vom "Esel Waldemar und der kleinen Maus" erzählt, die auf dem Weg nach Bethlehem waren. Ein entzückendes Schattenspiel, die Erzieherinnen und Erzieher hatten es sehr lebendig vorgetragen, es hat mir gefallen und den Kindern auch.
Eine gute letzte Adventwoche wünsche ich euch, macht euch keinen Stress, wenn ihrs schafft.
Ja, es ist keine Täuschung, Traubenhyazinthen/Muscari neglectum, die entdeckten wir zwischen dem wilden Feldsalat unter den Reben.
Gleich ein ganzer Strauss vom Einjährigem Berufskraut/Erigeron annuus stand am Wegesrand.
Als Gründüngung zwischen den Reben eine Rettichpflanze, man beachte die zarte Äderung in der Blüte.
Die Weiße Lichtnelke/Silena alba ist weithin sichtbar und unübersehbar.
Der Gewöhnliche Reiherschnabel/Erodium cicutarium blüht fast das ganze Jahr hindurch, allerdings in geschützten Reblagen.
Bin mir nicht ganz sicher, aber es dürfte der Stängellose Tragant/Astragalus exscapus sein, muß mich da noch schlau machen. Ich habe mich schlau gemacht bei meinem Lieblingsforum nafoku.de. Die Pflanze gehört in die Familie der Wicken und heißt: Vicia pannonica, nun weiß ich es ganz genau. Bei der Gelegenheit will ich nochmals darauf hinweisen, wenn ihr Fragen zu Pflanzen oder Tieren habt, schaut mal dort hinein, es lohnt sich.
Hier und da auch noch vereinzelne Wiesenknautien, oder auch Witwenblume/Knautia arvensis genannt, stachen ins Auge, und mußten fotografiert werden.
Zwischendurch auch mal ein Gartenflüchtling, wahrscheinlich ist er in den Reben entsorgt worden.
Blätter hatte diese Rapunzel Glockenblume/Campanula rapunculus fast keine mehr, sanft liess sie sich vom Wind wiegen.
Im Sommer ist sie, die Bunte Kronwicke/Coronilla varia, ein Insektenmagnet. Es wimmelt und summt sehr intensiv in den Blüten. Heute waren keine Insekten unterwegs, es war zu frisch, 10° ist keine gute Flugtemperatur für sie.
Der Blutrote Storchenschnabel/Geranium sanguineum blüht lange in den Herbst hinein, oft bis der erste Frost kommt, seine Blätter sind auffallend rot.
Sehr vereinzelnt noch eine Majoranblüte/Origanum vulgare, da mußte ich ein wenig mit dem Blitz nachhelfen, sie stand ein wenig im Böschungsschatten.
Die Wilde Möhre/Daucus carota wollte sich auch noch mal zeigen. Allerdings ist sie nicht mehr so stattlich hoch wie im Sommer, ich habe sie aber dennoch gesehen und so mußte ein Foto her.
Als 3. Adventsabschlussfoto, ein Schattenbild. Ich war vorgestern bei einer Weihnachtsfeier eines Kindergartens eingeladen. Dort wurde die Geschichte vom "Esel Waldemar und der kleinen Maus" erzählt, die auf dem Weg nach Bethlehem waren. Ein entzückendes Schattenspiel, die Erzieherinnen und Erzieher hatten es sehr lebendig vorgetragen, es hat mir gefallen und den Kindern auch.
Eine gute letzte Adventwoche wünsche ich euch, macht euch keinen Stress, wenn ihrs schafft.
Freitag, 12. Dezember 2014
Zum 3.Advent
So schnell vergeht die Zeit, der 3. Advent steht vor der Tür. Aber ich war schon sehr fleißig, die Linzertorten sind gebacken und gingen auch schon auf die Reise nach Bayern.
Schnee hatten wir noch keinen, obwohl Schnee immer stimmungsvolle Fotos zuläßt, wie dieses aus dem letzten Jahr.
Es ist bei uns stürmisch und hin und wieder nieselt es, da ist es drinnen um so gemütlicher.
Euch allen einen schönen 3. Advent.
Schnee hatten wir noch keinen, obwohl Schnee immer stimmungsvolle Fotos zuläßt, wie dieses aus dem letzten Jahr.
Es ist bei uns stürmisch und hin und wieder nieselt es, da ist es drinnen um so gemütlicher.
Euch allen einen schönen 3. Advent.
Montag, 8. Dezember 2014
Nürnberg, eine Stadt mit Geschichte
Zu Nürnberg fallen den meisten Menschen Lebkuchen, Christkindelsmarkt, Eisenbahn, Dürer, Kaiserburg ein, uns natürlich auch. Aber wir hatten noch ganz andere Ziele im Fokus, aber alles der Reihe nach.
Als wir um die Mittagszeit in Nürnberg ankamen, per Zug, beschlossen wir zunächst die Kaiserburg zu besichtigen. Die Nürnberger Kaiserburg war im Mittelalter eine der bedeutensten Kaiserpfalzen des Heiligen Römischen Reiches. Über Jahrhunderte stand sie im Zentrum europäischer Geschichte, war ein beliebtes Absteigequartier des Reichsoberhauptes. Unter den Staufern und ihren Nachfolgern über älteren Bauten errichtet, ist die ausgedehnte Burganlage als Wahrzeichen Nürnbergs weltberühmt.
Auf felsigem Grund festgemauert steht sie oben weithin sichtbar und trutzig da.
Ein Blick über die Stadt von der Burgmauer. Leider schien die Sonne nicht und so gibt es leicht trübe Fotos. Umgeben war Nürnberg von einer Stadmauer, wie alle Städte zur damaligen Zeit, teilweise gibt es noch die alten Mauern. Das war für Nürnberg eine gewaltige Aufgabe den jeweiligen Fürsten mit seinem Gefolge mit allem zu versorgen. 1423 bestimmte Kaiser Sigmund Nürnberg zum Aufbewahrungsort der Reichskleinodien, die man auch noch besichtigen kann, z.B. die Reichskrone, allerdings nur als Nachbildung.
Wenn " ER " dann wieder wegzog, atmete die Stadt sicher wieder auf und wünschte sich keinen so baldigen Besuch.
Unser eigentliches Interesse galt dem Germanischen Museum, von dem wir schon so viel gehört hatten.
Da wir schon sehr früh am nächsten Tag dort waren und es noch geschlossen war, gingen wir durch die "Strasse der Menschenrecht". Es sind weiße Mamorsäulen in denen die Menschenrechte in verschiedenen Sprachen eingraviert sind.
Dies ist der Eingang zum Germanischen Museum und wir gingen voller Spannung hinein und mußten uns zunächst erst einmal orientieren wo wir anfangen wollten.
Durch diesen Kreuzgang begann wir unsere Besichtigungstour. Man hat geschickt alte und neue Gebäude mit einander verknüpft. Die ganze germanische Geschichte kann man unmöglich in ein paar Stunden durchleben. Wir haben uns 7 Stunden Zeit genommen, mit einer kleinen Unterbrechung um Mittag zu essen. Dennoch, wir haben längst nicht alles geschafft. Da fällt einem die Auswahl schwer, Fotos zu zeigen, ich fange einfach mal an.
Immer wieder faszinierend die Ritter, wie die in den Rüstungen, bewaffnet mit schweren Lanzen kämpfen konnten, ist mir unverständlich. Mein Augenmerk galt auch den Haushaltsgegenständen, wie Schränke, Geschirr usw.
Hier ein wunderschöner Kachelofen, jede Kachel eine Schönheit, ich könnte sie alle zeigen, so sehenswert sind sie.
Die Mahlzeiten wurden im edlen Porzellan eingenommen, aber nur für die Reichen, die Armen genossen ihr Mahl in plumperen Gefässen, Hauptsache es war was drin.
Man kleidete sich in Gold und Silber, für alle Anlässe die passende Kleidung.
Ein Blick in eine Apotheke, krank war man auch damals schon und die Medizin bestand in der Hauptsache aus Pflanzen die zerstossen und vermahlen wurden. Dann kamen sie in diese bunten Gefässe, eine Augenweide.
Man mußte schon sehr mutig sein, um zum Zahnarzt zu gehen, die Zange sieht nicht so beruhigend aus, aber was halfs, man mußte da durch. Der Zahnarzt betrieb Werbung auf seine Art, auf alle Fälle war er vielseitig.
Ich bin auch immer weider begeistert über die damalige Technik, wie z. B. dieses Haustürschloß, bis ins Kleinste ausgetüfftelt, wie der Mechanismus zeigt.
Ich könnte grad so weiter machen, tue es aber nicht, geht selber mal hin.
Als Abschluß unserer Besichtigungen ging es immer über den Christkindelsmarkt.
Soviel fürs Erste, es wird noch mehr folgen, Eisenbahnmuseum stand auch noch auf dem Plan.
Als wir um die Mittagszeit in Nürnberg ankamen, per Zug, beschlossen wir zunächst die Kaiserburg zu besichtigen. Die Nürnberger Kaiserburg war im Mittelalter eine der bedeutensten Kaiserpfalzen des Heiligen Römischen Reiches. Über Jahrhunderte stand sie im Zentrum europäischer Geschichte, war ein beliebtes Absteigequartier des Reichsoberhauptes. Unter den Staufern und ihren Nachfolgern über älteren Bauten errichtet, ist die ausgedehnte Burganlage als Wahrzeichen Nürnbergs weltberühmt.
Auf felsigem Grund festgemauert steht sie oben weithin sichtbar und trutzig da.
Ein Blick über die Stadt von der Burgmauer. Leider schien die Sonne nicht und so gibt es leicht trübe Fotos. Umgeben war Nürnberg von einer Stadmauer, wie alle Städte zur damaligen Zeit, teilweise gibt es noch die alten Mauern. Das war für Nürnberg eine gewaltige Aufgabe den jeweiligen Fürsten mit seinem Gefolge mit allem zu versorgen. 1423 bestimmte Kaiser Sigmund Nürnberg zum Aufbewahrungsort der Reichskleinodien, die man auch noch besichtigen kann, z.B. die Reichskrone, allerdings nur als Nachbildung.
Wenn " ER " dann wieder wegzog, atmete die Stadt sicher wieder auf und wünschte sich keinen so baldigen Besuch.
Unser eigentliches Interesse galt dem Germanischen Museum, von dem wir schon so viel gehört hatten.
Da wir schon sehr früh am nächsten Tag dort waren und es noch geschlossen war, gingen wir durch die "Strasse der Menschenrecht". Es sind weiße Mamorsäulen in denen die Menschenrechte in verschiedenen Sprachen eingraviert sind.
Dies ist der Eingang zum Germanischen Museum und wir gingen voller Spannung hinein und mußten uns zunächst erst einmal orientieren wo wir anfangen wollten.
Durch diesen Kreuzgang begann wir unsere Besichtigungstour. Man hat geschickt alte und neue Gebäude mit einander verknüpft. Die ganze germanische Geschichte kann man unmöglich in ein paar Stunden durchleben. Wir haben uns 7 Stunden Zeit genommen, mit einer kleinen Unterbrechung um Mittag zu essen. Dennoch, wir haben längst nicht alles geschafft. Da fällt einem die Auswahl schwer, Fotos zu zeigen, ich fange einfach mal an.
Immer wieder faszinierend die Ritter, wie die in den Rüstungen, bewaffnet mit schweren Lanzen kämpfen konnten, ist mir unverständlich. Mein Augenmerk galt auch den Haushaltsgegenständen, wie Schränke, Geschirr usw.
Hier ein wunderschöner Kachelofen, jede Kachel eine Schönheit, ich könnte sie alle zeigen, so sehenswert sind sie.
Die Mahlzeiten wurden im edlen Porzellan eingenommen, aber nur für die Reichen, die Armen genossen ihr Mahl in plumperen Gefässen, Hauptsache es war was drin.
Man kleidete sich in Gold und Silber, für alle Anlässe die passende Kleidung.
Ein Blick in eine Apotheke, krank war man auch damals schon und die Medizin bestand in der Hauptsache aus Pflanzen die zerstossen und vermahlen wurden. Dann kamen sie in diese bunten Gefässe, eine Augenweide.
Man mußte schon sehr mutig sein, um zum Zahnarzt zu gehen, die Zange sieht nicht so beruhigend aus, aber was halfs, man mußte da durch. Der Zahnarzt betrieb Werbung auf seine Art, auf alle Fälle war er vielseitig.
Ich bin auch immer weider begeistert über die damalige Technik, wie z. B. dieses Haustürschloß, bis ins Kleinste ausgetüfftelt, wie der Mechanismus zeigt.
Als Abschluß unserer Besichtigungen ging es immer über den Christkindelsmarkt.
Soviel fürs Erste, es wird noch mehr folgen, Eisenbahnmuseum stand auch noch auf dem Plan.
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