Hin und wieder zieht es "Naturwanderer" auch mal in die Stadt. Das war letzte Woche der Fall, was ich da so eingefangen habe, möchte ich zeigen.

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Zuerst laufe ich immer zum Markt, rund um's Freiburger Münster. Obwohl es eigentlich fast immer die gleich Aufteilung der einzelnen Stände gibt, variiert das Angebot saisonbedingt. Nun sind die Herbstgemüse dran, da leuchten sie, die Tomaten, der Kohl, Sellerie Lauch, Kartoffeln und, und , und.... und die Leute kaufen.
Zu einem richtigen Marktbummel gehört in Freiburg natürlich auch der Verzehr einer Marktwurst, gefüllt mit mehr oder wenig gerösteten Zwiebeln, liebevoll ins Brötchen gedrückt und schon bekleckert man sich. Entweder mit zu vielem Senf, Ketchup oder dem Fett, was beim Reinbeißen ausspritzt.

Da stehen sie dann, die Wurst möglichst weit vom Körper haltend, um eben diese Flecken zu vermeiden. Sollte es dennoch passieren, da stehen dann die Brunnen in der Nähe, so mancher versucht mit Tempos den Schaden in Grenzen zu halten, amüsant dies zu beobachten.

Die Wurstesser sind ständig umlagert von unzähligen Tauben, die sich über die Brocken stürzen.
Hier hatte eine Taube ein ganzes "Weckli" gefunden und hatte alle Mühe damit, unbemerkt von den anderen zu verschwinden. Ich habe ihr eine ganze Weile zugeschaut, sie blieb nicht lange allein.
Immer wieder bunt und schön, sind die Stände mit dem Holzspielzeug.

Es wird nicht nur geschaut, nein es wird auch gekauft, man denkt schon an Weihnachten....


Seit einiger Zeit neu in Freiburg, diese Straßenkünstler. Manche Leute bleiben länger stehen und diskutieren, ob das Standbilder sind oder echte Menschen.

Während sie noch darüber rätseln, hat irgend jemand Geld in die ausgestellte Büchse geworfen und die Künstler geben galant die Hand, schütteln sie seehr lange und heftig, küssen den Damen die Hand , zwinkern charmant in die Menge. Den Kindern zaubern sie aus länglichen Luftballons Tiere, die sie ihnen anschließend in die Hand drücken. Überglücklich ziehen die Kinder davon, ich muß schon sagen, diese Kunst aus den Luftballons so mir nichts dir nichts etwas zu gestalten, hat mich sehr beeindruckt.
In der Fußgängerzone gibt es dann wieder ganz andere Szenen, da sind dann einmal die Straßenmusiker, die sich immer wieder mit anderen Instrumenten zeigen und mit viel Fantasie ihre Musik darstellen.

Der kleine Junge vergaß fast sein Eis zu schlecken, so vertieft war er, den kleinen Hunden zuzuschauen, die sich beim Trommelschlagen betätigten. Der Mann bediente das Ganze mit seinen Füssen, das bemerkte der Kleine überhaupt nicht. So schnell kann man Kinderherzen höher schlagen lassen, dass dann das Kind auch einen Euro ins Körbchen werfen wollte, ist dann ganz logisch.
Ein Stückchen weiter saß ein Einradfahrer am Bürgersteig und ließ seine Füsse in das leere Bächlein hängen, er machte gerade Pause.

Ein Maler versuchte gerade zwei Touristen davon zu überzeugen, dass seine Bilder die schönsten sind.

Musik ganz anderer Art, zeigte dieser Künstler. Er spielte auf einer Art Trommel, die man aus der Karibik kennt.

Das klingt sehr gut, ich mag solche Musik. Im Ursprungsland dieser Musik dienten die alten Ölfässer, geschickt zurecht geschnitten, als Trommeln. Denen die Leute mit viel Geschick wunderbare Töne entlockten und danach tanzten, Calypso, Rumba usw.
Zwei Schmuckkünstler bereiteten gerade ihre Angebote vor, einfach und schnell auf dem Gehweg.

Das beobachteten ein paar Schüler, die gerade Mittagspause hatten.

Dieser kleine, süße Hund schaute mir sehr interessiert zu, da mußte ich doch auch ein nettes Foto von ihm machen.

Während sein Herrchen sich der Sonne zuwendete, zog es der Kleine vor, im Schatten zu liegen.

Diese wunderschönen Kanaldeckel verschwinden auch immer mehr, ein paar gibt es noch in Freiburg.

Was sich wohl hinter diesem Schild für ein Geheimnis versteckt? Nein kein Märchenmuseum, kein Rotkäppchen oder so, sondern ein sehr beliebtes Speiselokal, " Wolfshöhle" genannt und immer gut besucht.

Wer aber nicht so lange sitzen will und dennoch schnell im Vorbeigehen etwas essen möchte, für den gibt es reichliche Angebote. Das wird eifrig genutzt, überall stehen um die Mittagszeit Schlangen von Menschen an den Verkaufsständen.