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Der Herbst hat ja nicht nur besonders kräftig leuchtende Farben, sondern auch eine ganze Menge "Wilder Früchte" im Angebot. Bei einer Radtour fand ich viele Früchte, eine kleine Auswahl möchte ich hier zeigen.

Die Schlehe /Prunus spinosa, schmeckt natürlich so vom Baum genossen ungewöhnlich, es zieht einem den Mund zusammen. Erst wenn der Frost über die Beeren gehuscht ist, kann man sie weiterverarbeiten, Marmelade z.B. und viele setzen einen Schnaps damit an, um dann Likör daraus zu machen.
Die Mispel/Mespilus germanica braucht ebenfalls eine kräftige Frostnacht, um daraus köstliche Marmelade zu produzieren.


Weil sie mir im letzten Jahr so gut geschmeckt hat, will ich mir wieder welche besorgen, um Marmelade zu kochen.
An unserer Hauswand sind nun die Bayernkiwis ebenfalls reif, jeden Tag werden einige verspeist.

Die leuchtenden roten Früchte der Wildrose/Rosa cania gibt nicht nur ein reizvolles Motiv, sondern auch ein köstliches Mus. Zwei Kilo habe ich vor einiger Zeit in Mus verwandelt.


Zum Herbst hier am Kaiserstuhl gehören selbstverständlich auch Trauben, hier in inniger Verbindung mit den Hagebutten.
Was wäre ein Herbst ohne Kürbis, seit ein paar Jahren gehört er zum Herbst einfach mit dazu.

In den hiesigen Bauernläden kann man sie in allen Farben, Arten und Größen kaufen.
Manch einer traut sich nicht, von dieser Frucht zu naschen:

Es ist die Verwandte der Brombeere, sieht auch so ähnlich aus, heißt aber Kratzbeere/Rubus caesius, manchmal auch Kroatzbeere geschrieben. Man kann sie essen, sie schmeckt etwas herber und sieht bereift aus, im Gegensatz zur Brombeere, deren Früchte glänzen.

Auch sie gehören zum Herbst, unsere Walnußbäume an den Straßenrändern, wie die Trauben und mittlerweile auch der Kürbis. Ihre Früchte sind heißbegehrte Sammelobjekte auf den herbstlichen Wanderungen unserer Touristen, wir sammeln sie auch gerne. So frisch vom Baum und gleich geknackt, eine Köstlichkeit.

Für mich gehören Pilze auch zu den "wilden Herbstfrüchten", ihn kann man sicher nicht essen, aber er sieht doch interessant aus.
Dann findet man ja noch so viele Früchte, die uns Menschen nicht schmecken und wohl auch nicht bekommen würden, aber manches Tierlein freut sich drüber.

Diese Eicheln z.B. , die den Wildschweinen so gut schmecken und mit denen die Kinder so gerne basteln.
Sogar diese Früchtchen haben Liebhaber, es ist das Pfaffenhütchen/Euonymus europaea.

Oder der Feuerdorn, der gerne von den Amseln besucht wird.

Wem diese Früchte schmecken, entzieht sich meiner Kenntnis, es ist die Tollkirsche/Atropa bella- donna.

Die Beeren des Maiglöckchens/Convallaris majalis sehen sehr attraktiv aus, aber Finger weg, sie können einem übel werden lassen, bis zu Kreislaufproblemen und noch mehr.

Zum Schluß gibt es heute mal ein kleines Suchbild, wer findet den Sc


hmetterling? Es ist der Kleine Feuerfalter

/Lycaena phlaeas.

Ich will euch dann doch nicht allzulange warten lassen, zudem Dorle sich erfolgreich an der Suche beteiligt hat. Sie hat ihn entdeckt und da sitzt er.